
Gesundbrunnen Quinoa
Quinoa stammt aus Südamerika und wird hauptsächlich in den Höhen der Anden in den Ländern Ecquador, Peru und Bolivien angebaut. Deshalb wird es oft auch als „Inka-Korn“ bezeichnet. Es ist kein Getreide, sondern gehört zur Gruppe der Gänsefußgewächse, genau wie Rote Bete und Rüben. Deshalb werden Quinoa und auch Amaranth manchmal als „Pseudogetreide“ bezeichnet. Dabei ist das Inka-Korn eine tolle Alternative für Menschen, die unter Getreideunverträglichkeiten wie Zöliakie leiden.
Getreidealternative Quinoa
Quinoa ist eine der größten pflanzlichen Eiweißquellen und deshalb besonders gut für eine vegane Ernährungsweise geeignet. Aber auch für Menschen, die Fleisch und tierische Produkte essen, bietet das Korn einen hohen Mehrwert. Neben vielen Mineralien enthält Quinoa fast doppelt so viel Calcium und Eisen wie Weizen und unterstützt damit aktiv die Gesundheit.
Gesundheitlich relevant ist außerdem der hohe Gehalt an Mangan und Kupfer in Quinoa. Diese Stoffe aktivieren die Bildung eines Enzyms, welches die Mitochondrien, die Energiekraftwerke in unseren Zellen, schützt und stärkt.
Zubereitung von Quinoa

Besonders lecker ist Quinoasalat. Einfach das Lieblingsgemüse zu den Körnern geben und mit Olivenöl, Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passt auch eine Avocadocreme. Der Salat schmeckt warm und kalt. Quinoa kann auch als Süßspeise zubereitet werden: Dafür statt Wasser einfach Milch zum Kochen nehmen, mit Honig abschmecken und Banane oder anderes Obst dazu geben.
Wachsendes Interesse
Die Quinoa-Nachfrage ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Der frühere UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte das Jahr 2013 sogar zum „Jahr des Quinoas“. So ist es mittlerweile kein Problem mehr, Quinoa in gut sortierten Supermärkten zu finden. Der Preis ist allerdings auch entsprechend gestiegen. Zwischen 8 und 14 Euro kostet ein Kilo der Inka-Körner.
