Glutenfreie Müsliriegel selber machen: So gelingen sie

Es geht doch nichts über einen knusprigen Müsliriegel. Der leckere Snack ist perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch und steckt voll gesunder Inhaltsstoffe. Doch wie macht man eigentlich glutenfreie Müsliriegel selber? Wir zeigen Ihnen zwei Varianten.

Ob als Snack für unterwegs oder als Nervennahrung für zuhause: Müsliriegel sind nicht umsonst so beliebt. Sie eignen sich hervorragend für zwischendurch, um den kleinen Hunger und das Verlangen nach etwas Süßem zu stillen. Diejenigen, die eine Glutenunverträglichkeit aufweisen, müssen auf den leckeren Snack jedoch oft verzichten. Dafür zeigen wir Ihnen, wie Sie ganz einfach glutenfreie Müsliriegel selber backen. 

Im Video: Ist Gluten wirklich schlecht für den Körper?

Glutenfreie Müsliriegel einfach selber machen

In Drogerien und Supermärkten gibt es unzählige verschiedene Müsliriegel zu kaufen. Doch oftmals verstecken sich darin jede Menge Inhaltsstoffe, die für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit nicht geeignet sind. Außerdem ist darin oft jede Menge Zucker enthalten, was die Riegel zu echten Kalorienbomben macht.

Doch keine Sorge, machen Sie Müsliriegel einfach mal selber! Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand, denn Sie wissen ganz genau, welche Zutaten im Riegel sind. Zudem können Sie bestimmen, was in die Müsliriegel kommt und einige Zutaten, die Sie nicht mögen, gar nicht erst verwenden. Wir zeigen Ihnen zwei leckere Rezepte für glutenfreie Riegel – einmal vegan und ohne Zucker und einmal mit Schoko.

Glutenfreie Müsliriegel ohne Zucker mit Macadamianüssen

mittel
glutenfrei, vegetarisch
deutsch
Backen, Dessert, Snack
einfach, kalt, schnell

Zutaten

  • 3 Äpfel
  • 80 g Macadamianüsse
  • 80 g Sonnenblumenkerne
  • 80 g Kürbiskerne
  • Kokosöl
  • Apfelsaft
  • Glutenfreie Haferflocken
  • Vollkornmehl (ohne Gluten)

Zubereitung

  1. Die Äpfel entkernen und gemeinsam mit den Macadamianüssen grob im Mixer zerkleinern.
  2. Nun gemeinsam mit den Kernen, 250 g Haferflocken, 250 g glutenfreiem Mehl, Kokosöl und 150 ml Apfelsaft in eine Rührschüssel geben und gut vermischen, bis ein schöner glatter Teig entsteht. Tipp: Ihnen fehlt die Süße? Dann fügen Sie ein wenig Zimt hinzu. Dieses ist eine gute Zuckeralternative.
  3. Geben Sie die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und streichen diesen glatt, bis eine ebene Fläche entsteht. Die Teigschicht sollte am besten 2,5 bis 3 cm hoch sein. Heizen Sie nebenbei den Backofen vor und lassen die Riegel im Anschluss für ca. 40 bis 45 Minuten bei 180 Grad Umluft im Ofen. Danach gut abkühlen lassen und nach Augenmaß in Stücke scheiden, welche die Form von typischen Müsliriegeln haben. 

Müsliriegel glutenfrei: Rezept mit Schokolade

mittel
glutenfrei, vegetarisch
deutsch
Backen, Dessert, Snack
schnell, kalt, einfach

Zutaten

  • Glutenfreies Müsli, am besten im Geschmack Schoko
  • Glutenfreie Schokolade
  • Glutenfreie Haferflocken
  • Kokosöl
  • Honig
  • Mandeln (gemahlen)
  • Trockenaprikosen
  • Sonnenblumenöl

Zubereitung

  1. Geben Sie 5 EL Haferflocken, 250 g Schokomüsli, 2 El gemahlene Mandeln in eine Schüssel. Schneiden Sie 100 g getrockneten Aprikosen in kleine Stückchen und geben diese dazu.
  2. 12 EL Sonnenblumenöl und 7 EL Honig in einen Topf geben und erhitzen. Dann mit den restlichen Zutaten vermischen und auf einem Backblech verteilen. Legen Sie dieses vorher mit Backpapier aus. Die Mischung glatt streichen, bis eine ca. 3 cm dicke Schicht entsteht. 
  3. Legen Sie das Blech für 60 Minuten in den Kühlschrank, bis alles schön fest ist. Dann in Riegel schneiden. 100 g Schokolade schmelzen und mit 2 TL Kokosöl vermischen. Nun können Sie die glutenfreien Müsliriegel mit der Schokolade bedecken und verzehren!

Vorsicht vor Kalorienfallen

Müsliriegel klingen auf den ersten Blick immer sehr gesund. Oftmals verstecken sich darin jedoch viele Zutaten, die es kalorientechnisch in sich haben. Nüsse wie Mandeln, Cashews oder Macadamia haben zwar gesunde Fette, jedoch auch viele Kalorien. Und auch vermeintlich gesunde Zuckeralternativen wie Honig oder Agavendicksaft enthalten ebenfalls oft sehr viel Zucker und Kalorien. Wenn Sie einen Energieriegel herstellen, dann achten Sie auf die Menge dieser Zutaten.

Woran erkennt man eine Glutenunverträglichkeit?

Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) vertragen das Klebereiweiß Gluten nicht, welches bei ihnen eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut auslöst. Nährstoffe können dann nicht mehr aufgenommen werden. Begleitet wird die Entzündung von Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Bauchweh. Auch Hautprobleme, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder depressive Verstimmungen können auftreten. Es besteht zudem ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Wer meint, er leide an der Lebensmittelunverträglichkeit, sollte immer einen Arzt aufsuchen.

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