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7 Fehler, die Sie beim Rasenmähen vermeiden sollten
Ein gepflegter, saftig grüner Rasen ist der Traum jedes Hobbygärtners. Doch schon beim Mähen machen viele Fehler, die dem Rasen am Ende sogar eher schaden als nützen. Welche es sind und wie Sie diese vermeiden, verraten wir Ihnen hier.
Vertrocknete und verfärbte Grashalme, Moos, Unkraut und Kahlstellen: So gut wie jeder Hobbygärtner kennt und fürchtet die Probleme, die eine Grünfläche so mit sich bringt. Denn der Weg zum perfekten Rasen ist alles andere als leicht. Und das fängt schon beim Mähen an. Denn "mal eben schnell" das Gras stutzen ist nicht drin und richtet am Ende oft sogar mehr Schaden an.
Rasenmähen: Diese 7 Fehler sollten Sie vermeiden
1. Fehler: Der falsche Zeitpunkt zum Rasenmähen
Für das Rasenmähen sollte es weder zu heiß, noch zu kalt sein. Vor allem Temperaturen über der 30-Grad-Marke sollten Sie besser meiden. Das geschnittene Gras würde sonst viel zu schnell austrocken. Im Sommer sollten Sie den Rasenmäher daher lieber erst am späten Nachmittag aus dem Schuppen holen. Dann ist es etwas kühler. Auch Regen hat seine Tücken: Wird der Rasen nach einem Regenschauer gemäht, ist das Schnittbild unsauber. Zudem verklumpt das Schnittgut und der Rasenmäher wird unnötig stark strapaziert. Und nicht nur das. Die Räder des Rasenmähers können in den Boden einsinken und die Graswurzeln beschädigen.
2. Fehler: Nur selten Rasenmähen
Regelmäßiges Rasenmähen trägt zu einer makellosen und gesunden Grasfläche bei. Wie oft der Rasen letztendlich gemäht werden sollte, hängt von einigen Faktoren ab. Beachten sollten Sie neben dem Wetter (siehe Punkt 1) auch die Länge der Grashalme und die Rasensorte. Hochwertiger Zierrasen sollte etwa alle 7 Tage geschnitten werden. Langsam wachsender Schattenrasen dagegen alle 10-12 Tage.
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3. Fehler: Den Rasen zu kurz mähen
Mähen Sie Ihren Rasen lieber etwas häufiger, statt zu kurz. Ist der Rasen zu kurz geschnitten, trocknet er schnell aus. Gerade bei sommerlichen Temperaturen kann das besonders fatal sein. Im schlimmsten Fall stirbt der Rasen ab und Sie müssen neu säen. Empfohlen wird eine Länge von dreieinhalb bis fünf Zentimeter. Im Schatten sogar etwas mehr - hier dürfen es mindestens viereinhalb Zentimeter sein. Tipp: Um die optimale Schnitthöhe zu ermitteln müssen Sie die Grashalme aber nicht mit einem Lineal nachmessen. Stellen Sie den Rasenmäher einfach auf eine ebene Fläche - jetzt können Sie mit einem Zollstock den Abstand zwischen Messern und Boden bestimmen.
4. Fehler: Den Rasenschnitt einfach liegen lassen
Nehmen Sie sich die Zeit und entfernen Sie den Rasenschnitt! Bleibt er liegen, bekommt das Gras darunter nicht genug Licht, Luft und Feuchtigkeit. Der Rasen erstickt. Eine Ausnahme bildet der Mulchmäher. Die kleingehäckselten Grashalme dienen hinterher als Dünger und müssen nicht mehr zusammengeharkt werden.
5. Fehler: Den Rasen nicht vertikutieren
Nach dem Rasenmähen kann die Grünfläche noch vertikutiert werden. Der Rasen kann dann nicht nur besser atmen, er kann auch Nährstoffe leichter aufnehmen. Einen Vertikutierer können Sie kaufen oder im Baumarkt mieten. So können Sie Unkraut, Rasenfilz und Moos effektiv vorbeugen und bekämpfen. Achtung: Damit die Wurzeln des Rasens nicht beschädigt werden, sollten sich die Messer des Vertikutierers nicht zu tief ins Erdreich graben.
6. Fehler: Zu stumpfe Messer
Beim Rasenmäher ist es wie mit den Messern in der Küche: Sind die nicht mehr ausreichend scharf, kann das zum Problem werden. Gerade beim Rasenmähen tragen scharfe Messer zu einem harmonischen Schnittbild bei. Lassen Sie die Messer Ihres Rasenmähers also regelmäßig nachschleifen. Die Winterpause bietet sich hierfür optimal an. So sind Sie im kommenden Jahr gleich bereit für die neue Saison!
7. Fehler: Zu oft mähen
Ja, man kann den Rasen tatsächlich auch zu viel mähen. Wer das Gras zu häufig zurückschneidet, verkürzt dessen Regenerationszeit. Es kann sich dann nicht richtig erholen und wächst nicht mehr so schön nach. Ideal ist es, den Rasen alle sieben Tage zu mähen, das ist guter Richtwert. Denn dann hat das Gras immer genug Zeit, um sich zu regenerieren und sieht trotzdem gepflegt aus.
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