

-Schokolade hält gesund
-Gesund und genussvoll essen
-Gesund grillen
Wer hätte das gedacht: Dinkel gehört zu den ältesten Getreidesorten der Welt und ist schon seit 500 n. Christus bekannt und beliebt. Es ist die Urform des Weizens und wird auch Spelz genannt. Da Weizen und Dinkel häufig eng beieinander und in den gleichen Regionen angebaut wird, gibt es durch Kreuzungen zahlreiche Mischformen von Weizen und Dinkel.
Schon bevor das Getreide reif wird zum Ernten, können die unreifen Spelzen grün geerntet werden. Der Dinkel wird dann als Grünkern gezeichnet. Grünkern ist frisch nicht lange lagerbar und wird deshalb meistens getrocknet. Das unreife Dinkel-Getreide kann wunderbar für Soßen und Suppen verwendet werden. (Sie finden unten ein tolles Rezept dazu.)
Dinkel ist hilfreich bei Allergien
Durch den Bio-Trend wird Dinkel auch vermehrt in Deutschland angebaut. Er wird von vielen Allergikern als Alternative genutzt, die unter Lebensmittelunverträglichkeiten leiden. Denn obwohl Dinkel die Urform von Weizen ist, wird es von Menschen die Allergien gegen Weizen haben vertragen. Auch in Baby- und Kindernahrung wird das Getreide häufig verwendet. Es enthält viele gesunde Inhaltsstoffe und hat einen höheren Gehalt an Mineralien und Vitaminen. Außerdem enthält es wichtige Kieselerde: Das ist gut für Haut und Haar und stärt nebenbei das Denk- und Konzentrationsvermögen. Das Getreide soll besser verträglich sein als Weizen, Hautkrankheiten wie Neurodermitis lindern und einer bessere Verdauung fördern.
Dinkel gehört zu den basischen Lebensmitteln und trägt damit zu einem ausgeglichen PH-Wert im Körper bei. Dazu sollten 75 Prozent der Nahrungsmittel basisch, 25 Prozent säurehaltig sein.
Spelz hat einen hören Klebeanteil und mehr Proteine als Weizen, ist aber nicht optimal zum Backen geeignet und trotzdem für die Zubereitung von Kuchen und Gebäck beliebt. Das bedeutet aber auch, dass Dinkel viel Gluten enthält und damit für Menschen mit Zöliakie ungeeignet ist.
Ganz typische Dinkelprodukte sind Müsli, Nudeln oder Brot. Bei letzterem muss bedacht werden, dass Dinkel nicht lange frisch bleibt und damit schnell austrocknen kann.
Rezept für Grünkern-Bolognese
Zutaten
80 g geschroteter Grünkern
500 ml Gemüsebrühe
1 große Zwiebel
2-3 Möhren
600 g Tomaten
3 El Tomatenmark
50 ml Rotwein
1 Tl Oregano
1 Bund Basilikum
Außerdem:
Salz, Pfeffer, Öl, Dinkel-Spaghetti
- Grünkern in einem Topf erhitzen bis er langsam braun wird. Kochende Gemüsebrühe darüber gießen und kurz aufkochen lassen. Anschließend 20 Minuten quellen lassen.
- Zwiebel, Möhren und Tomaten in kleine Stücke schneiden.
- In einer Pfanne die Zwiebeln kurz andünsten und die Möhren für einige Minuten hinzugeben. Grünkern-Schrot hinzugeben und kurz unter ständigem Rühren anschwitzen. Tomatenmark hinzugeben und mit dem Rotwein ablöschen, Tomaten hinzugeben und für mindestens 20 Minuten leicht köcheln lassen.
- In der Zwischenzeit die Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Basilikum waschen, klein hacken und gemeinsam mit dem Oregano zur Bolognese geben.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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