Körperliche Folgen von zu häufiger Handy-Nutzung
Das Handy täglich in der Hand zu haben, ist heute normal und kaum vermeidbar. Morgens fängt es mit dem Wecker an, wir checken den Wetterbericht, die Bahnverbindung, schreiben Nachrichten, lesen News, shoppen online… Doch so praktisch das Smartphone auch ist – eine zu intensive Nutzung kann auch negative Folgen haben. An diesen körperlichen Anzeichen erkennen Sie, dass Sie häufiger mal eine Bildschirmpause einlegen sollten.
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1. SMS-Daumen
Der sogenannte SMS-Daumen bezeichnet das Verkrampfen des Daumens aufgrund von zu häufigem Tippen. Die Krankheit äußert sich durch Schmerzen im Daumengelenk und kann sogar zu einem vorzeitigen Verschleiß des Gelenkes führen.
2. Handy-Nacken
Das kennen wohl viele von uns: Beim Benutzen des Handys starren wir auf den Screen, den wir in den Händen auf etwa Bauchhöhe halten. Deshalb müssen wir den Kopf nach unten neigen, der Nacken ist geknickt. In dieser Position lasten bis zu 28 Kilogramm auf unseren Wirbeln, Muskeln und Bändern. Die Folge sind Verspannungen, Schmerzen und Überlastung.
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3. Handy-Akne
Da wir das Handy den ganzen Tag mit uns herumschleppen und sogar überall (ja, auch ins Badezimmer) mit hinnehmen, ist es nicht verwunderlich, dass sich auf dem Display große Mengen an Bakterien befinden. Darunter unter anderem Staphylokokken, Streptokokken und Fäkalspuren. Wenn wir anschließend mit den Fingern ins Gesicht langen, kann das zu Hautreizungen und Unreinheiten führen.
4. Schlafstörungen
Wer hat das Handy nicht am Bett? In Ruhe vor dem Schlafengehen noch einen Artikel zu Ende lesen oder endlich der besten Freundin antworten, am Morgen die Weckfunktion nutzen und das Wetter checken. Praktisch – oder nicht? Tatsächlich hat das Smartphone am Bett negative Auswirkungen auf unseren Schlaf. Nicht nur, dass es wertvolle Schlafenszeit in Anspruch nimmt, solange wir damit beschäftigt sind. Zudem warnen Experten, dass die Informationsflut zu Unruhe und Erregung im Gehirn führt, was uns schlechter schlafen lässt. Auch das unnatürliche, helle blaue Licht des Bildschirms hemmt die Freisetzung des Schlafhormones Melatonin.
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