Wie gesund ist Mandelmus wirklich?

Wie gesund ist Mandelmus wirklich?

Dass Mandelmus so viel mehr ist als nur ein veganer Hype, beweist ein Blick auf seine wertvollen Inhaltsstoffe. So gesund ist Mandelmus wirklich!

Ganz egal, ob auf dem Joghurt oder Porridge – Mandeln schmecken nussig mild und stecken voller wertvoller Fette, Proteine und Mineralstoffe. Schon eine Handvoll täglich genügt, damit sie sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Doch wie sieht es mit Mandelmus aus? Kann etwas, das so süß und lecker schmeckt, überhaupt gesund sein? Wir wissen, was es mit dem Food-Trend auf sich hat – und verraten, wie gesund Mandelmus wirklich ist.

Was ist Mandelmus?

Bevor wir die Inhaltsstoffe vom Mandelmus etwas genauer unter die Lupe nehmen, sollten wir erst einmal klarstellen, was es mit diesem Nussmus auf sich hat: Anders als bei Apfelmus & Co. handelt es sich bei Mandelmus nicht etwas um eine Art Brei, sondern viel eher um eine zarte Creme. Und die besteht ganz einfach aus Mandeln, die so lange gemahlen werden, bis das in ihnen enthaltene Öl austritt. Bedeutet also: In Mandelmus stecken ausschließlich Mandeln – und nichts anderes!

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So gesund ist Mandelmus

Wenn sich in Mandelmus also ausschließlich Mandeln befinden, und diese gut für den Körper sind – dann kann Mandelmus ja auch nicht so verkehrt sein, oder? Stimmt genau! All die guten Nährstoffe aus den Mandeln stecken schließlich auch in deren Mus. Mandelmus enthält eine Menge Vitamine, zum Beispiel Vitamin B und E, ungesättigte Fettsäuren, aber auch Magnesium, Eisen und Kalzium. Außerdem hat es einen hohen Proteingehalt. Kurz gesagt: Mandelmus ist so nährstoffreich, dass es sich positiv auf unsere Nerven, Muskulatur und den Stoffwechsel auswirkt.

Ist Mandelmus gut für den Darm?

Dass diese Nüsse es definitiv in sich haben, beweist auch der folgende Fakt: Denn Mandeln sind besonders gut für die Darmflora. Sie dienen den Darmbakterien als Nahrung, unterstützen so die Darmflora und helfen bei der Regulation. Und eine gesunde Darmflora stärkt wiederum das Immunsystem. Apropos Darm! Natürlich enthalten Mandeln auch eine Menge Ballaststoffe, die wichtig für eine gesunde Verdauung sind. Eine Portion vom leckeren Brotaufstrich enthält in etwa 3–4 Gramm Ballaststoffe.

Wie viele Kalorien hat Mandelmus?

Ein Blick auf die Nährwerte zeigt aber auch: Zu viel von dem leckeren Nussmus sollte man besser nicht essen. Mandeln haben eine Menge Kalorien und so bringt es ein Teelöffel Mandelmus schon auf rund 83 Kalorien. Also, unbedingt sparsam dosieren!

Wie kann man Mandelmus verwenden?

Das Tolle am Mandelmus? Hier haben wir es mit einem echten Allrounder zu tun, der sich entweder pur essen, aber auch leicht weiterverarbeiten lässt. Pur schmeckt Mandelmus zum Beispiel als Brotaufstrich oder als Topping auf Joghurt oder Porridge. Auch als Zutat für Süßspeisen oder Smoothies eignet sich das Nussmus hervorragend, wer sich vegan ernährt, nutzt Mandelmus auch zur Herstellung von Dips und Soßen. In der veganen Ernährung wird Mandelmus sogar auch als Grundlage für Rezepte ohne tierische Lebensmittel verwendet. Zum Beispiel für veganen Mozzarella.

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Braunes oder weißes Mandelmus – was ist besser?

Beim Mandelmus unterscheidet man übrigens zwischen weißem und braunem Mus. Für das weiße Mandelmus werden geschälte Mandelkerne verwendet. Braun wird Mandelmus durch die Verwendung von ungeschälten Mandelkernen, die samt ihrer feinen Haut geröstet und gemahlen werden. Braunes Mandelmus schmeckt daher etwas nussiger, weißes Mandelmus etwas feiner und milder. Was ihre Nährstoffe angeht, ist es jedoch völlig egal, ob das Nussmus weiß oder braun ist. Etwas gesünder ist vielleicht das braune Nussmus, da es aufgrund der Mandelhaut einen etwas höheren Nährwert hat. Dafür ist weißes Mandelmus etwas natürlicher, da die Mandeln hierfür nicht zusätzlich geröstet werden.

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