Achtung: Darum sollten Sie am Wochenende nicht ausschlafen

Achtung: Darum sollten Sie am Wochenende nicht ausschlafen

Sie gehen unter der Woche früh ins Bett, um ausgeschlafen in die Arbeit zu starten? Dann genießen Sie am Wochenende vielleicht auch häufiger mal eine lange Nacht und einen darauffolgenden späten Morgen. Warum das laut Experten gar nicht gut ist, erklären wir hier.

Darum sollten Sie am Wochenende nicht ausschlafen

Endlich Wochenende, endlich ausschlafen. Wenn am Samstag oder Sonntag der Wecker nicht klingelt und wir uns noch eine Runde in die Kissen kuscheln können, ist das doch ein Grund zur Freude – oder nicht? So schön es klingt, aber tatsächlich sind sich Experten einig, dass das überhaupt nicht empfehlenswert ist. Lesen Sie hier, warum Sie selbst am Wochenende lieber nicht ausschlafen sollten.

Der zirkadiane Rhythmus bestimmt unsere innere Uhr

Der sogenannte zirkadiane Rhythmus steht quasi für unsere innere Uhr. Ihm zugrunde liegt die Zeit, zu der wir müde werden und wann wir wieder aufwachen. Dieser Rhythmus findet ganz natürlich statt und funktioniert auch ohne Weckerklingeln. Dabei orientiert sich unser Körper vor allem an Tageslicht, weshalb in unseren Breitengeraden auch das Schlafbedürfnis in den verschiedenen Jahreszeiten variiert.

Unregelmäßige Bettzeiten stören unsere Schlafqualität

Wird unser natürlicher zirkadiane Rhythmus gestört, leidet unsere Schlafqualität darunter. Wir fühlen uns am Morgen unausgeruht und nicht ausgeschlafen, haben in der Nacht Ein- oder Durchschlafprobleme. Störfaktoren können vorübergehende Dinge, wie etwa ein Jetlag sein. Aber eben auch das lange Ausschlafen am Wochenende stellt ein Problem dar. Denn das wichtigste für eine gute Schlafqualität und das Einhalten des zirkadianen Rhythmus ist eine regelmäßige Schlaf-Routine.

Knipsen wir jeden Abend das Licht zur gleichen Zeit aus, kann sich unser Körper gut an geregelte und gesunde Wach-Schlaf-Phasen gewöhnen. Stören wir diesen Rhythmus mit außerplanmäßigen Bettzeiten, leidet unsere Schlafqualität darunter. Deshalb sollten Sie sowohl unter der Woche, als auch am Wochenende idealerweise zur gleichen Zeit ins Bett gehen und wieder aufstehen. Dann haben wir auch weniger Probleme damit, abends einzuschlafen oder morgens fit wieder aufzuwachen.

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Diese Ausnahme erlaubt Ausschlafen

Die einzige Ausnahme, die Experten empfehlen, ist das länger Schlafen bei einer Schlafdauer von weniger als 5 Stunden. Laut Schlafspezialist Dr. Michael J. Breus verlangsamt sich nach einer Nacht, die kürzer als 5 Stunden dauert, unsere Reaktionszeit so sehr, dass gefährliche Unfälle geschehen können. Droht Ihnen also eine sehr kurze Nacht, dürfen Sie den Wecker auch mal eine Stunde später stellen.

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