Gemüsepäckchen für den Grill: Mit unserem Rezept werden Zucchini, Tomate & Co. zum Highlight

Gemüsepäckchen sind das Highlight vom Grill. Und mit meinem Rezept gelingt Ihnen diese vegetarische Köstlichkeit ebenso gut.

Gemüsepäckchen für den Grill

Gibt es etwas Besseres als frisches Gemüse vom Grill? Wohl kaum! Gut gewürzt und mit einem hochwertigen Öl und Kräutern verfeinert, wandern Zucchini, Tomaten, Aubergine & Co. bei mir immer in Form von Gemüsepäckchen direkt auf den Grill. Schnell, lecker und so einfach in der Zubereitung.

40 Minuten
leicht
Bewertung: 5
Abendessen, Hauptgericht, Mittagessen
grillen
Alltag
europäisch
€ € € 

Zutaten für Gemüsepäckchen für den Grill

für 4 Portionen
  • 1 große Zucchini
  • 1 Paprikaschote
  • 1 Aubergine
  • 250 g Cocktailtomaten
  • 200 g Champignons
  • 80 g Feta
  • 50 ml Olivenöl
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 TL Thyamian
  • 1 TL Oregano
  • Salz und Pfeffer

Gemüsepäckchen für den Grill zubereiten

  1. Waschen Sie Zucchini, Paprika und Aubergine und schneiden Sie alles in mundgerechte Stücke.
  2. Putzen und vierteln Sie die Champignons und geben Sie die Tomaten in eine kleine Schüssel, um sie mit kochendem Wasser zu übergießen.
  3. Sobald die Schale der Tomaten aufgeplatzt ist, können Sie diese ganz einfach abziehen und das Fruchtfleisch vierteln. Das Wasser kann entsorgt werden.
  4. Geben Sie das Gemüse in eine Schüssel und bröckeln Sie den Feta darüber. Dann können Sie Olivenöl, Zitronensaft sowie die Kräuter in einen Rührbecher geben, die Marinade mit Pfeffer und Salz abschmecken und die Knoblauchzehen dazu pressen, bevor Sie alles gründlich verrühren.
  5. Die Gemüse-Käse-Mischung wird nun mit der Marinade begossen und vorsichtig vermengt. Danach geben Sie jeweils drei Esslöffel des Gemüses auf ein Stück Alufolie und verschließen diese zu einem Päckchen.
  6. Auf dem Grill werden die vegetarischen Taschen rund 15 Minuten lang gegart.

Tipps für die Gemüsepäckchen für den Grill

Sie können die Päckchen für den Grill nach Lust und Laune mit Gemüse Ihrer Wahl befüllen. Besonders lecker werden die Gemüsepäckchen für den Grill, wenn Sie noch ein frisches Stück Lachs, Forelle oder Thunfisch obendrauf legen.

Wer sich vegetarisch ernährt, hat beim Grillen öfter noch das Nachsehen. Den größten Platz auf dem Rost nehmen meist doch Würstchen, Nackensteak und Kotelett ein. Das wird sich aber ganz schnell ändern, wenn Sie erst mal diese leckeren Gemüsepäckchen probiert haben. Als Beilage oder als Hauptgericht schmecken sie einfach super.

Welches Gemüse für Grill-Gemüsepäckchen?

Damit das Gemüse gleichmäßig gar ist, sollten Sie Sorten mischen, die einen ähnlichen Garzeitraum haben. Die Zutaten in unserem Rezept passen dafür hervorragend zusammen, denn es sind weiche Gemüsesorten, die sich in ihren Garzeiten nicht unterscheiden. Zum direkten Grillen eignen sich so ziemlich alle Gemüsesorten wie Auberginen, Zucchini, Tomaten, Zwiebeln, Lauch, Paprika oder Pilze. Auch Spargel können Sie in der Saison direkt über der Glut grillen. Langsamer, schonender, aber genauso lecker, gart das Gemüse, wenn Sie es indirekt grillen, also abseits der Hitze, mit geschlossenem Deckel.

Geht TK-Gemüse für Grill-Gemüsepäckchen?

Wie in der Küche gilt auch beim Grillen: Tiefkühlgemüse kann eine tolle Alternative zu frischem Gemüse sein. Es wird kurz nach dem Ernten schockgefroren, sodass Vitamine und Nährstoffe gut erhalten bleiben. Wenn Sie Tiefkühlgemüse für Ihre Gemüsepäckchen für den Grill verwenden möchten, sollten Sie es lediglich schonend einige Stunden vorher im Kühlschrank auftauen lassen. Anschließend können die unterschiedlichen Gemüsesorten wie frisches Gemüse am Grill verarbeitet werden.

Gemüsepäckchen für den Grill in Alufolie - oder nicht?

Falsch angewendet, stellt Alufolie tatsächlich ein Gesundheitsrisiko dar, schließlich können sich kleinste Bestandteile aus der Folie lösen und somit auf das Grillgut übergehen. Andererseits dient Alufolie aber auch als Schutzbarriere, die Rauchpartikel und damit natürlich auch krebserregende Stoffe von Fleisch und Grillgemüse fernhält. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Sie beim nächsten Grillen nicht auf Alufolie zu verzichten brauchen – viele Gerichte kommen ohne diese ja auch gar nicht aus! 

Achten Sie aber darauf, dass die Alufolie beim Grillen von Gemüsepäckchen weder mit Salz noch mit Säure in Berührung kommt – diese lösen nämlich Aluminiumionen aus der Folie. Würzen Sie Ihr Grillgut also lieber immer erst nach dem Grillen. Auch salzige Marinaden und Lebensmittel sollten besser nicht in Alufolie gegrillt werden.

Übrigens: Auch Aluminiumschalen sind keine wirkliche Alternative zu Alufolie, denn auch hier darf das Würzen erst nach dem Grillen vom Gemüse stattfinden. Besser für die Zubereitung von Gemüsepäckchen für den Grill geeignet sind wiederverwendbare Grillschalen aus Edelstahl.

So gelingen Gemüsepäckchen vom Grill ohne Alufolie

Wenn Sie wie ich Ihre Gemüsepäckchen für den Grill gerne ohne Alufolie zubereiten möchten, kenne ich ein paar tolle Alternativen. Als Alternative zur Alufolie beim Grillen eignen sich beispielsweise Grillkörbe oder Schalen aus Edelstahl. Auch Grillbretter sind eine gute Option. Umweltfreundlich sind beispielsweise Gemüseblätter wie Bananenblätter, Kohl-, Mangold-, Rhabarber- oder Weinblätter. Einfach das Gemüse auf die Blätter legen und wie ein Päckchen einschlagen. So werden Gemüsepäckchen auch ohne Alufolie zum Genuss!

Mein Tipp: Wollen Sie Backpapier zum Grillen verwenden, dann dürfen die Gemüsepäckchen nur in indirekter Hitze gegrillt werden. Das Material verbrennt sehr leicht.

Wie lange Gemüsepäckchen grillen?

Ganz egal, ob hartes oder weiches Gemüse – haben Sie Garzeit, Methode und Temperatur bei Ihren Gemüsepäckchen für den Grill im Griff, gelingt das vegetarische Grillvergnügen garantiert:

  • Auberginen schneiden Sie am besten in dicke Scheiben. Diese lassen sich bei 160-180 Grad und einer Garzeit von 5 bis 8 Minuten grillen.
  • Auch die Zucchini gelingt am besten, wenn sie zuvor in Scheiben geschnitten wird. Und dann für ca. 3-5 Minuten und bei 150-160 Grad ab auf den Grill damit!
  • Ein Klassiker auf dem Grill ist der Maiskolben, der unbedingt im Ganzen und für ca. 15-20 Minuten bei 150-160 Grad gegrillt werden sollte.
  • Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Champignons? Sie gelingen bei 150-160 Grad und einer Garzeit von 8 bis 10 Minuten.
  • Auch Paprika lässt sich herrlich auf dem Grill zubereiten. Wer die Paprika im Ganzen grillen möchte, macht dies am besten indirekt, in Scheiben grillt man sie besser direkt – und zwar 4-5 Minuten lang und bei einer Temperatur von 150-160 Grad.

Tipps für perfekte Gemüsepäckchen vom Grill

Damit auch Ihre Gemüsepäckchen für den Grill richtig lecker werden, verrate ich Ihnen noch ein paar nützliche Tipps und Tricks für die Vorbereitung und das anschließende Grillen.

#1 Die richtigen Gemüsesorten wählen

Eigentlich eignen sich alle Gemüsesorten zum Grillen – manche sollte man allerdings vorkochen, damit sie auf dem Grill auch wirklich gar werden und sich die Grillzeit verkürzt. Dies gilt zum Beispiel für feste Gemüsesorten wie Kartoffeln oder Mais, bzw. Maiskolben. Gemüsesorten wie Blumenkohl oder Brokkoli oder Broccolini gehören zwar ebenfalls zum festen Gemüse, aber wenn Sie es in kleine Röschen zerteilen, brauchen Sie die Kohlsorten nicht vorab zu kochen. Probieren Sie es einfach aus – wenn es Ihnen nur gegrillt zu knackig ist, dann blanchieren Sie das Grillgemüse vorher.

#2 Saisonale Gemüsesorten verwenden

Verwenden Sie am besten Saisongemüse aus der Region, denn es schmeckt dann einfach am besten – kurze Transportwege und das Unterstützen von heimischen Bauern ist im Rahmen von Nachhaltigkeit zudem zeitgemäß.

#3 Gemüsepäckchen gut würzen

Damit die Gemüsepäckchen für den Grill auch richtig lecker werden, verfeinere ich meine Päckchen am liebsten noch mit einer selbst gemachten Grill-Marinade. Ob Kräuter, Butter oder die ausgefallene Variante mit Honig und Senf. Um den Gemüsepäckchen noch mehr Geschmack zu verleihen, ist so gut wie alles möglich!

#4 Die optimale Temperatur

Auch wenn sich die Garzeiten der einzelnen Gemüsesorten leicht unterscheiden können – bei der optimalen Grilltemperatur sind sich alle einig! Wählen Sie hier eine mittlere Grilltemperatur von 160 bis 175 °C, um ein köstliches Grillergebnis zu erzielen. Bei dieser Grilltemperatur bleibt zudem der Nährstoffgehalt der jeweiligen Gemüsesorten erhalten. Überprüfen Sie die Temperatur zwischendurch mit einem Grillthermometer.

#5 Indirekt Hitze

Am besten gelingen Gemüsepäcken für den Grill, wenn Sie diese bei indirekter Hitze auf den Grillrost legen. So können Sie ganz sicher sein, dass das Gemüse nicht verbrennt, sondern perfekt und auf den Punkt gegart wird.

Top 3 Tools für Gemüsepäckchen für den Grill

Damit Ihre Gemüsepäckchen für den Grill ein geschmacklicher Volltreffer werden, habe ich meine 3 Lieblingstools zum Schluss direkt noch zum Nachshoppen für Sie verlinkt.

#1 Grillkörbe für Gemüse von Ivtivfu

Wenn Sie Ihre Gemüsepäckchen ohne Alufolie zubereitne möchten, kann ich die Grillkörbe von Ivtivfu sehr empfehlen. Das Gemüse wird so von allen Seiten schön gegrillt, behält aber trotzdem seine Saftigkeit und Form.

#2 Gewürz für Gemüsepäckchen von Ankerkraut

Um meinen Gemüsepäckchen für den Grill den letzten Geschmacks-Feinschliff zu verleihen, bestreue ich das Gemüse nach dem Grillen am liebsten mit dem Gemüse-Gewürz von Ankerkraut. Auch toll für Gratins und Pfannengerichte.

#3 Grillschalen aus Edelstahl von Blumental

Für perfekte Gemüsepäckchen habe ich mir vor kurzem die Grillschalen aus Edelstahl von Blumental gekauft. Vorteil? So kann ich das Gemüse ganz ohne Alufolie zubereiten.