Was sind Edamame?
Das Wort Edamame bedeutet im Japanischen so viel wie "Bohnen am Zweig". In Japan werden Edamame bevorzugt in Kneipen zum Bier gereicht oder aber als Hauptgericht mit Tofu oder Nudeln serviert. Als Edamame werden übrigens sowohl unreife geerntete Sojabohnen als auch das Gericht, was man daraus zubereitet, bezeichnet.
Im Video: 3 Bohnensorten im Check
Wie gesund sind die Sojabohnen?
Edamame gelten als äußerst gesund. Sie enthalten jede Menge pflanzliche Proteine und Eiweiß, weshalb sie Vegetarier, Veganer und Sportler als Eiweißlieferanten schätzen. Außerdem finden sich in den Bohnen noch jede Menge Ballaststoffe, Eisen, Folsäure, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren sowie die Vitamine C, E. Die Ballaststoffe kurbeln den Stoffwechsel an und sorgen für eine gute Verdauung.
Checkbox: Nährwerte von Edamame
- Kalorien: 120 kcal
- Fett: 5 g
- Kohlenhydrate: 13 g
- Eiweiß: 11 g
- Ballaststoffe: 5 g
Edamame kochen und zubereiten: So gelingen die Bohnen perfekt
In Deutschland sind Edamame das ganze Jahr über tiefgefroren im Asialaden zu finden. Aber auch in anderen Supermärkten finden Sie diese tiefgekühlt oder verzehrfertig als Snack. Wenn Sie diese mit Schote gekauft haben, müssen die Bohnen vor dem Verzehr gekocht werden, damit sie genießbar sind. Denn die Schale sollen sie niemals mitessen. Lose Edamamebohnen ohne Schote können Sie übrigens sofort weiter zubereiten. Wie die Zubereitung der Bohnen mit Schote gelingt und wie Sie somit auch gefrorene Edamame zubereiten, lesen Sie hier.
Anleitung zum Kochen
- Füllen Sie Wasser in einen Topf und bringen es zum Kochen.
- Geben Sie Salz (z. B. Meersalz) und die gefrorenen Edamame dazu und kochen Sie die Schoten im Salzwasser für ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze.
- Im Anschluss durch ein Sieb abgießen und kurz abkühlen lassen. Die Edamame können nun aus der Hülse genommen werden.
Die losen Edamamebohnen können Sie jetzt direkt in eine Schale füllen und als leckeren Snack genießen. Oder Sie verarbeiten die kleinen grünen Bohnen zu allerhand Gerichten weiter: Ob als Beilage zu Fleisch, Fisch oder Pasta, in Eintöpfen, Suppen, Bowls oder in der Pfanne, als Vorspeise, Fingerfood oder im Salat, Edamame gehen einfach immer! Zum Würzen von Edamame eignen sich Chili und Knoblauch. Toll dazu mundet auch gerösteter Sesam!
Und wie wäre es mit einer leckeren Guacamole aus Edamame? Den Dip machen Sie ganz einfach aus 100 ml Wasser, einem Spritzer Zitronensaft, einem TL Sesamöl und einem Schuss Sojasauce. Alles pürieren und fertig ist der köstliche Dip.
>> Wie wäre es mit diesem köstlichen Omelette-Rezept mit Edamame?
Wonach schmecken Edamame?
Edamame besitzen einen leicht süßlichen und etwas nussigen Geschmack. Nach der Zubereitung sollte ihre Konsistenz schön knackig sein. Also bloß nicht zu lange kochen, dann können sie schnell matschig werden und an Geschmack einbüßen. Sie können die Hülsenfrüchte dann durch Gewürze Ihrer Wahl (z. B. Chiliflocken) verfeinern oder auch mit Nüssen (z. B. Erdnüsse) bestreuen.
Edamame und Sojabohnen: Was ist der Unterschied?
Edamame und Sojabohnen sind eng miteinander verwandt, aber es gibt einige Unterschiede zwischen den beiden. Edamame sind unreife grüne Sojabohnen, die in der Schote gegart und als Snack oder Beilage serviert werden. Sie haben einen süßen, nussigen Geschmack und sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und verschiedenen Nährstoffen. Sojabohnen hingegen sind reife braune Bohnen, die in vielen verschiedenen Formen verwendet werden können, wie zum Beispiel als Tofu, Sojamilch, Tempeh oder Edelsoja. Sie sind auch eine wichtige Proteinquelle für Vegetarier und Veganer. Obwohl Edamame und Sojabohnen ähnliche Nährstoffprofile haben, gibt es einige Unterschiede in ihrer Zusammensetzung. Zum Beispiel enthalten Edamame mehr Vitamin C und Folsäure als Sojabohnen, während Sojabohnen mehr Eisen und Kalzium enthalten.