
Eine DIY-Haarmaske ist günstiger und nachhaltiger als ein gekauftes Produkt. Wir wissen, welche Lebensmittel sich dafür eignen.
Wer langes, trockenes oder schnell brüchiges Haar hat, sollte die Längen auf jeden Fall regelmäßig mit einer Haarkur verwöhnen. Eine Extraportion Feuchtigkeit und pflegende Nährstoffe sind hier ein Muss! Neben einem Conditioner, der nach jeder Haarwäsche unbedingt dazu gehört, sollten Sie etwa ein Mal pro Woche eine Haarmaske anwenden. Sie verschließt die vom Wasser geöffnete und angegriffene Haarstruktur, sodass sie weniger brüchig wird, versorgt das Haar mit Feuchtigkeit, stärkt es und sorgt für einen seidigen Glanz.
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Haarmaske selber machen: So einfach funktioniert's
Eine pflegende Haarmaske können Sie ganz einfach zu Hause selbst herstellen – und das aus nur 3 Zutaten. Diese Haarkur ist ökologisch, schnell gemacht und Sie wissen genau, was drinsteckt. Und das Beste: Die Zutaten haben Sie garantiert schon da! Unsere Haare bestehen aus Proteinen, genauer dem Faserprotein Kreatin. Wer sehr brüchige Haare hat, weist meistens einen Mangel an dem Eiweiß auf. So wird es instabil und bricht leichter. Die Lösung: Eine proteinreiche Quelle versorgt Ihr Haar mit dem wertvollen Nährstoff.
Zutaten für die Haarmaske
- Ein kleiner Becher Naturjoghurt oder Quark
- 3 EL Bio-Olivenöl
- 1 TL Honig
Zubereitung und Anwendung
- Vermischen Sie die Zutaten in einer Schüssel, bis eine cremige Masse entsteht.
- Geben Sie die Mischung nach dem Waschen in die feuchten Haare und massieren Sie alles gut ein.
- Nach etwa 15 Minuten Einwirkzeit waschen Sie alles unter lauwarmem (nicht heißem!) Wasser ab.
- Wiederholen Sie die Anwendung wöchentlich.
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Welche Lebensmittel eignen sich noch als Haarkur?
Neben unserem Rezept eignen sich allerdings auch noch viele weitere Lebensmittel als Haarmaske. Wir verraten, was die Vorteile davon sind und wie lange Sie diese im Haar behalten sollen, um die beste Wirkung zu erzielen.
- Avocado ist reich an gesunden Fetten und Vitaminen, die das Haar mit Feuchtigkeit versorgen und es glänzend machen können. Eine einfache Haarkur besteht darin, eine reife Avocado zu zerdrücken und sie auf das feuchte Haar aufzutragen. Lassen Sie es für etwa 20-30 Minuten einwirken und spülen Sie es dann gründlich aus.
- Kokosöl ist bekannt für seine pflegenden Eigenschaften und kann das Haar mit Feuchtigkeit versorgen und es weich und glänzend machen. Tragen Sie einfach eine kleine Menge Kokosöl auf das trockene Haar auf, lassen Sie es für mindestens 30 Minuten einwirken und waschen Sie es dann gründlich aus.
- Bananen enthalten viele Nährstoffe, die das Haar stärken und ihm Glanz verleihen können. Pürieren Sie eine reife Banane und tragen Sie sie auf das feuchte Haar auf. Lassen Sie es für etwa 20-30 Minuten einwirken und spülen Sie es dann gründlich aus.
- Joghurt enthält Milchsäure, die helfen kann, abgestorbene Hautzellen von der Kopfhaut zu entfernen und das Haar zu reinigen. Tragen Sie einfach etwas Naturjoghurt auf das feuchte Haar auf und lassen Sie es für etwa 15-20 Minuten einwirken. Spülen Sie es dann gründlich aus.
- Olivenöl ist reich an Antioxidantien und Vitamin E, die das Haar mit Feuchtigkeit versorgen und es weich und geschmeidig machen können. Tragen Sie einfach eine kleine Menge Olivenöl auf das trockene Haar auf, lassen Sie es für mindestens 30 Minuten einwirken und waschen Sie es dann gründlich aus.
Warum ist eine DIY-Haarkur besser als eine gekaufte?
Aber wo liegt eigentlich der Vorteil einer DIY-Haarkur gegenüber einem gekauften Produkt? Bei selbst gemachten Haarkuren können Sie davon ausgehen, dass nur natürliche Zutaten den Weg auf Ihre Haare finden. Um schädliche Sulfate, Parabene und Silikone müssen Sie sich also keine Sorgen machen. Das ist von Vorteil, wenn man nicht so viel Geld für Naturkosmetik ausgeben möchte. Selbstgemachte Haarkuren sind nämlich in der Regel kostengünstiger als kommerzielle Produkte. Die meisten Zutaten finden Sie wahrscheinlich bereits in Ihrer Küche, sodass Sie Geld sparen können.