
Nicht nur wir Menschen, sondern auch die Bienen lieben den herrlichen Duft und das satte Lila von Lavendel. Mit dem Halbstrauch verschönern Sie also nicht nur Garten und Balkon, sondern tun vor allem auch der Umwelt etwas Gutes.

Besonders wichtig für Bienen ist vor allem auch das Heidekraut, das zu den bekanntesten Bienenfutterpflanzen überhaupt zählt. Das Besondere an der Heide ist nämlich, dass sie erst im Spätsommer blüht – also dann, wenn Nektar und Pollen knapp sind. Davon profitieren nicht nur Honigbienen, sondern auch Hummeln und Wildbienen.

Auch die hübschen Blüten des Apfelbaumes ziehen Bienen magisch an – sie gelten im Frühjahr sogar als eine der Hauptnahrungsquellen für die Insekten. Wir profitieren natürlich ebenfalls von den Bestäubern, denn ohne sie gebe es keine Ernte.

Im Frühsommer bei Bienen besonders beliebt: Der Klatschmohn mit seinen leuchtend roten Blüten. Klatschmohn produziert eine große Menge an Pollen, die besonders reich an Stickstoff und somit sehr wertvoll für Bienen sind.

Der Hibiskus sorgt nicht nur für Urlaubsflair auf dem Balkon und im Garten, sondern lockt mit seinen spektakulären Blüten auch die eine oder andere Biene an. Das Malvengewächs bietet den Insekten zwar nur wenig Nektar, gilt dafür aber als guter Pollenlieferant. Und auch die Blütezeit von Juli bis September kommt Bienen zugute: In dieser Zeit sind nämlich schon viele andere Stauden verblüht und das Nahrungsangebot wird langsam knapp.

Zugegeben, auch wir sind ganz überrascht, dass ausgerechnet der Efeu zu den bienenfreundlichen Pflanzen zählen soll. Aber tatsächlich: Die Kletterpflanze gilt als eine der wohl wichtigsten Nahrungsquellen für Nützlinge wie Bienen. Efeu bietet diesen von September bis Oktober leicht zugängliche Pollen und Nektar an.

Auf der Liste der bienenfreundlichen Pflanzen ebenfalls ganz vor mit dabei ist die Wildrose. Sie hat offen entfaltete Kronblätter, weshalb die Staubbeutel, die Pollen enthalten, auch deutlich sichtbar sind. Zuchtrosen hingegen sind meist gefüllt und somit nicht als bienenfreundlich anzusehen.

Wussten Sie, dass Sie auch auf Ihrem Balkon bienenfreundliche Blumen pflanzen können? Als Balkonblume besonders beliebt ist zum Beispiel die Margerite – sie gilt nämlich als sehr robust und pflegeleicht. Dank ihrer einfachen Blüte ist die Margerite zudem eine gute Bienenweide mit genügend Nahrung für die fleißigen Insekten.

Nicht nur die lila Blüte des Lavendels ist für Bienen attraktiv. Sie lieben ebenfalls die Phacelia. Diese Pflanze wird häufig in der Landwirtschaft zur Düngung eingesetzt, macht sich aber aufgrund ihrer farbenfrohen Blüte auch gut als Zierpflanze. Die Bienen werden es Ihnen danken, denn die Menge an Nektar und Pollen ist sehr, sehr hoch! Phacelia blüht von Juni bis in den September hinein.

Himbeer- und Brombeerhecken bieten nicht nur für uns Menschen leckere Naschereien – auch Bienen lieben das Gewächs! Einziger Unterschied: Bienen ziehen die nektarreichen Blüten den Früchten vor.

Unempfindlich, pflegeleicht und vor allem ein echter Geheimtipp unter den Bienen – der Liguster gehört zu den wenigen bienenfreundlichen Heckenpflanzen. Ab Juni lockt die hübsche Pflanze mit ihren zierlichen weißen Blütenrispen und ihrem herrlichen Duft zahlreiche Nützlinge an.

Dass Bienen besonders gern auf die Schafgarbe fliegen, wundert uns kaum. Schließlich strahlt die hübsche Blume mit ihren großen gelben, weißen oder auch rosafarbenen Blütendolden mit der Sonne um die Wette. Und wir freuen uns natürlich ebenfalls über den hübschen Hingucker im Garten, der sich zudem auch als ziemlich anspruchslos erwiesen hat.
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