Grapefruit zum Frühstück: So hilft sie beim Abnehmen

Eine Grapefruit zum Frühstück kann in vielerlei Hinsicht punkten: Sie enthält wichtige Inhaltsstoffe, die gesund für den Körper sind – und kann am frühen Morgen sogar beim Abnehmen helfen.

Es gibt gleich mehrere Gründe, die dafür sprechen, mit einer Grapefruit in den Tag zu starten. Welche das sind und wie wir am besten von den gesundheitlichen Vorteilen der Grapefruit profitieren, das verraten wir hier.

Was macht die Grapefruit so gesund?

Bei der Grapefruit handelt es sich um eine Kreuzung aus Orange und Pampelmuse. Sie hat eine hellgelb-orange-Schale und je nach Sorte ein hellgelbes oder pink bis rotes Fruchtfleisch. Sie enthält eine Menge Vitamin C (schon drei Früchte decken den empfohlenen Tagesbedarf) und den sekundären Pflanzenstoff Lycopin. Diesem werden eine Menge gesundheitsfördernder Eigenschaften zugeschrieben. Lycopin soll antioxidativ wirken und somit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können. Auch stecken in einer Grapefruit wichtige Mineralien wie Kalzium und Magnesium, was sie zu einer echten Wunderwaffe für das Immunsystem macht.

So hilft eine Grapefruit zum Frühstück beim Abnehmen

Und damit nicht genug: Eine Grapefruit zum Frühstück soll uns nämlich auch beim Abnehmen helfen können. Dies zeigt eine Studie, die im "Metabolism Journal“ veröffentlicht wurde. Für diese Studie aßen die Teilnehmer über sechs Wochen hinweg jeden Morgen eine halbe Frucht sowie eine Hälfte mittags und abends. Zum Ende der Forschungszeit hatten sie nicht nur ihr Gewicht, sondern auch ihren Taillenumfang signifikant reduziert.

Warum das so ist? Wie schon erwähnt enthalten Grapefruits eine Menge Vitamin C, das kommt jedoch nicht nur unserem Immunsystem zugute, sondern kurbelt schon am frühen Morgen die Fettverbrennung an. Das in der Grapefruit enthaltene Kalium wirkt zudem entwässernd. Doch noch viel wichtiger: Grapefruits enthalten Pektin. Pektin ist ein unverdaulicher Ballaststoff, der die Verdauung anregt, indem er im Magen-Darm-Trakt aufquillt und so für ein schnelles sowie langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgt. Heißhungerattacken wird dank Pektin ebenfalls vorgebeugt. Die Bitterstoffe, die in einer Grapefruit enthalten sind, zügeln noch dazu den Appetit und sorgen so dafür, dass nicht nur beim Frühstück, sondern auch im Laufe des Vormittags weniger gegessen wird.

Was sind Bitterstoffe?

Bitterstoffe sind natürliche Substanzen, die in vielen Lebensmitteln vorkommen und einen bitteren Geschmack haben. Vor allem aber haben sie eine positive Wirkung auf unseren Körper: Bitterstoffe regen die Verdauung an, fördern die Produktion von Magensäure und Enzymen und können obendrein den Blutzuckerspiegel senken und das Immunsystem stärken. Bitterstoffe kommen zum Beispiel in Gemüse wie Chicorée, Radicchio oder Artischocken vor, aber auch in Kräutern wie Löwenzahn oder Schafgarbe.

Wie viele Kalorien haben Grapefruits?

Tatsächlich kommen auf 100 Gramm Grapefruit nur 42 Kalorien. Im Durchschnitt wiegt die Frucht 390 Gramm, davon sind 270 Gramm essbar. Obendrein enthält das Obst kaum Fruchtzucker und kein Fett.

Frühstücks-Alternativen mit Grapefruit

Es gibt gleich mehrere Möglichkeiten, die Grapefruit in ein gesundes Frühstück zu integrieren. Zum einen schmeckt die Grapefruit natürlich pur, das Fruchtfleisch lässt sich ganz easy aus der Frucht löffeln. Dafür muss sie nicht einmal geschält werden. Und auch ausgepresst als Saft passt die Grapefruit toll zu jedem Frühstück. Wer mag kann Grapefruit aber auch mit Joghurt und Granola essen.

Übrigens: Je nach Sorte kann der Geschmack der Grapefruit ein wenig variieren. Generell schmeckt sie frisch und etwas säuerlich mit leicht bitterer Note.

Vorsicht beim Verzehr vom Grapefruit

Wer am Morgen Medikamente einnimmt, sollte beim Verzehr von Grapefruits allerdings vorsichtig sein, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Auch können Grapefruits die Wirkung vieler Arzneimittel verstärken. Generell gilt: Unbedingt ärztlichen Rat einholen, wenn Unsicherheit wegen möglicher Wechselwirkungen besteht!

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