Warum Fisch, aber kein Fleisch an Karfreitag?
Bei vielen ist der Karfreitag als sogenannter „Fischtag“ bekannt. Doch woher kommt diese Tradition? Dieser Brauch stammt aus dem Christentum. Der Karfreitag ist der wichtigste Tag des Fastens, weshalb es untersagt ist, Fleisch zu verspeisen. Seit Jahrhunderten wird an Karfreitag somit Fisch verzehrt.
Diese Bedeutung hat der Fisch im Christentum
Der Fisch ist auch ein christliches Symbol und wurde über die Jahre zum Erkennungszeichen der Religion. Bei der Taufe taucht der Täufling wie ein Fisch unter die Wasseroberfläche. Fisch bedeutet auf Griechisch „Ichthys“, was die Anfangsbuchstaben von Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser sind. Außerdem gilt Fisch als ein besonders bescheidenes und gemäßigtes Essen. Gläubige sollen so beim Verzehr von Fisch den Opfertod Jesu gedenken.
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Fischgerichte aus aller Welt
Auch heutzutage üben noch viele Gläubige und auch Ungläubige diesen Brauch aus. In einigen Ländern gibt es spezielle Gerichte für Karfreitag, wie „Pickled Fish“ (Kabeljau) in Kapstadt, „Bacalhau“ (Stockfisch) in Brasilien oder „Chupe de Viernes Santo“ (Suppe aus Meeresfrüchten) in Peru.
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Die besten Fisch-Rezepte für Karfreitag
Sie sind noch auf der Suche nach einem leckeren Fischgericht für Karfreitag? Dann probieren Sie doch mal unsere leckeren Fischgerichte aus, mit denen Sie Fleisch garantiert nicht vermissen werden.
Rezept für Seelachs mit Zucchini-Risotto

Zutaten für das Seelachs-Risotto
- 4 Seelachsfilets (à ca. 150 g)
- 300 g Risottoreis
- 1 l Gemüsebrühe
- 300 g Zucchini
- 2 Stangen Bleichsellerie
- 30 g Parmesan
- 2 TL Butter
- 4–5 Stiele Basilikum
- 2 EL Olivenöl
- Salz
- 1 TL Abrieb einer Bio-Zitrone
Zubereitung des Seelachs-Risottos
- Basilikum abbrausen und die Blätter abzupfen. Einige Blätter für die Garnitur beiseite legen, den Rest fein schneiden. Gemüsebrühe und Basilikumstängel in einen Topf geben, aufkochen, dann beiseite ziehen. Zucchini putzen, waschen, längs vierteln und quer in feine Scheiben schneiden. Sellerie waschen, klein würfeln. Den Parmesan fein reiben.
- Die Butter in einem Topf zerlassen. Sellerie darin unter Rühren bei mittlerer Hitze ca. 1 Min. anschwitzen. Reis dazu geben und verrühren. Basilikumstängel aus der Brühe nehmen. Die Hälfte der Brühe zum Reis geben und bei schwacher Hitze ca. 10 Min. abgedeckt köcheln. Zucchini und restliche Brühe dazu geben und weitere 15 Min. köcheln lassen, bis die Brühe fast vollständig vom Reis aufgesogen wurde. Dabei gelegentlich umrühren
- Während der Reis gart, den Fisch trocken tupfen. Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Filets leicht mit Salz würzen, in der Pfanne bei schwacher bis mittlerer Hitze 3 Min. pro Seite sanft braten. Käse, Basilikumblätter und Zitronenschale in das Risotto einrühren und mit ½ TL Salz würzen. Risotto mit dem Fischfilet anrichten.
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Rezept für Zucchini-Fenchel-Shakshuka mit Garnelen

Zutaten für das Zucchini-Fenchel-Shakshuka mit Garnelen
- 8 rohe Garnelen (küchenfertig)
- Eier (M)
- 2 Fenchelknollen
- 2 Lauchzwiebeln
- 1 mittelgroße Zucchini
- 100 ml Weißwein
- 150 ml Gemüsebrühe
- 4 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung des Zucchini-Fenchel-Shakshukas mit Garnelen
- Fenchel, Lauchzwiebeln und Zucchini waschen und putzen. Das Fenchelgrün zum Garnieren beiseitelegen. Die Knollen halbieren, den Strunk entfernen, Fenchel in Streifen schneiden. Die Lauchzwiebeln in Ringe schneiden, auch hiervon einige zum Garnieren aufbewahren. Die Zucchini klein würfeln.
- Das Gemüse in einer heißen Pfanne in 2 EL Öl ca. 3 Min. anbraten. Mit dem Wein ablöschen, etwas einkochen lassen und die Brühe angießen. Weitere 4–5 Min. gar dünsten und dabei die Flüssigkeit fast vollständig einkochen lassen.
- Shakshuka mit Salz und Pfeffer abschmecken, Mulden formen. Die Eier hineinschlagen, mit verschlossenem Deckel ca. 5 Min. stocken lassen.
- Inzwischen die Garnelen abbrausen und trocken tupfen. In einer weiteren Pfanne im restlichen erhitzten Öl 2–3 Min. goldbraun braten. Shakshuka mit den Garnelen und mit Fenchelgrün und Lauchzwiebeln garniert servieren.
Rezept für Zanderfilet auf grüner Soße mit Kartoffelwürfeln

Zutaten für das Zanderfilet auf grüner Soße mit Kartoffelwürfeln
- 800 g Zanderfilet (mit Haut)
- 600 g festkochende Kartoffeln
- 1 Bund Kräuter für Grüne Sauce (ca. 200 g; Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Sauerampfer, Borretsch, Pimpinelle, Kerbel)
- 300 g Schmand
- 150 g Joghurt
- 100 g Mayonnaise
- 4 EL Öl
- 2 EL Butter
- 2 Lorbeerblätter
- Salz und Pfeffer
- Zitronensaft und Zucker
- Paprikapulver (rosenscharf)
Zubereitung des Zanderfilets auf grüner Soße mit Kartoffelwürfeln
- Kräuter waschen, trocken schleudern und verlesen. Kräuterblätter abzupfen und grob hacken. Kräuter im Küchenmixer mit Schmand, Joghurt und Mayonnaise sehr fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, 1 Spritzer Zitronensaft und 1 Prise Zucker abschmecken. Kühl stellen.
- Kartoffeln schälen, waschen und in 1-2 cm große Würfel schneiden. 3 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Kartoffeln darin unter gelegentlichem Wenden ca. 15 Min. rundum knusprig braten. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
- Das Zanderfilet in Portionsstücke schneiden und mit einem Messer die Haut mehrmals schräg einschneiden. Restliches Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Zanderfilets auf der Hautseite bei starker Hitze 3-4 Min. braten. Mit Salz und Pfeffer würzen, wenden, Butter dazugeben und die Filets 1-2 Min. fertig garen, dabei mit der Bratbutter beträufeln.
- Zanderfilets mit Grüner Sauce und Kartoffelwürfeln mit Kräutern garniert anrichten.
Tipps zum Rezept
Die Grüne Sauce passt genauso gut zu gekochten Eiern, gekochtem Rindfleisch oder gebratenem Roastbeef.
So gesund ist Fisch
Fisch ist ziemlich gesund und darf daher ruhig öfter auf Ihrem Speiseplan stehen. Der Verzehr von Fisch stärkt das Herz, das Gehirn und die Immunabwehr – eine sehr gesunde Alternative also zum Fleisch. Außerdem sind die vielen Eiweiße ein gesunder Sattmacher und kurbeln den Stoffwechsel an. Wertvolle Omega-3-Fettsäuren stecken in Fisch, die der Körper nicht selbst herstellen kann, jedoch zwingend braucht.
