Was tun bei Haarausfall nach Corona?

Haarausfall als Nebenwirkung von Corona ist leider keine Seltenheit. Aber was hilft dagegen, wie lange dauert es und warum kommt es überhaupt dazu? All das beantworten wir hier.

Eine Corona-Infektion führt oft nicht nur zu Long Covid und Symptomen wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Gedächtnisproblemen, sondern häufig auch zum Haarausfall. Gerade aus ästhetischer Sicht ist das für viele Betroffene häufig ein Schock. Wir können Sie jedoch beruhigen, denn diese Nebenwirkung ist tatsächlich völlig normal.

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Haarausfall nach Corona: Das sind die Gründe

Jeder Mensch verliert täglich zwischen 60 und 100 Haare. Unsere Ernährung, Stress und natürlich auch Erkrankungen können jedoch dafür sorgen, dass wir plötzlich mehr Haare als sonst in der Haarbürste oder Dusche finden. Gerade nach einer Corona-Infektion klagen viele Frauen und auch Männer über verstärkten Haarausfall. Dieser beginnt in der Regel erst Monate nach der eigentlichen Covid-Erkrankung.

Forscherinnen und Forscher vermuten, dass der Haarausfall nach einer Corona-Infektion auf körperlichen und psychischen Stress zurückzuführen ist. Ob Erkältung, Grippe, Corona oder eine Operation - all das stellt für den Körper eine extreme Belastung dar, die bei einigen Menschen auch zu Haarausfall führen kann.

Ist der Haarausfall reversibel?

Die gute Nachricht: In der Regel ist der Haarausfall nach Corona reversibel. Die Haare und die Kopfhaut erholen sich wieder von selbst. Wie lange es dauert, bis der Haarausfall zurückgeht und was Sie dagegen tun können, lesen Sie im nächsten Abschnitt.

Wie lange dauert der Haarausfall?

Geben Sie Ihrem Körper jetzt genügend Zeit, um die überstandene Corona-Infektion zu verarbeiten. Gerade bei mehreren Long-Covid-Symptomen sollten Ruhe und Entspannung an oberster Stelle stehen. Bis der Haarausfall vorbei ist, kann es ein wenig dauern. In dieser Zeit kann es hilfreich sein, auf wachstumsfördernde Shampoos, Seren und Kuren zu setzen, um das Haarwachstum anzuregen und die Kopfhaut zu stimulieren. Verzichten Sie auf aggressive Inhaltsstoffe, die Kopfhaut und Haar nur unnötig reizen.

Und natürlich lohnt es sich, auch die Ernährung ein wenig anzupassen - also zu Lebensmitteln zu greifen, die das Haarwachstum fördern.