
In den Wechseljahren nimmt vor allem das Sexualhormon Östrogen ab. Mit den richtigen Lebensmitteln kann man dem jedoch entgegenwirken. Lebensmittel mit sogenannten Phytoöstrogenen sollten auf Ihrem Speiseplan deshalb nun ganz weit oben stehen. Bei Phytoöstrogenen handelt es sich um natürlich vorkommende Pflanzenstoffe, die dem vom menschlichen Körper produzierten Östrogen ähneln. Besonders reich an Phytoöstrogenen ist zum Beispiel Knoblauch.

Aber auch Leinsamen enthalten eine Menge des natürlichen Östrogens und können so gut dabei helfen, Hitzewallungen und andere typische Wechseljahresbeschwerden zu mindern. Sie können Leinsamen zum Beispiel als Topping für Ihr Porridge am Morgen verwenden >>

Auch Granatäpfeln wird eine positive Wirkung bei Beschwerden in den Wechseljahren zugeschrieben – das wussten schon die alten Griechen. Leiden Sie unter Hitzewallungen in den Wechseljahren, kann die Frucht die Schweiß-Produktion hemmen. Auch gegen Stimmungstiefs soll der "Apfel der Aphrodite" wahre Wunder wirken. Sie können Granatapfel-Extrakt in Apotheken und Reformhäusern erwerben.

Wussten Sie, das auch unsere Muskelmasse in den Wechseljahren abnimmt? Muskel- und Gelenkschmerzen sind da nicht gerade selten die Folge, eine proteinreiche Ernährung ist demnach das A und O. Greifen Sie also gut und gerne zu Lebensmitteln, die besonders viel tierisches Eiweiß enthalten. In Eiern steckt natürlich ganz viel davon!

Um den Knochenabbau in den Wechseljahren zu verlangsamen, sollten Sie nicht nur mehr Bewegung in Ihren Alltag integrieren, sondern auch Ihren Kalziumbedarf im Blick haben. Besonder s viel Kalzium steckt zum Beispiel in Nüssen – und die sind ja ohnehin gut für die Gesundheit >>

Der Rückgang der Östrogene in den Wechseljahren wirkt sich auch auf unsere Verdauung aus – diese wird mit der Zeit träger, sodass es zu Beschwerden wie zum Beispiel Verstopfung kommen kann. Ballaststoffe jedoch bringen Ihre Verdauung wieder in Schwung. Und die stecken vor allem in Hülsenfrüchten wie Linsen, Bohnen oder Erbsen.

Auch Joghurt und Quark sind bewährte Lebensmittel bei einem trägen Darm in den Wechseljahren. Sie enthalten Milchsäurebakterien mit einer probiotischen Wirkung. Damit sie jedoch ihre volle Wirkung entfalten und die Verdauung anregen können, sollten Sie am besten täglich ein paar Löffel davon essen. Nur so können sich die nützlichen Bakterien auch in Ihrem Darm ansiedeln.