
Dass Haferflocken nicht nur lecker, sondern vor allem auch supergesund sind, haben wir Ihnen hier bereits verraten. Doch was ist eigentlich mit Dinkelflocken, die derzeit im wahrsten Sinne des Wortes ebenfalls in aller Munde sind? Handelt es sich hierbei etwa um die besseren Haferflocken?
Dinkelflocken: der Ursprung des Superfoods
Zwar hat Dinkel in den letzten Jahren eine regelrechte Auferstehung gefeiert, doch neu ist das Getreide natürlich nicht. Im Gegenteil! Dinkel zählt zu den ältesten Getreiden überhaupt und wird schon seit über 5000 Jahren in Asien angebaut. Es ist eng mit Weizen verwandt, jedoch bei Weitem nicht so ertragreich in der Ernte – und genau ist auch der Grund dafür, warum dem Getreide auf deutschen Äckern eher eine untergeordnete Rolle zugeordnet wurde. Aber auch das hat sich nun geändert: Mittlerweile ist immer mehr Menschen bewusst, wie gesund das Superfood eigentlich ist und vor allem, welch Vorteile gegenüber Weizen es mit sich bringt.
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So gesund sind Dinkelflocken
Genau wie Haferflocken werden auch Dinkelflocken aus dem ganzen Getreidekorn hergestellt – und zwar indem es erwärmt, gewalzt und anschließend getrocknet wird. Dinkelflocken enthalten eine große Anzahl an B-Vitaminen, die sich positiv auf den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Nerven auswirken. Das in den Dinkelflocken enthaltene Eisen ist zudem essenziell für die Blutelemente. Und dann wären da noch wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium, Magnesium und Zink, mit denen Dinkelflocken ebenfalls trumpfen können.
Haferflocken und Dinkelflocken im Vergleich
Doch was ist denn nun gesünder – Haferflocken oder Dinkelflocken? Wir haben einen Vergleich gewagt!
Die Makronährstoffe von Haferflocken und Dinkelflocken
Haferflocken (pro 100 Gramm)
Kalorien: 370
Kohlenhydrate: 59 Gramm
Proteine: 13 Gramm
Fett: 7 Gramm
Ballaststoffe: 10 Gramm
Dinkelflocken (pro 100 Gramm)
Kalorien: 350
Kohlenhydrate: 64 Gramm
Proteine: 14 Gramm
Fett: 7 Gramm
Ballaststoffe: 8,4 Gramm
Diese Vitamine stecken in Haferflocken und Dinkelflocken
Ganz egal ob Haferflocken oder Dinkelflocken – in beiden Superfoods stecken mehr Vitamine, als Sie wahrscheinlich gedacht haben. So decken zum Beispiel schon 100 Gramm Haferflocken 30 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin B1, was sich positiv auf den Stoffwechsel und das Nervensystem auswirkt. Haferflocken können vor allem mit Vitamin B2, B3 und B5 punkten. Auch diese Vitamine sind gut für den Stoffwechsel und das Immunsystem. In puncto Vitamin B6 und Vitamin liegen Hafer- und Dinkelflocken gleich auf. Vitamin E zum Beispiel schützt die Zellen vor freien Radikalen, Vitamin B6 unterstützt ebenfalls den Stoffwechsel sowie das Nerven- und Immunsystem.
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Fazit: Haferflocken oder Dinkelflocken – was ist gesünder?
Schaut man allein auf die Makronährstoffe, schneiden beide Getreidesorten in etwa gleich ab. Sowohl Haferflocken als auch Dinkelflocken sind ganz vorne mit dabei, wenn es um einen hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt sowie komplexe Kohlenhydrate geht. Der Unterschied allerdings liegt ganz klar im Fettgehalt: Und hier sind es die Dinkelflocken, die als Gewinner hervorgehen. Sie sind nämlich um einiges fettärmer als Haferflocken. Dafür enthalten Haferflocken jedoch mehr Mineralstoffe und Vitamine. Sie sehen: Unterm Strich haben es beide Getreidesorten in sich – und ein bisschen Abwechslung auf dem Frühstückstisch hat doch noch nie geschadet, oder?
