Nach einer Impfung mit Biontech, AstraZeneca oder Moderna kommt es nicht selten zu Nebenwirkungen wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Fieber sowie Muskel- und Gliederschmerzen. Besonders häufig klagen Geimpfte auch über Schmerzen im Arm. Doch woran liegt das eigentlich und kann das sogar gefährlich werden? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen!
Darum tut Ihr Arm nach einer Corona-Impfung weh
Nicht alle Menschen zeigen nach einer Impfung die gleichen Symptome. Einige Geimpfte sind oft sogar beschwerdefrei. Eine Gemeinsamkeit haben jedoch alle Impfstoffe – ob AstraZeneca, Biontech oder Moderna: Zu den häufigsten Reaktionen nach einer Impfung zählen Schmerzen oder ein Druckgefühl an der Einstichstelle. Auch damit verbundene Rötungen oder Schwellungen gehören für 84,1 Prozent der Geimpften nach einer Impfung dazu. Vergleichbar ist der Schmerz mit einem Muskelkater.
Der Schmerz nach der Impfung ist ein gutes Zeichen. Der Körper reagiert auf die Impfung. Meist tritt die Lokalreaktion wenige Stunden bis einige Tage nach der Impfung auf und klingt nach einigen Tagen von selbst wieder ab. Einen Grund zur Sorge gibt es also nicht. Menschen mit einem gut funktionierendem Immunsystem reagieren in der Regel stärker und schneller auf die sogenannte Lokalreaktion.
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Das können Sie gegen die Schmerzen im Arm tun
Eine Lokalreaktion muss generell nicht behandelt werden, da die Beschwerden schon nach wenigen Tagen von selbst wieder abklingen. Stärkere Belastungen oder Sport sollten Sie nach einer Corona-Impfung aber trotzdem vermeiden. So können Sie die Schmerzen deutlich reduzieren. Außerdem kann es helfen, die betroffene Stelle mit Kühlpads zu kühlen. Auch die Einnahme von Paracetamol oder Ibuprofen können die Schmerzen lindern. Außerdem wirken die Medikamente entzündungshemmend.
Wann Sie bei Schmerzen im Arm zum Arzt sollten
Die Beweglichkeit ist extrem eingeschränkt, die Schmerzen sind übermäßig stark oder halten deutlich länger als ein paar Tage an? Dann halten Sie vorsichtshalber Rücksprache mit Ihrem Arzt.
