Sind die Festtage und der Januar so gut wie um, wird es auch für den Weihnachtsbaum langsam Zeit, entsorgt zu werden. Möchten Sie Ihren Tannenbaum nicht sinnvoll weiterverwenden, gibt es jedoch einiges zu beachten. Denn wer seinen Weihnachtsbaum unsachgemäß oder falsch entsorgt, muss je nach Bundesland mit einem Bußgeld zwischen 5 und 500 Euro rechnen. Mit unseren Tipps ersparen Sie sich den Ärger.
1. Vollständig abschmücken
Das oberste und wichtigste Gebot bei der Entsorgung des Weihnachtsbaumes ist, den Baum richtig auszuschmücken. Das heißt im Klartext: ALLES, was an den Baum gehängt wurde (Kugeln, Lametta, Girlanden und Anhänger) muss wieder abgenommen werden. Entfernen Sie den Baumschmuck nicht, wird dieser nicht von der Müllabfuhr mitgenommen.
Achtung: Haben Sie Ihren Weihnachtsbaum mit Kunstschnee oder Glitzer eingesprüht, wird die Entsorgung über die Müllabfuhr nicht möglich sein. Informieren Sie sich hier am besten bei Ihrer ortsansässigen Müllabfuhr, was zu tun ist.
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2. Nicht in den Wald!
Der Weihnachtsbaum ist zwar im Wald beheimatet, der geschlagene Baum aus Ihrem Wohnzimmer hat jedoch nichts dort zu suchen. Das Entsorgen des Weihnachtsbaumes im Wald ist verboten. Hier kann also ein Bußgeld drohen. Doch warum? Schließlich handelt es sich doch um ein Naturprodukt. Der Baum verrottet zwar, die Bestandteile können jedoch das empfindliche Waldökosystem stören.
Im Video: So können Sie den Weihnachtsbaum sinnvoll weiterverwenden
3. Ab in die Biotonne
Sie können den Weihnachtsbaum natürlich auch ganz unkompliziert in Ihrer Biotonne entsorgen. Dafür sollte der Baum aber so klein wie möglich zerteilt werden. Verwenden Sie dafür am besten eine Säge. Der Nachteil: Ist der Weihnachtsbaum zerteilt, nimmt er in der Tonne trotzdem noch viel Platz weg. Die Methode eignet sich also nur, wenn die Abholung Ihrer Biotonne kurz bevor steht.
