Couscous kochen: So gelingt er perfekt

Couscous kochen: So gelingt er perfekt

Wir lieben Couscous! Er ist eine leckere Alternative zu Nudeln, Kartoffeln und Reis und lässt sich sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage zubereiten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Couscous kochen können.

Couscous, auch "Cous Cous" oder berberisch "Kuskus" genannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika, ist aber mittlerweile auch bei uns eine beliebte Beilage. Doch was genau ist das Gericht eigentlich? Und vor allem: wie wird es zubereitet? Das alles und vieles mehr verraten wir Ihnen hier.

Im Video: Schnelles Rezept für orientalisches Taboulé

Was ist Couscous?

Couscous stammt ursprünglich aus Nordafrika und ist zum Beispiel in Marokko ein wichtiger Bestandteil der Küche. Viele nehmen an, dass Couscous eine Getreidesorte ist. Tatsächlich aber handelt es sich dabei aber um winzige Grießkügelchen. Oft werden Weizen, Gerste oder Hirse zur Herstellung von Couscous verwendet. Die Grießspeise enthält ca. 112 Kalorien pro 100 g. Dank der darin enthaltenen Ballaststoffe gilt Couscous als Sattmacher, der uns vor Heißhunger bewahrt. Außerdem wird die Verdauung dadurch angeregt und somit Verstopfungen vorgebeugt. Das Grießgericht ist fettarm und damit prima zum Abnehmen geeignet. Neben gesundem Eiweiß verstecken sich darin auch jede Menge Mineralstoffe wie Kalium oder Vitamin B3, die unser Körper braucht. Wie Sie den Grieß zu Hause selber machen können, lesen Sie hier.

>> Hier finden Sie Bio-Couscous in der Großpackung

Ist Couscous glutenfrei?

Da Couscous aus Hartweizengries hergestellt wird und somit ein Getreideprodukt ist, enthält er Gluten und ist damit ungeeignet für alle, die unter einer Unverträglichkeit leiden. Anders sieht es aus, wenn dieser aus Hirse gefertigt wurde, dann ist er für eine glutenfreie Ernährung geeignet.

Darf man Cosucous roh essen?

Nein, das Grießgericht ist in roher Form für den Organismus ungeeignet und muss daher immer erwärmt werden, bevor man es verzehrt. Ein weiterer Faktor: Couscous schmeckt roh nicht. Das Lebensmittel entfaltet erst gekocht sein bekömmliches Aroma. Bleibt nur noch die Frage zu klären, wie Couscous richtig gekocht wird.

Was passt zu Couscous?

Super lecker zu Couscous schmecken frische Kräuter wie Petersilie, Minze, Oregano, Thymian oder Zitronenmelisse. Wer mag, kann auch Koriander oder Chili dazu genießen. Eine gute Wahl zum Grieß ist auch immer Gemüse wie z.B. Tomaten, Karotten oder Kohl. Zu Hähnchen, Rind oder Lamm passt Couscous ebenfalls hervorragend. Auch zu Fisch und Tofu schmeckt Couscous super. Rezept-Idee gefällig? Hier finden Sie ein Rezept für Lachs mit Couscous finden Sie hier. Und hier geht's zu unserem leckeren türkischen Couscous-Salat >>

Buchtipp: Im "Couscous Kochbuch" von Junis Abbas gibt's jede Menge tolle Koch-Inspirationen rund um das Thema Coucous.

Wie koche ich Couscous richtig?

Sie möchten Couscous kochen, sind sich aber unsicher, wie genau das funktioniert? In unserer Anleitung erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie genau das funktioniert und was Sie dabei beachten müssen, damit die kleinen Körnchen perfekt werden.

Grundrezept für Couscous

Couscous© iStock/DronG
Mit unserem Grundrezept für Couscous wird der Hartweizengrieß perfekt.

Ob als Beilage, Hauptgericht oder als köstlicher Couscous-Salat, unser Grundrezept für Couscous ist die perfekte Basis für alle Speisen mit dem leckeren Grieß. Und noch dazu super schnell und einfach zubereitet.

10 Minuten
5 Minuten
5 Minuten
mittel
Bewertung: 4
vegetarisch, Low Fat, vegan
nordafrikanisch
Beilagen, Salate
einfach, kalt, warm
€ € € €

Zutaten für Couscous

für 4 Portionen
  • 250 ml Wasser oder Gemüsebrühe
  • 250 g Couscous (grober Hartweizengrieß)
  • Olivenöl
  • Salz

Couscous zubereiten

  1. Wasser oder Gemüsebrühe, etwa 1 halben TL Salz und einen Schuss Olivenöl in einen Topf geben. Alles miteinander verrühren und zum Kochen bringen. 
  2. Wenn das Wasser kocht nehmen Sie den Topf vom Herd und rühren den Hartweizengrieß ein. Für Couscous Wasser und Grieß immer im Verhältnis 1 zu 1 miteinander mischen.
  3. Den Topf zudecken und den Couscous für etwa 3 bis 5 Minuten quellen lassen. In dieser Zeit nimmt der Grieß die Flüssigkeit auf und wird gar. Je nach Herstellerangaben auf der Verpackung kann der Vorgang auch etwas länger dauern.
  4. Zum Schluss den Couscous noch mit einer Gabel auflockern, damit er nicht zusammenpappt und einen Schuss Olivenöl hinzufügen.

Tipps zum Grundrezept für Couscous

Ist Ihr Couscous fertig gekocht, können Sie den Hartweizengrieß als Salat und Co. weiterverarbeiten. Gewürze, Tomatenmark sowie frische Kräuter bringen ordentlich Geschmack in die kleinen Körnchen. 

Couscous mit dem Wasserkocher kochen

Um Couscous zu kochen, müssen Sie nicht unbedingt zum Kochtopf greifen. Sie können den Hartweizengrieß auch einfach in eine Schüssel geben, 1 TL Gemüsebrühe hinzugeben und mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher übergießen. Die Körnchen sollten mit Wasser bedeckt sein. Die Schale mit einem Teller abdecken, ein paar Minuten ziehen lassen und schon können Sie das Couscous weiterverarbeiten.

Kann ich Couscous aufwärmen?

Sie haben vom Kochen noch etwas Couscous übrig? Kein Problem, Sie können ihn ohne Probleme wieder aufwärmen. Das Gericht lässt sich am besten in der Pfanne aufwärmen. So behält es seine Fluffigkeit. Nehmen Sie eine beschichtete Pfanne und geben etwas Öl und 2 EL Wasser hinzu. Den Couscous hineinkippen und bei mittlerer Hitze unter Rühren erwärmen. Wenn der Grieß das Wasser aufgesaugt hat, ist das Essen fertig. Das gilt für puren und bereits verfeinerten Couscous. Im Sommer ist Couscous aber auch kalt ein echter Genuss, beispielsweise in Form eines Taboulés.

Rezept-Tipp: Hier finden Sie die besten Rezepte und Tipps mit Couscous >>

Couscous einfrieren: So klappt es

Nach der Zubereitung des Gerichtes bleibt häufig noch etwas übrig. Es wäre zu schade, wenn man den Grieß einfach wegwerfen würde, weshalb sich viele fragen, ob man ihn einfrieren darf. Lassen Sie ihn jedoch immer komplett auskühlen, bevor sie diesen ins Gefrierfach tun. So beugen Sie Gefrierbrand vor. Verwenden Sie zum Einfrieren eine Dose, die Sie luftdicht verschließen können. Darin hält sich der Couscous etwa vier bis 5 Monate. Zum Auftauen den Behälter am besten eine Nacht in den Kühlschrank legen, so taut er langsam auf. 

chavroux-couscous-fingerfood
Die Gäste kommen jeden Moment und das Buffet ist fast fertig: In Windeseile sind die kleinen Couscous-Fingerfood-Häppchen zubereitet und schmecken dazu noch...
Weiterlesen
Lade weitere Inhalte ...