Die Wechseljahre stellen den Körper ganz schön auf die Probe: Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Herzrasen oder Schlafstörungen schlagen nicht nur auf die körperliche Gesundheit, sondern vor allem auf die Psyche. Eine gesunde Ernährung ist in dieser Zeit daher besonders wichtig. Denn mit bestimmten Lebensmitteln können Sie die Wechseljahre und Ihre Beschwerden nicht nur verschlimmern, sondern sogar verbessern. Ein Lebensmittel, auf das Sie in den Wechseljahren auf keinen Fall verzichten sollten, sind vor allem Haferflocken.
Wie Ihnen Haferflocken in den Wechseljahren helfen können
Sie nehmen leichter ab
Der verlangsamte Stoffwechsel macht es in den Wechseljahren besonders schwer, Gewicht zu verlieren. Mit Haferflocken könnte sich das aber ganz schnell ändern. Die Kombination aus Kohlenhydraten, Ballaststoffen und pflanzlichen Proteinen machen Haferflocken zu einem echten Power-Frühstück, das Sie gut in den Tag starten lässt und für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgt. Heißhungerattacken lassen sich so effektiv ausbremsen. Und Sie sparen auf diese Weise auch noch ganz nebenbei überflüssige Kalorien.
Hitzewallungen werden gemindert
Hitzewallungen treiben Sie in den Wahnsinn? Auch die falschen Nahrungsmittel können Hitzewallungen begünstigen. Versuchen Sie daher, Lebensmittel in Ihren Speiseplan zu integrieren, die sogenannte Phytoöstrogene enthalten. So können Sie den durcheinander geratenen Hormonhaushalt auf ganz natürliche Weise wieder ins Gleichgewicht bringen. Auch in Haferflocken sind Phytoöstrogene enthalten. Landen die Flocken regelmäßig in Ihrer Müslischale, kann sich die Dauer und Intensität von Hitzewallungen und Schweißattacken deutlich reduzieren.
Verdauungsbeschwerden nehmen ab
In den Wechseljahren stellen viele Frauen fest, dass ihre Verdauung nicht mehr ganz so reibungslos funktioniert wie bisher. Schuld daran ist der Rückgang der Östrogene. Sinkt der Östrogenspiegel in den Wechseljahren, kann dies beispielsweise zu Darmträgheit, Verstopfung, Darmgeräuschen, Blähungen oder einem unangenehmen Völlegefühl führen. Essen Sie regelmäßig Haferflocken, können Sie die Magen-Darm-Beschwerden jedoch gut in den Griff bekommen. Denn Haferflocken kurbeln nicht nur die Verdauung an und unterstützen eine gesunde Darmflora, die kleinen Kraftpakete enthalten auch sogenannte Phytoöstrogene, die sich wiederum positiv auf Ihren Östrogenspiegel auswirken können.
Tipp: Noch mehr Lebensmittel, die einem Östrogenmangel in den Wechseljahren entgegenwirken können, finden Sie hier.
Ihr Herz ist gesünder
Ein erhöhter Cholesterinspiegel kann zu Ablagerungen und Ansammlungen in den Gefäßen führen, was wiederum die Gefahr für einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Arteriosklerose steigen lässt. Haferflocken können Ihnen helfen, dass Risiko zu minimieren. Der Ballaststoff Beta-Glucan senkt nämlich erwiesenermaßen den Cholesterinspiegel. Sie haben Lust auf Haferflocken bekommen? Dann ab in den nächsten Supermarkt. Eine Übersicht mit den besten Haferflocken für Haferbrei, Porridge und Co. finden Sie hier>>
Haarausfall wird vorgebeugt
Fast ein Drittel der Frauen hat in den Wechseljahren mit Haarausfall zu kämpfen. Denn die nachlassende Produktion von Östrogen wirkt sich negativ auf die Aktivität der Haarfollikel aus. Das kann ganz schön am Selbstbewusstsein knabbern. Achten Sie in den Wechseljahren auf Ihre Ernährung, können Sie übermäßigem Haarausfall aber wunderbar vorbeugen. Gerade Speisen die viel Biotin, Zink, Eisen und Kupfer enthalten, sind eine echte Wohltat für die Haare. Haferflocken enthalten eine ganze Menge dieser Haarvitamine und sollten daher unbedingt öfter auf Ihrem Speiseplan stehen. Essen Sie Haferflocken in den Wechseljahren regelmäßig, werden Sie aber nicht nur mit einer volleren Haarpracht belohnt, auch Haut und Nägel werden gestärkt.
Tipp: Sie leiden unter Hautproblemen wie Ekzemen, Rötungen oder Neurodermitis? Auch gegen diese Problemchen können die leckern Flocken helfen. Mehr zum Thema finden Sie hier>>
Video: 10 Veränderungen, die Sie in den Wechseljahren beeinflussen können
