Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.
Fondue: Die besten Tipps und Tricks
Egal, ob in der Käse- oder in der Fleischvariante: Das Fondue zählt zu den beliebtesten Festtags- und Silvesteressen der Deutschen. Aber auch später in der kalten, dunklen Jahreszeit wird alljährlich das Rechaud hervorgeholt und ein geselliges Beisammensein genossen. Wir haben die besten Tipps und Tricks für das perfekte Fondue zusammengestellt.
Egal ob Sie eine vegetarische oder die klassische Fondue-Variante bevorzugen, in jedem Fall benötigen Sie ein Fondue-Set mit Fondue-Gabeln. Hier finden Sie ein gut bewertetes Set.
Klassisches Käsefondue: Diese Zutaten benötigen Sie
Der Klassiker aus den Alpenländern. Ein Käsefondue gelingt mit nur wenigen Zutaten. Es bedarf lediglich etwas trockenen Weißweins, einer tollen Käsemischung, dem obligatorischen Kirschwasser und natürlich ausreichend Brot. Man rechnet normalerweise 200 g Käse und 200 g Brot pro Person.
Diese Käsesorten eignen sich am besten fürs Fondue
Für das Käsefondue können Sie theoretisch jeden Hartkäse nehmen. Besonders lecker ist beispielsweise ein Mix aus den Käsesorten Emmentaler, Vacherin, Appenzeller und Gruyère. In der Schweizer Region Fribourg ist dagegen die 50-50 Mischung (moitié-moitié) beliebt. Dieses Käsefondue besteht zu jeweils 50 Prozent aus Vacherin und Gruyère. In einem Appenzeller-Fondue darf - wie der Name schon verrät - Appenzeller-Käse natürlich nicht fehlen. Diese Käsesorte zeichnet sich durch ihren aromatischen Geschmack aus. In das Savoyer Fondue gehören gleiche Teile Emmentaler, Beaufort und Comté. Nicht zu vergessen das französische Fondue, für das ausschließlich Comté ins Caquelon kommt.
Für das Fondue kommen also gleich mehrere Käsesorten infrage. Doch ob Gruyère, Vacherin, Emmentaler oder Appenzeller. Letztendlich ist und bleibt die Wahl des Käses Geschmackssache. Probieren Sie sich am besten in einem Käsefachgeschäft durch die einzelnen Sorten. So können Sie sich eine ganz individuelle Mischung zusammenstellen lassen.
Hilfe beim Käsefondue: Zu fest oder zu flüssig?
Generell ist es wichtig darauf zu achten, dass man nur reifen Käse, also mindestens vier Monate gereifte Sorten verwendet - sonst bekommt das Fondue eine gummiartige Konsistenz. Sollte die Fonduemasse einmal zu dickflüssig oder zu dünnflüssig geraten, gibt es auch einige schnelle Tricks, die Sie kennen sollten: Generell gilt es Ruhe zu bewahren und abzuwarten, wie sich der Käse entwickelt. Häufig dickt der zunächst sehr flüssig erscheinende Käse noch nach. Dasselbe gilt für zu fest geratenen Käse, durch den Schmelzprozess kann sich auch hier die Konsistenz noch verändern.
Sollte dies jedoch nicht passieren, kommt man dem zu dünnflüssigen Käse am besten mit etwas in Kirschwasser, Weißwein oder eingerührter Speisestärke (Maizena) bei.
Zu feste Masse wird ebenfalls mithilfe von etwas Weißwein behandelt. Einfach vorsichtig ein wenig Wein in die Creme rühren. In jedem Fall ist Vorsicht bei der Rettungsaktion geboten. Bitte nur nach und nach "verbessern".
Falls Ihr Käsefondue einmal anfängt, sich in seine Bestandteile zu zersetzen, können Sie mit etwas Weißwein, Stärke und Zitronensaft kräftig umrühren. Mit etwas Geduld wird wieder eine schöne, cremige Masse daraus.
Fertig ist das Fondue, wenn das Fädenziehen mühelos gelingt. Zum Schluss noch ein kleiner Geheimtipp: Gegen den tagelang anhaltenden Geruch von Käse in der ganzen Wohnung hilft es, einige Zitronen und Orangen gespickt mit Nelken in das Esszimmer zu legen.
Im Video: Essen an Heiligabend - Das isst Deutschland
Fleischfondue richtig zubereiten
Auch das Fleischfondue, in klassischer oder moderner Variante, ist nach wie vor ein Garant für gesellige Abende. Doch schon bei der Vorbereitung und Planung gibt es einiges zu bedenken.
Die Kernfrage ist: Öl oder Brühe? Hier scheiden sich nach wie vor die Geister - letztlich ist es die persönliche Vorliebe, die entscheidet. Welche Wahl Sie auch treffen, Sie sollten in jedem Fall ein Produkt mit neutralem Geschmack wählen. Als Brühe eignet sich zum Beispiel eine Kalbsbrühe, bei den Ölen sind Raps- oder Sojaöl empfehlenswert. Es gibt aber auch immer noch die Fraktion, die ihr Fleisch in richtigem Fett (zum Beispiel Palmin=Kokosfett) gart. Beim Garen in Öl oder Fett kann eine kleine knusprige Schicht mit Röstaromen entstehen, während das Fleisch in der Brühe lediglich gekocht wird. In jedem Fall ist es wichtig, dass Sie das Fleisch nicht in allzu große Stücke schneiden und es gut durchgaren lassen. Zum Fondue sind eigentlich alle Fleischsorten geeignet. Pro Person rechnet man mit rund 250-300 g.
Noch mehr Rezept-Inspirationen gibt's im Buch "Fondues: Fein aufgegabelt von Tanja Dusy, für ca. 9 Euro>>
Beilagen und Soßen fürs Fondue
Was man sonst noch zum ultimativen Fleischspaß braucht, ist kurz zusammengefasst - Beilagen und natürlich ganz viele Soßen! Besonders gut eignen sich Brot und kleine Kartoffeln als Beilagen. Die Kartoffeln kann man zwischendurch auch mal in den Fonduetopf tauchen. Salat und Reis sind ebenfalls beliebte Optionen. Als Soßen werden am häufigsten die Klassiker Knoblauch- und Cocktailsauce serviert. Auch unser Rezept für leckere Butter mit Knoblauch passt super zum Fondue. Aber auch Chutneys aller Art sind eine passende Wahl. Als Getränke empfehlen sich Bier und leichte Rotweine.
Für alle Schokoladen-Fans gibt's hier ein cooles Schoko-Fondue-Set >>
Anregungen und Rezeptideen für ein Käsefondue der besonderen Art finden Sie hier.
