Rezept für vegetarischen Schmorkohl

Warum wir Weißkohl so lieben? Das Gemüse lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten und ist so ganz nebenbei auch noch richtig gesund. Bestes Beispiel: Der Schmorkohl natürlich! Denn hier haben wir es mit einem echten Kohl-Klassiker der deutschen Küche zu tun, den viele noch aus der DDR kennen. Hunger bekommen? Dann probieren Sie unser schnelles Rezept am besten gleich aus.
Zutaten für den vegetarischen Schmorkohl
- 1 kg Weißkohl
- 1 Zwiebel
- 1 EL Butter
- 1 gut gehäufter EL brauner Zucker
- 200 ml Gemüsebrühe
- 1 Prise Salz
- Pfeffer
- Kümmelpulver
Zubereitung des Schmorkohls
- Befreien Sie den Kohl vom Strunk. Vierteln Sie ihn anschließend und schneiden Sie ihn danach in Streifen.
- Schneiden Sie die Zwiebel in kleine Würfel. Erhitzen Sie anschließend das Fett in einem Bräter oder einer großen, tiefen Pfanne und schwitzen Sie die Zwiebelwürfel und den braunen Zucker darin an.
- Geben Sie nun nach und nach den klein geschnittenen Kohl hinzu, und rühren Sie dabei immer wieder um.
- Fügen Sie die Gemüsebrühe hinzu und würzen Sie alles mit Salz, Pfeffer und dem Kümmelpulver. Anschließend den Kohl etwa eine Stunde schmoren lassen.
Tipps zum Schmorkohl
Wenn Sie keinen Weißkohl mögen oder gerade keinen im Haus haben, können Sie alternativ für den Schmorkohl auch auf Wirsing, Spitzkohl oder Chinakohl verwenden!
Was passt zu Schmorkohl?
Der herzhafte Schmorkohl passt ideal zu Kartoffeln – besonders beliebt sind vor allem Salz-Kartoffeln und Kartoffelstampf. Aber auch Kartoffelknödel oder Nudeln passen toll zum Kohl. Sofern Sie sich nicht vegetarisch ernähren, können Sie Schmorkohl aber auch gut zu allen Fleischgerichten servieren, besonders lecker ist er in Kombination mit Hackfleisch.
Weißkohl: Haltbarkeit, Lagerung und Saison
Weißkohl können Sie übrigens das ganze Jahr über im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt kaufen. Geerntet wird der Kohl im Mai und Juni, die späteren Sorten erst im September bis November. Den sogenannten Frühkohl können Sie für etwa zehn Tage lagern. Herbst- und Winterkohl ist deutlich robuster und hält sich an einem kühlen Ort, wie dem Keller, schon mal an die zwei Monate. Der Kohl tut Ihrer Verdauung gut, soll die Abwehrkräfte stärken und ist kalorienarm. 100 Gramm enthalten gerade einmal 25 Kalorien!
Tipp: Um nach dem Essen unangenehme Tönchen zu vermeiden, sollten Sie stets Gewürze wie Kümmel, Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom oder Ingwer mit zum Kohl geben – sie haben sich bestens bewährt!
Wie lange ist Schmorkohl genießbar?
Der zubereitete Schmorkohl lässt sich problemlos einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Die rohen Zutaten sollten Sie jedoch nach spätestens einem Tag verarbeiten.
Schmorkohl einfrieren: Ja oder nein?
Haben Sie große Mengen des Gerichtes zubereitet, können Sie diese auch einfrieren. Jedoch kann es sein, dass sich die Konsistenz nach dem Auftauen etwas verändert und leicht matschig wird. Wer das verhindern möchte, kann den Schmorkohl auch nicht ganz fertig garen, ihn in diesem Zustand einfrieren und nach dem Auftauen zu Ende zubereiten.
Noch mehr leckere Kohl-Rezepte haben wir hier für Sie
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