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Alles zum Hokkaido-Kürbis: Köstliche Rezepte und wichtige Infos
Der orangefarbene Hokkaido-Kürbis ist ein Multitalent in der Küche, denn er lässt sich auf vielfache Weise zu schmackhaften Gerichten verarbeiten. Wir verraten, was Sie beim Kauf beachten sollten, ob man ihn mit Schale essen kann und schlagen Ihnen außerdem köstliche Rezepte vor.
Hokkaido-Saison: So gesund ist der Kürbis
Die leckere Kürbiszeit beginnt im September und geht klassisch bis zum Frost – Lagerware ist über den ganzen Winter noch erhältlich. Es lohnt sich, in der Kürbis-Saison den Hokkaido regelmäßig auf den Tisch zu bringen, denn er ist sehr gesund: 100 Gramm enthalten rund 1,7 Gramm Eiweiß, 0,6 Gramm Fett, 12,6 Gramm Kohlenhydrate und 2,5 Gramm Ballaststoffe.
Dazu enthält der Hokkaido viel Kalium (351 Milligramm/100 g) und Vitamin A – 100 g decken unseren Tagesbedarf zu 70 Prozent! Das satte Orange ist auf den Inhaltstoff Beta-Carotin zurückführen. Auch bei den Kalorien kann sich der Kürbis sehen lassen: 100 Gramm haben nur 63 Kalorien.
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Was sollte ich beim Kauf eines Hokkaidos beachten?
Beim Einkauf sollten Sie die Schale des Kürbis auf mögliche Druckstellen untersuchen. Wenn Sie auf den Kürbis klopfen, sollte dieser hohl klingen – das ist das Zeichen dafür, dass er reif ist.
Kann man Kürbis mit Schale essen?
Prinzipiell können Sie die Schale beim Hokkaido-Kürbis problemlos mitessen. Da sie sehr hart ist, benötigt sie jedoch viel länger, um zu garen. Wer sich hier Zeit sparen will, sollten den Kürbis mit einem scharfen, stabilen Messer schälen. Die Kürbiskerne können Sie einfach mit einem Esslöffel herauskratzen. Werfen Sie diese auf keinen Fall weg! Sie lassen sich super lecker als Snack oder Topping weiterverwenden: Braten Sie die Kürbiskerne in einer Pfanne mit etwas Öl knusprig oder backen Sie sie im Ofen.
Hokkaido-Kürbis: Lagerung und Haltbarkeit
Reife und unbeschädigte Kürbisse lassen sich bei 10 bis 13 Grad Lagertemperatur bis zu acht Wochen aufbewahren – am besten hängen Sie sie dazu an einem dunklen Ort in einem luftigen Netz auf, sodass es keine Druckstellen gibt. Auch dürfen sie nicht mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, weil die Kürbisse sonst faulen. Ein angeschnittener Hokkaido sollte nach drei bis vier Tagen verbraucht werden – die Stücke dabei so lange in einem Gefäß luftdicht verschließen.
Herkunft des Hokkaido-Kürbis
Der Name lässt einen asiatischen Ursprung bereits vermuten – der Hokkaido-Kürbis stammt von der gleichnamigen Insel in Japan. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der originale Kürbis von den Amerikanern eingeführt und mit dem eher harten, geschmacksarmen Reisnusskürbis gekreuzt. Aus der Züchtung ist der Hokkaido hervorgegangen. Für seinen nussigen Geschmack ist der Hokkaido heute bekannt und geschätzt. Seit ca. 1990 wird der ertragreiche Kürbis auch in Deutschland angebaut und gehört zu den beliebtesten Kürbissorten.
Rezept-Inspiration: Ideen mit Kürbis
Mit seinem feinen Aroma kann der Hokkaido-Kürbis für verschiedene Gerichte verwendet werden: Er schmeckt in Suppen, Pürees, als Pesto, gebacken im Ofen und und und ... Sie können auch ein Gulasch oder Curry aus dem Kürbis zubereiten, ihn als Ofengemüse mit einem Dipp servieren oder in feine Scheiben geschnitten einen herbstlichen Flammkuchen mit Ziegenkäse oder eine Kürbis-Bolognese herstellen. Gerade total im Trend sind außerdem leckere One-Pot-Gerichte mit Kürbis. Je nach Gericht kommen hierbei verschiedene Gewürze zum Einsatz wie:
- scharf: Chili, Tabasco, schwarzer Pfeffer
- orientalisch: Currypulver, Koriander, Cumin, Kardamom, Garam Masala
- klassisch: Muskat, weißer Pfeffer
Hokkaido kann aber auch für Süßspeisen und Kuchen verwendet werden, wie zum Beispiel für die Kürbis-Cupcakes mit Vanille-Frosting.
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Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt! Dazu ist der Kürbis, der mit seinem leuchtenden Orange auch die optischen Sinne anspricht, leichter in der Zubereitung als manch seiner Kollegen: Er wird komplett mit Schale verarbeitet, wodurch lästiges und mühsames Schälen entfällt.
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Hokkaido richtig zubereiten
Der Verarbeitung des Kürbis ist also denkbar einfach. Die wichtigsten Utensilien: Ein stabiles Schneidebrett, ein scharfes Küchenmesser und Kraft. Zuerst wird der Hokkaido gewaschen, dann abgetrocknet, anschließend halbiert und geviertelt. Mit einem Esslöffel können Sie jetzt ganz einfach das Innere entfernen, also die Kerne und die strohigen Fasern. Je nach Zubereitungsart schneiden Sie den Hokkaido nun in Spalten, beispielsweise für Ofengemüse, oder in Stücke, um eine Kürbissuppe zu kochen oder einen Stampf daraus herzustellen. Noch genauere Tipps zum Zubereiten von Kürbis finden Sie hier>>
Im Video: Rezept für leckere Kürbissuppe mit Kokosmilch
