Gender Sleep Gap: So viel weniger schlafen Frauen pro Nacht im Vergleich zu Männern

Mit Sicherheit können Sie es schon ahnen oder wissen es selbst aus Erfahrung: Frauen schlafen im Durchschnitt zu wenig. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Hier erfahren Sie, was es mit der Gender Sleep Gap auf sich hat und wie unterschiedlich die Schlafgewohnheiten unter den Geschlechtern sind.

Die optimale Schlafdauer ist sehr unterschiedlich. Studien zeigen jedoch, dass Frauen durchschnittlich weniger schlafen als Männer – und das nicht gerade wenig. Wir verraten, was es mit der sogenannten Gender Sleep Gap auf sich hat.

Gender Sleep Gap: Wie unterscheidet sich der Schlaf von Männern und Frauen?

Die Gender Sleep Gap bezeichnet die Schere zwischen Männern und Frauen in Bezug auf die Schlafdauer und -qualität. Im direkten Vergleich schlafen nämlich Frauen deutlich schlechter und weniger als Männer. Dazu gibt es verschiedene Studien. So zeigt eine Umfrage der Sleep Foundation aus dem Jahr 2019, dass Frauen im Schnitt drei Stunden weniger schlafen als Männer – und zwar pro Nacht.

Was sind die Gründe für die Gender Sleep Gap?

Für die Gender Sleep Gap gibt es unterschiedliche Gründe. Oft, natürlich nicht immer, verlassen Frauen nachts das Bett, um sich um das Baby oder Kind zu kümmern, das schreit oder Albträume hat. Hinzu kommen der Zyklus und Menstruationsbeschwerden, die Menopause oder eine Schwangerschaft, die die Ursache für den Schlafmangel und die Gender Sleep Gap sein können.  

Wie viel Schlaf brauchen Frauen und Männer wirklich?

Die genaue Schlafdauer ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Lebensstil, Gesundheitszustand und individuellen Bedürfnissen ab. Dennoch gibt es einige allgemeine Richtwerte:

  • Frauen: Frauen benötigen im Durchschnitt zwischen 7 und 9 Stunden Schlaf pro Nacht.
  • Männer: Männer benötigen im Durchschnitt zwischen 6 und 8 Stunden Schlaf pro Nacht.

Warum brauchen Frauen im Durchschnitt mehr Schlaf?

Es gibt verschiedene Theorien, warum Frauen tendenziell mehr Schlaf benötigen als Männer:

  1. Hormonelle Schwankungen: Der weibliche Hormonzyklus kann den Schlaf beeinflussen.
  2. Mehrfachbelastung: Frauen übernehmen oft mehr Aufgaben im Haushalt und Beruf und sind somit stärker belastet.
  3. Unterschiedliche Gehirnaktivität: Studien deuten darauf hin, dass das weibliche Gehirn während des Schlafs anders arbeitet.