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Rosmarinöl selber machen: Das Rezept für Traumhaare
Um die Haare schneller wachsen zu lassen, gilt Rosmarinöl als echter Geheimtipp. Lesen Sie hier, welche Wirkung das Haaröl hat und wie Sie es mit nur wenigen Zutaten ganz einfach selber machen können.
Ob Mann oder Frau - beim Thema Haare haben wir wohl alle eine Gemeinsamkeit: Wir sind extrem empfindlich - gerade, was Haarausfall und dünner werdendes Haar angeht. Um dem entgegenzuwirken, kann selbst gemachtes Rosmarinwasser helfen. Und (nicht zu vergessen) Rosmainöl. Letzteres nährt Kopfhaut und Haare besonders. Und mit unserem Rezept können Sie den Schönmacher für die Haare sogar selber machen. Neben einer Schritt-für-Schritt-Anleitung verraten wir Ihnen außerdem noch Nützliches zur Wirkung und richtigen Anwendung von Rosmarinöl.
Im Video: Rosmarinöl verbessert das Haarwachstum
Diese Wirkung hat Rosmarinöl auf die Haare
Rosmarinöl ist ein ätherisches Öl, das aus den Blättern der Rosmarinpflanze gewonnen wird. Es hat viele positive Eigenschaften für die Haare und wird daher nicht umsonst so gerne in Haarpflegeprodukten verwendet. Das Öl fördert die Durchblutung der Kopfhaut, was zu einer besseren Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen führt. Dadurch kann das Haar schneller wachsen und dicker werden. Zudem hat Rosmarinöl eine entzündungshemmende Wirkung, die bei Schuppen und Juckreiz helfen kann. Auch gegen Haarausfall kann es eingesetzt werden, da es die Haarwurzeln stärkt und das Haarwachstum anregt.
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Kann ich Rosmarinöl selber machen?
Rosmarinöl ist online sowie in Drogerien und gut sortierten Geschäften für Haarpflegeprodukte erhältlich. Sie können das Haarpflegeöl aber natürlich auch selber machen. Auf diese Weise wissen Sie ganz genau, was in der kleinen Flasche steckt. Günstiger ist die eigene Herstellung von Rosmarinöl übrigens auch noch. In unserem Rezept weiter unten erklären wir Ihnen ganz genau, was Sie benötigen und wie Sie es selber machen.
Rezept für selbst gemachtes Rosmarinöl

Unser Rosmarinöl-Rezept enthält neben frischem Rosmarin auch noch vitalisierende Minze. Das enthaltene Kokosöl verleiht dem Rosmarinöl zusätzlich einen angenehmen Duft. Wenn Sie kein Jojobaöl haben, können Sie auch zu Olivenöl greifen. Wenn Sie Minze und Rosmarin im Supermarkt kaufen möchten, verwenden Sie am besten Bio- oder Demeter-Kräuter.
Zutaten für das Haaröl mit Rosmarin
- 10 Zweige Rosmarin
- 3 Zweige Minze
- 100 ml Jojobaöl
- 100 ml Mandelöl
- 100 ml Kokosöl
- 1 sterile Flasche mit Pipette
Zubereitung des Rosmarin-Haaröls
- Waschen Sie den Rosmarin und die Minze gründlich unter fließendem Wasser ab und trocknen Sie die Kräuter anschließend mit Küchenpapier. Rollen Sie mit einem Glas über die Kräuter. Alternativ können Sie die Zweige auch mit einem Messer vorsichtig anritzen. Die Wirkstoffe und ätherischen Öle können so noch besser austreten.
- Geben Sie Kokosöl, Mandelöl und Jojobaöl in einen kleinen Topf und erhitzen Sie die Öle. Die Trägeröle sollen nicht kochen!
- Nun können Sie die Minze und den Rosmarin zu den Trägerölen hinzugeben. Lassen Sie die Mischung 25 Minuten bei geringer Hitze durchziehen. Das Haaröl soll nur erwärmt werden, damit die Wirkstoffe besser herausgelöst werden können.
- Nach 25 Minuten nehmen Sie das fertige Rosmarinöl vom Herd und lassen es abkühlen.
- Ist das Rosmarinöl kalt, können Sie es in praktische Pipetten-Flaschen umfüllen. Die Zweige vorher entfernen.
Wie lange ist das Rosmarinöl haltbar?
Das selbst gemachte Rosmarinöl ist im Kühlschrank etwa 2 Wochen lang haltbar. Verwenden Sie zum Abfüllen stets ein steriles Gefäß und gehen Sie nicht mit den Fingern in das Gefäß oder an die Pipette. Dadurch verkürzt sich die Haltbarkeit nur.
Rosmarinöl nicht pur verwenden!
Rosmarinöl sollte niemals pur auf die Kopfhaut gegeben werden. Das ätherische Öl kann sonst die Haut reizen oder eine allergische Reaktion fördern. Damit das nicht passiert, muss Rosmarinöl stets mit einem Trägeröl gemischt werden.
Rosmarinöl für die Haare richtig anwenden
Damit Rosmarinöl die Haare beim Wachstum unterstützt und die Haarfollikel stärkt, sollte es regelmäßig angewendet werden. Ein paar Tropfen des Öls genügen. Dieses wird dann in kreisenden Bewegungen in die Kopfhaut einmassiert. Wichtig: Zu viel Rosmarinöl kann die Haare schnell fettig aussehen lassen. Um Rosmarinöl in Ihre Haarpflege zu integrieren, stehen Ihnen drei verschiedene Methoden zur Auswahl:
Rosmarinöl-Kur
Um von den pflegenden Wirkstoffen zu profitieren, können Sie Ihre Kopfhaut vor dem Schlafengehen mit Rosmarinöl einmassieren. Um Bettwäsche und Co. vor Ölflecken zu schützen, empfehlen wir Ihnen, einen Haarturban aus Seide zu tragen. Am nächsten Morgen werden die Haare wie gewohnt gewaschen.
Tipp: Alternativ können Sie das Rosmarinöl am Tag auch 30 Minuten vor dem Waschen einmassieren und dann waschen.
Pflege-Booster in Shampoo und Conditioner
Um Ihr Shampoo oder Ihren Conditioner aufzuwerten, können Sie unter der Dusche auch ein paar Tropfen Rosmarinöl hinzugeben. Kurz einwirken lassen und dann ausspülen. Auch hier gilt: weniger ist mehr. Sonst sehen die Haare schnell fettig und ungepflegt aus.
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Pflege für Zwischendurch
Möchten Sie Ihre Haare zwischendurch mit Rosmarinöl pflegen, können Sie 1-2 Tropfen in Ihren Händen verteilen und Ihre Kopfhaut damit einmassieren. Der Vorteil: Die geringe Menge ist wirkungsvoll, lässt die Haare aber trotzdem nicht fettig aussehen.
