Die Natur ist eine echte Wunderkammer. Und sie hält einiges für uns bereit. Denn nicht nur aus Holunderblüten lässt sich vieles herstellen, auch die duftenden Lindenblüten warten im Sommer nur darauf, von uns gepflückt und weiterverarbeitet zu werden. Die Blüten aber auch Blätter können entweder abgezupft oder abgeschnitten werden. Doch was kann man eigentlich alles daraus herstellen?
Das können Sie alles aus Lindenblüten herstellen
Fußbad
Lindenblüten werden für ihre schweißtreibenden Eigenschaften besonders in der Erkältungszeit geschätzt. Ein Fußbad mit getrockneten Lindenblüten kann Ihnen dabei helfen, Infekte auszuschwitzen und die Erkältung schneller loszuwerden. Geben Sie hierfür einfach eine Handvoll Lindenblüten in das Fußbad. Alternativ können Sie auch einige Teebeutel verwenden.
Tee
Natürlich darf auch der Lindenblütentee nicht fehlen. Tee aus Lindenblüten schmeckt mit einem Schuss Honig besonders lecker. Trinken kann man ihn immer. Doch gerade im Herbst und Winter, wenn die Ansteckungsgefahr am größten ist, sollten Sie immer ein paar getrocknete Lindenblüten daheim haben. Neben ihrer schweißtreibenden Wirkung sind Lindenblüten zudem auswurffördernd und reizlindernd. Auch Unruhe lässt sich mit einem frischen Lindenblütentee mildern.
Sirup
Sie haben schon Holunderblütensirup gekocht? Dann sollten Sie unbedingt auch die Variante aus Lindenblüten probieren. Mit dem Sirup können Sie Desserts, Getränke, Cocktails und vieles mehr verfeinern.
Rezept für Lindenblütensirup
Zutaten
- 3 Handvoll Lindenblüten
- 3 Liter Wasser
- 1 kg Zucker
- 100 g Zitronensäure
Zubereitung
- Zuerst werden die gesammelten Lindenblüten kräftig ausgeschüttelt und von kleinen Tierchen und Schmutzpartikeln befreit.
- Die abgezupften Blüten jetzt in ein Gefäß geben und mit Wasser aufgießen. Als Gefäß können Sie beispielsweise einen Eimer verwenden.
- Die Mischung sollte verschlossen für 2-3 Tage an einem kühlen Ort durchziehen. Danach können Sie die Lindenblüten abseihen.
- Die Lindenblüten gemeinsam mit dem Zucker und der Zitronensäure in einen Topf geben und bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen. Den heißen Sud anschließend nur noch in Flaschen füllen und gut verschließen. Fertig ist der Sirup!