Darum sollten Sie keine Geranien pflanzen
Geranien sind schön anzusehen, ihre bunten Blüten sorgen für Farbtupfer – erst recht auf dem Balkon in der Stadt sind sie beliebt. Sie lassen sich nämlich einfach und praktisch in Töpfe und Blumenkästen pflanzen. Doch die Entscheidung für Geranien steht in den letzten Jahren immer mehr in der Kritik. Lesen Sie hier, warum sich anderen Blumen besser für Ihren Balkon eignen.
Geranien sind schlecht für Bienen und Schmetterlinge
Geranien tragen zwar schöne Blüten und sind deshalb eine dekorative Bereicherung für Ihren Balkon, leider teilen Insekten diese Euphorie jedoch gar nicht. Trotz ihrer üppigen Blüten tragen Geranien mittlerweile kaum noch oder gar keinen Nektar in sich. Dieser ist für die Bestäubung von Pflanzen sowie für die Ernährung von Bienen, Schmetterlingen und Co. jedoch unverzichtbar.
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Darum tragen Geranien keinen Nektar
Geranien gehören zu den nachgefragtesten Zierblumen. Bei den Menschen besonders beliebte Blumen werden aber unnatürlich herangezüchtet, bis die Blüte üppig und voll ist. Diese Pflanzen tragen kaum oder gar keinen Nektar, denn sie bieten Bestäuberinsekten keinen Platz, in die Blüte zu kriechen. In den letzten Jahrzehnten wird die Bedrohung für Insekten durch fehlenden Lebensraum und Nahrung immer akuter. Umso wichtiger, sich überall aktiv für die Unterstützung von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen einzusetzen.
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Statt Geranien: Diese Pflanzen sind bienenfreundlich
Wer Bestäuberinsekten unterstützen möchte, achtet darauf, heimische und natürliche Wildpflanzen auf Balkon, Terrasse und Garten zu pflanzen. Greifen Sie statt zur überzüchteten Ziergeranie lieber zur verwandten Wild-Pelargonie. Weitere Pflanzen, die Bienen viel Nahrung bieten, sind zum Beispiel Margeriten, Lavendel oder Fächerblumen. Hier finden Sie noch mehr bienenfreundliche Balkonpflanzen >>
Im Video: Das können wir tun, um Bienen zu helfen
