3 Gründe, wieso Sie ständig frieren
Vor allem Frauen, aber auch einige Männer kennen es: Trotz dicker Kleidung werden Hände und Füße zu Eisklumpen und das ungemütliche Gefühl von Kälte will einfach nicht weichen.
Doch sind Sie einfach nur empfindlich? Frieren Sie, während allen anderen warm genug ist? Hinter einem gesteigerten Kälteempfinden kann mehr stecken, als nur die persönliche Empfindsamkeit. Wir verraten Ihnen, welche körperlichen Ursachen hinter ständigem Frieren stecken können.
1. Zu wenig Schlaf
Jeder kennt es: Sind wir übermüdet, möchten wir uns einfach nur ins warme, gemütliche Bett kuscheln. Das hat einen Grund: Und zwar ist Schlaf wichtig für die Regulierung unserer Körpertemperatur. Um einzuschlafen, muss diese niedrig sein. Während der Nacht, um 4 Uhr morgens herum, ist die Körpertemperatur am niedrigsten. Deshalb ist dies mit Müdigkeit verbunden.
Wer zu wenig oder unregelmäßig schläft, bringt seinen Biorhythmus durcheinander. So kann es passieren, dass der Körper die Temperatur senkt, obwohl es nicht mitten in der Nacht ist.
Achten Sie darauf, geregelte Schlafenszeiten einzuhalten und mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen!
2. Niedriger Blutdruck
Niedriger Blutdruck kann dazu führen, dass der Körper schneller auskühlt. Hier wird das Blut nämlich mit weniger als 100 bis 60 mmHg durch den Körper gepumpt. Dies kann erblich bedingt sein, tritt aber besonders häufig bei jungen, schlanken Frauen auf. Bei niedrigem Blutdruck handelt es sich im Grunde um keine gefährliche Angelegenheit. Jedoch können neben kalten Händen und Füßen häufig auch Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Schwindel und Kopfschmerzen auftreten.
Wer unter niedrigem Blutdruck leidet, sollte darauf achten, sich viel zu bewegen. Regelmäßige sportliche Aktivitäten helfen dabei, den Blutdruck auf Trab zu halten. Ausreichend Wasser, Wechselduschen und hin und wieder etwas Koffein kurbeln den Kreislauf an.
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3. Blutarmut
Blutarmut kann ebenfalls einen schnellen Temperaturverlust zur Folge haben. Auch als Anämie bekannt, entsteht Blutarmut meistens durch einen Eisenmangel. Dieser tritt vor allem bei Frauen durch starke Monatsblutungen oder auch durch eine Mangelernährung auf. Die Folge: Der Körper kann nicht mehr genügend rote Blutkörperchen bilden, wodurch es dann zur Blutarmut kommt.
Da rein biologisch gesehen die Körpermitte am wichtigsten ist, wird bei der Blutversorgung zuerst bei unseren Gliedmaßen eingespart. Daraus resultieren dann kalte Hände und Füße. Wer sich außerdem häufig schwach und müde fühlt, einen unregelmäßigen Herzschlag spürt, bleiche Hat sowie Brust- und Kopfschmerzen hat, der sollte sich sicherheitshalber einmal bei seinem Arzt vorstellen. Dieser kann mithilfe eins Blutbildes bestimmen, ob eine Blutarmut vorliegt und diese dann mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln gezielt behandeln.
