Wer Brennholz für den Kamin kauft, sollte unbedingt die Restfeuchtigkeit im Auge behalten. Ideal ist ein Wert von 15 bis maximal 20 Prozent. Doch was tun, wenn das Holz doch mal zu feucht ist?
So trocknen Sie Brennholz am schnellsten
Zu lange sollten Sie nicht warten. Zu feuchtes Brennholz sorgt nicht nur für dunklen Rauch, auch die freigesetzte Menge an Feinstaub und den darin enthaltenen Giftstoffen steigt in den Wohnräumen an. Mit unseren Tipps bekommen sie das Kaminholz aber trotzdem noch pünktlich zur Heizperiode trocken.
1. Lieber aufschütten, statt stapeln
Um übermäßige Feuchtigkeit aus dem Brennholz zu bekommen, kommt es auf die richtige Lagerung an. Eine schnelle Trocknung gelingt vor allem dann, wenn Sie das Brennholz aufschütten. Mit Gitterboxen (z.B. für IBC Container) geht das am einfachsten. Durch das Aufschütten kommt besonders viel Luft an das Holz. Tipp: Stellen Sie die Box auf Einweg- oder Europlatten ab. So kann die Luft auch von unten optimal zirkulieren.
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2. Abstand zur Hauswand einhalten
Sie lagern Ihr Brennholz für gewöhnlich unter einem Schleppdach? Achten Sie auch hier auf ausreichend Platz. Damit Ihr Brennholz gut trocknen kann, sollte der Abstand zur Hauswand fünf bis sieben Zentimeter betragen. Das Holz trocknet so nicht nur schneller, es kommt auch nicht zur Bildung von Schimmel.
3. Nicht im Keller!
So praktisch der Keller vielleicht auch sein mag: Zum Trocknen von Brennholz ist dieser Raum absolut ungeeignet. Die Feuchtigkeit kann nicht entweichen, die Luftzirkulation ist ebenfalls nicht gegeben. Das Holz fängt schon nach kürzester Zeit an zu Schimmeln.
