Leinsamengel für die Haare selber machen

Ganz ohne Chemie: Leinsamengel für die Haare.
Wenn es um das Thema gesunde Haare geht, ist uns jedes Mittel recht. Ob Masken, Seren, Kuren, Spülungen oder Öle. Aber hilft viel auch wirklich viel? Nein. Cleverer ist es dagegen, sich auf wenige, aber ausgewählte Produkte zu beschränken. Zum Beispiel Leinsamen. Genauer gesagt: Leinsamengel. Das Geheimrezept für schönes und kräftiges Haar - ganz ohne Chemie.
Zutaten für das Leinsamengel
- 50 g ganze Leinsamen
- 250 ml Wasser
Zubereitung des Leinsamengels
- Geben Sie die Leinsamen für die DIY-Haarmaske zusammen mit Wasser in einen kleinen Kochtopf.
- Kochen Sie die Leinsamen bei starker Hitze kurz auf. Danach drehen Sie den Herd wieder runter und lassen die Leinsamen auf kleiner Flamme köcheln.
- Nimmt die Masse eine dickflüssige, gelatineartige Konsistenz an, können Sie die Leinsamen vom Herd nehmen. Der Vorgang dauert etwa 4 Minuten.
- Nehmen Sie das Leinsamengel vom Herd. Nun müssen Sie die Leinsamen und das Gel nur noch mit einem Küchensieb voneinander trennen. Das fertige Leinsamengel in ein sauberes Schraubglas füllen und vollständig auskühlen lassen.
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Wie lange ist selbst gemachtes Leinsamengel haltbar?
In der Regel bleibt selbst gemachtes Leinsamengel für die Haare im Kühlschrank etwa 1 bis 2 Wochen frisch. Es ist wichtig, es in einem luftdichten Behälter aufzubewahren, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten. Wenn das Gel schlecht riecht oder Anzeichen von Schimmel zeigt, sollte es entsorgt werden. Stellen Sie Leinsamengel am besten nur in kleinen Mengen her. So laufen Sie weniger Gefahr, dass die DIY-Haarmaske schlecht wird.
Anwendung von Leinsamengel
Um das selbst gemachte Leinsamengel richtig anzuwenden, sollten Sie zunächst eine kleine Menge des Gels in Ihre Handflächen geben und es dann gleichmäßig in das handtuchtrockene Haar einmassieren. Achten Sie darauf, dass Sie das Gel bis in die Spitzen verteilen. Am besten kann das Leinsamengel übrigens wirken, wenn Sie es über Nacht einwirken lassen und am nächsten Morgen auswaschen. Das Gel beschert Ihnen über Nacht glatte, weiche und glänzende Haare, ganz ohne Frizz.
Wichtig: Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, das Leinsamengel regelmäßig zu verwenden und es nicht auszuspülen. So können Sie am besten von den vielen Vorteilen dieses natürlichen Haarpflegeprodukts profitieren.
Im Video: Leinsamengel bei Locken richtig anwenden
So gesund ist Leinsamengel für die Haare
Im Gegensatz zu den meisten Haarpflegeprodukten, die unsere Haare mit aggressiven Inhaltsstoffen nur noch mehr schädigen und austrocknen, machen Leinsamen auf ganz natürliche Weise schön: Leinsamen versorgen die Haare mit einer Menge Feuchtigkeit, die Omega-3-Fettsäuren stärken die Haarstruktur und verbessern die Elastizität. Und so ganz nebenbei wird die Kopfhaut auch noch vor dem Austrocknen geschützt. Noch mehr Gründe gefällig? Aber gerne. Die enthaltenen B-Vitamine verleihen Ihrer Mähne noch dazu einen tollen Glanz, der jede Haarspülung oder Haarkur überflüssig macht.
Leinsamengel: Geheimtipp für schöne Locken
Leinsamengel ist übrigens für jedes Haar und jede Haarstruktur geeignet. Besonders profitieren jedoch Lockenköpfe von der DIY-Haarkur. Denn mit Leinsamengel können Sie Locken nicht nur auffrischen, sondern sogar definieren. Das Gel ist also Maske UND Stylingprodukt in einem. Ganz schön praktisch!
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