- Wie gesund ist die Schwarze Johannisbeere?
- Sind Schwarze Johannisbeeren gut für den Darm?
- Welche Sorten der Schwarzen Johannisbeere gibt es?
- Ist die Schwarze Johannisbeere giftig?
- Schwarze Johannisbeere: Gesundheitliche Wirkung
- Kann man Schwarze Johannisbeeren roh essen?
- Kann man Johannisbeeren mit Stielen kochen?
Johannisbeeren lassen sich vielseitig verarbeiten. Beliebt ist das Herstellen von Saft, Gelee, Marmelade, Kompott, Kuchen, Likör oder anderen Desserts. Natürlich können die gesunden Beeren auch roh verzehrt werden und sind ein tolles Topping für Eis, Pudding oder das morgendliche Porridge.
Wie gesund ist die Schwarze Johannisbeere?
Schwarze Johannisbeeren sind sehr gesund! Die dunklen Beeren sind mit nur 40 Kalorien pro 100 Gramm sehr kalorienarm und dafür nährstoffreich. Besonders Vitamin C ist in rauen Mengen enthalten. Dieses ist wichtig für den Aufbau unserer Knochen.
Außerdem sind Schwarze Johannisbeeren besonders reich an Vitamin E, welches als Antioxidant wirkt und somit Entzündungsprozesse im Körper verhindert. Damit sind Schwarze Johannisbeeren auch ein toller, natürlicher Anti-Aging-Snack!
Sind Schwarze Johannisbeeren gut für den Darm?
Da die Schwarze Johannisbeere einen hohen Pektin-Anteil besitzt, ist sie besonders förderlich für unsere Verdauung und wirkt sich positiv auf den Darm aus. Die vielen kleinen Kerne regen die Verdauung an, der Saft hilft gegen Durchfall und bei Blähungen.
Welche Sorten der Schwarzen Johannisbeere gibt es?
Schwarze Johannisbeeren zeichnen sich durch eine milde Obstsäure aus und unterscheiden sich in ihrem mehr herb aromatischen Geschmack von den klassischen, Roten Johannisbeeren. Beliebte Sorten der Schwarzen Johannisbeere sind:
- Andega
- Ben Alder
- Ben Sarek
- Black Pearl
- Bona
- Ceres
- Hedda
- KieRoyal
- Ometa
- Silvergieters Schwarze
Ist die Schwarze Johannisbeere giftig?
Die Beeren der Schwarzen Johannisbeere sind nicht giftig, ebenso wenig wie die der Roten Johannisbeere. Eine weitere Sorte, die sogenannten Blutjohannisbeeren sind ebenfalls nicht giftig, allerdings aufgrund ihres fehlenden Aromas nicht für den Verzehr empfohlen.
Schwarze Johannisbeere: Gesundheitliche Wirkung
Schwarze Johannisbeeren schmecken nicht nur herrlich, Teile der Pflanze können auch als natürliches Heilmittel eingesetzt werden. Die Blätter der Schwarzen Johannisbeere können unterstützend bei rheumatischen Beschwerden verwendet werden, sowie als Durchspülungstherapie bei leichten Harnwegsbeschwerden. Sie besitzen nämlich eine harntreibende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung, da die Blätter Flavonoide, ätherische Öle und Anthocyane enthalten.
Aufgrund des hohen Vitamingehaltes der Früchte gelten die schwarzen Beeren außerdem als Stärkungsmittel bei Erkältungen, Infekten, Lugenentzündungen sowie Keuchhusten. Das liegt an der in den Kernen enthaltenen Gamma-Linolensäure, die entzündungshemmend wirkt und übrigens auch eine positive Wirkung auf unsere Haut hat. Johannisbeerkernöl wird deshalb auch bei Neurodermitis eingesetzt.
Kann man Schwarze Johannisbeeren roh essen?
Schwarze Johannisbeeren können auf jeden Fall roh gegessen werden – das ist sogar empfehlenswert! Denn vor dem Verarbeiten stecken umso mehr Nährstoffe in den Beeren. Vor allem der Vitamin-C-Gehalt der Johannisbeeren ist vor dem Kochen deutlich höher.
Kann man Johannisbeeren mit Stielen kochen?
Wenn Sie aus den kleinen Beeren Saft oder Gelee herstellen möchten, können Sie die Stiele und Rispen ruhig mitkochen. In ihnen steckt nämlich viel Aroma. Vor allem aber beim Waschen der Beeren sollte das Grünzeug auf jeden Fall dran bleiben, damit die Johannisbeeren nicht zu viel Saft verlieren und verwässern.