Vegane Ernährung: 5 Rezepte für ein leckeres Frühstück

Leckereien wie Rührei, Räucherlachs und Joghurt mit Beeren landen gerne beim Frühstück auf dem Teller. Wussten Sie, dass das auch vegan geht? Wir nehmen 5 Frühstück-Trends unter die Lupe und verraten Ihnen, wie Sie morgens auf tierische Produkte verzichten können, ohne sie zu vermissen. 

Ein Frühstück ohne Eier und andere tierische Produkte? Für viele ist das keine Option. Dabei kann es so einfach sein! Wir haben 5 Rezeptideen für Sie, mit denen Sie in Zukunft richtig gerne ein veganes Frühstück essen werden. 

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1. Granola

Granola ist einfach lecker und noch dazu richtig gesund! Nicht umsonst ist es der Frühstücksliebling bei Menschen, die es gerne süß am Morgen mögen. Am liebsten essen Sie Granola mit Joghurt? Das geht aber auch vegan. Wir verraten wie!

Zubereitung: Kernige Haferflocken und Nüsse der Wahl – besonders lecker schmecken Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln – mit einem Teelöffel Zimt und ordentlich Agavendicksaft vermengen. Es muss am Ende eine schöne Masse entstanden sein. Diese auf einem Backblech verteilen und bei 180 Grad für ungefähr 15 Minuten in den Ofen geben. Der Agavendicksaft sorgt dafür, dass die Haferflocken und Nüsse richtig knusprig werden. Immer mal wieder durchmischen, damit das Granola von allen Seiten gebräunt wird.

Als Joghurt-Ersatz: Eine Banane und eine Handvoll gefrorener Himbeeren oder andere Beerensorten mit einer halben Tasse Hafermilch in einem Mixer vermischen, sodass eine cremige Masse entsteht. Darauf das fertige Granola geben, mit Toppings der Wahl verfeinern und voilà, ein leckeres und gesundes Frühstück steht vor Ihnen, das ganz ohne tierische Produkte auskommt.

2. Veganer Räucherlachs 

Veganer Räucherlachs ist der Trend schlechthin und wird gerade in jedem hippen Café der Großstadt angeboten. Wer es zu Hause selbst nachmachen will, benötigt vor allem zwei Dinge: Karotten und Raucharoma! Gut gemacht, schmeckt es täuschend echt. Noch dazu sind die Karotten voller Vitamine und Mineralien und damit auch noch gut für die Gesundheit. Das Beste? Mit einer kleinen Abwandlung ist das Rezept auch etwas für Sie, wenn Sie keinen Fisch mögen.

Zubereitung: Am besten große Karotten verwenden und mit einem Sparschäler in lange, dünne Streifen schneiden. Jetzt die Möhren für ein paar Minuten kochen, bis sie weich geworden sind. Danach die Karottenstreifen mit Flüssigrauch (1 Teelöffel für 3 Karotten), etwas Sojasoße, Zitronensaft, einem Schuss Ahornsirup und Nori-Blättern vermengen. Letztere lassen Sie einfach weg, wenn es nicht so „fischig“ werden soll. Anschließend den Räucherlachs in einem luftdichten Behältnis für mindestens eine Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Als Basis: Am leckersten schmeckt der vegane Lachs auf einem Bagel mit Frischkäse. Auch hier ist es spielend leicht, pflanzliche Alternativen auf Soja- oder Haferbasis zu finden. Das Angebot in den Supermärkten wächst stetig. Wer selbst etwas kreativ werden möchte, kann aus einem Stück Natur-Tofu, einer Knoblauchzehe und frischen Kräutern der Wahl einen leckeren Dip zaubern. Alles in einen Mixer geben und die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Lachs darauf platzieren und mit Dill garnieren.

3. Veganes Rührei

Sie lieben leckeres Rührei am Morgen? Dann probieren Sie es doch mal alternativ mit der veganen Variante. Als Ei-Ersatz dient in diesem Fall Natur-Tofu, welcher ideal ist, wenn Sie auf eine eiweißreiche Ernährung setzen und ganz ohne tierische Proteine auskommen möchten. Also die perfekte Lösung, um das Rührei auf dem Frühstückstisch zu ersetzen.

Zubereitung: Die Geheimzutaten lauten Kurkuma – für die gelbe Farbe – und Kala Namak. Das schwarze Salz verleiht dem Gericht ein für Eier bekanntes, leicht schwefeliges Aroma. Einfach den Tofu zerbröseln und je nach Bedarf mit etwas Hefeflocken, Pfeffer und Paprikapulver vermischen. Danach ab in die Pfanne. Wer es lieber etwas "schlotziger" mag, kann Sojajoghurt hinzugeben. 

Für unten drunter: Hier eignen sich Vollkornbrot und Avocado als Basis. Wer mag, kann die Brotscheibe mit etwas Olivenöl in der benutzten Pfanne von beiden Seiten antoasten. Eine halbe Avocado zerteilen und mit Salz und Pfeffer würzen. Obendrauf kommt dann noch das vegane Rührei. Frühlingszwiebeln on top runden das Ganze vorzüglich ab. 

4. Veganes Mettbröttchen 

Viele lieben es: Das deftige Mettbrötchen am Morgen. Um den Klassiker vegan zuzubereiten, brauchen Sie Reiswaffeln! Diese Hauptzutat ist essentiell für das täuschend echte Fake-Mett, welches Sie lieben werden. 

Zubereitung: Neben den Reiswaffeln benötigen Sie Tomatenmark, Paprikapulver, Salz und Pfeffer und natürlich ordentlich Zwiebeln! Die Reiswaffeln zerbröseln und mit Wasser vermengen, bis sie eine "mettartige" Konsistenz haben. Danach ordentlich würzen, Tomatenmark hinzugeben und als letztes die klein gehackten Zwiebeln unterheben. Diese Masse dann am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen, damit die Reiswaffeln das Aroma der Zwiebeln und Gewürze bestmöglich aufnehmen können. 

Als Basis: Wer es ganz klassisch mag, isst das Mett auf einem Weizenbrötchen mit veganer Margarine. Zum Schluss noch mit Zwiebeln und Schnittlauch garnieren und genießen. 

5. Vegane Tomate-Mozzarella

Dieser mediterrane Klassiker gehört zu jedem guten Brunch dazu. Aber geht es auch in vegan? Tatsächlich ja! Um den pflanzlichen Käseersatz herzustellen, benötigen Sie bloß 5 Zutaten - und zwar 2 Esslöffel Flohsamenschalen, 100 g Cashews, 4 Esslöffel Hefeflocken und den Saft einer halben Zitrone. 

Zubereitung: Die Flohsamen und Cashews in unterschiedlichen Behältnissen für mindestens 2 Stunden einweichen lassen. Danach alle Zutaten in einem Mixer zu einer käsigen Masse verarbeiten und mit Pfeffer und Salz würzen. In eine möglichst "mozzarella-förmige" Schüssel füllen und diese über Nacht in den Kühlschrank stellen. 

Pesto dazu: Wer Pesto zu dem Klassiker liebt, kann auf eines der vielen veganen Pestos zurückgreifen, die mittlerweile im Handel verfügbar sind oder selbst eines herstellen. Hier finden Sie ein Rezept für leckeres Bärlauchpesto. Ersetzen Sie den Parmesan einfach durch Haferflocken. 

Im Video: 5 Tipps für eine vollwertige vegane Ernährung