Haare lufttrocknen lassen: Diese 5 Fehler machen wir alle
Manchmal muss es einfach unkompliziert sein – vor allem an gemütlichen Sonntagen haben wir nach der Dusche keine Lust auf Föhn und Co. und lassen unsere Haare lieber lufttrocknen. Das erspart uns nicht nur langes Styling, sondern verschont auch unser Haar vor Hitze und Strapazen. Das Lufttrocknen ist allerdings nur gesund für unsere Mähne, wenn wir dabei ein paar Dinge beachten. Wir verraten, welche Fehler Sie beim Lufttrocknen Ihrer Haare unbedingt vermeiden sollten!
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Trocken rubbeln
Nach dem Waschen versuchen Sie, Ihre Haare so trocken wie möglich zu rubbeln, da Sie ja auf die anschließende Föhneinheit verzichten? Dieser fatale Fehler sorgt leider für Haarbruch und Spliss! Denn im Nassen Zustand ist die Haarstruktur geöffnet und dementsprechend besonders empfindlich. Zu aggressive Bewegungen brechen die einzelnen Haare im Nu.
Tupfen Sie die Längen lieber sanft trocken, indem Sie einzelne Strähnen sanft ins Handtuch drücken. Idealerweise verwenden Sie ein Mikrofasterhandtuch – die Fasern sind viel schonender als der grobe Frotteestoff. Alternativ können Sie auch ein altes Baumwollshirt verwenden.
Falsch kämmen
Auch ohne Föhnfrisur sollten wir unsere Haarpracht sanft entwirren und etwas in Form bringen, damit sich die Kletten gar nicht erst verfestigen. Bürste ist dabei aber nicht gleich Bürste: Um die empfindliche Haarstruktur zu schonen, eignet sich im nassen Zustand eine spezielle Detangler-Brush. Dabei handelt es sich um Modelle aus Kunststoff, deren besonders weiche Borsten sanft entwirren, ohne Haare auszureißen oder zu brechen. Wer starke Probleme hat, verwendet zuvor noch ein Pflegespray, mit dem sich Kletten noch leichter lösen lassen.
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Auf Pflegeprodukte verzichten
Wer nicht föhnt, braucht auch keine Haarpflege? Natürlich ist Hitzeschutz in diesem Fall nicht essentiell. Mit Feuchtigkeit und Nährstoffen sollten Sie Ihr Haar dennoch versorgen. Ein paar Tropfen Haaröl in den Spitzen, ein Anti-Frizz-Spray oder sogar spezielle Air-Dry-Creams sorgen für seidig glänzende Ergebnisse und beugen Spliss vor.
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Nasse Haare beanspruchen
Ob Sie aus Gewohnheit daran herumspielen oder sie sofort in einen festen Zopf binden – all das strapaziert Ihre Längen. Vor allem im nassen Zustand ist die Haarstruktur extrem instabil und sollte daher wie rohe Eier behandelt werden, um nicht zu brechen. Besonders schonend: Lassen Sie Ihre Haare entweder einfach offen oder binden Sie sie mit einem Zopfgummi ohne Metallverschluss (oder ganz ohne Haargummi) zu einem ganz lockeren Flechtzopf.
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Mit nassen Haaren schlafen
Wer mit nassen Haaren ins Bett geht, muss ebenfalls mit Haarbruch rechnen. Die Reibung des Kopfkissens ist viel zu grob für unser feines Haar. Wer darauf nicht verzichten kann, sollte wenigstens auf ein Seidenkissen setzen – die Fasern sind deutlich schonender und wirken gleichzeitig pflegend.
Noch behutsamer: Abendsduscher können zum Schlafen eine Duschhaube aufsetzen. Mittlerweile gibt es sogar spezielle Modelle zum Schlafen aus Seide. Diese verhindert mechanische Reibung mit dem Kopfkissen, beugt Kletten vor und bietet außerdem die Möglichkeit, über Nacht noch eine Kur einwirken zu lassen.

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