Ameisen, Regenwürmer, Asseln... In unserem Garten kreucht und fleucht es. Und manchmal verirrt sich auf der eine oder andere rote Käfer in unsere Beete. Neben dem Marienkäfer zählt dazu häufig auch die Feuerwanze. Und die kommt selten allein. Doch keine Sorge. Die Käfer sind völlig harmlos - und sogar ziemlich nützlich. Warum, erklären wir Ihnen hier.
Im Video: Sind Feuerwanzen schädlich?
Was sind Feuerwanzen?
Feuerwanzen sind kleine Insekten, die aufgrund ihrer auffälligen roten Färbung und ihres markanten Aussehens oft faszinierend wirken. Sie gehören zur Familie der Baumwanzen und sind in Europa und sogar Asien weit verbreitet. Feuerwanzen ernähren sich hauptsächlich von Pflanzensäften und sind daher oft in Gärten und landwirtschaftlichen Feldern anzutreffen.
Sind Feuerwanzen giftig oder gefährlich?
Obwohl Feuerwanzen für den Menschen harmlos sind, können sie bei Berührung ein unangenehm riechendes Sekret absondern. Bei empfindlichen Menschen kann das Sekret zu Hautreizungen und Allergien führen. Mit bloßen Händen sollten Sie Feuerwanzen also besser nicht anfassen.
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Muss ich Feuerwanzen bekämpfen?
Feuerwanzen übernehmen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem und natürlich auch im Garten. Die roten Käfer agieren als natürliche Schädlingsbekämpfer, die dabei helfen, den Bestand von Blattläusen und anderen kleinen Insekten zu kontrollieren. Feuerwanzen können also aktiv zur Gesundheit Ihrer Pflanzen beitragen. Pflanzenschutzmittel (z.B. Insektizide) können Sie sich also sparen.
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Was kann ich gegen Feuerwanzen tun?
Eine Feuerwanze kommt selten alleine. Die Insekten treten meist in großen Kolonien auf, was gerade im Garten oder auf der Terrasse schnell als störend empfunden werden kann. Wenn Sie Feuerwanzen trotzdem bekämpfen oder loswerden möchten, erklären wir Ihnen in diesem Artikel, mit welchen 3 Tipps Sie die roten Käfer beseitigen können.
Welche roten Käfer gibt es sonst noch im Garten?
Nicht nur Marienkäfer und Feuerwanzen tummeln sich in unserem Garten. Tatsächlich gibt es eine ganze Bandbreite an roten Käfern, die den heimischen Garten ebenfalls als Lebensraum nutzen. Dazu zählen beispielsweise Lilienhähnchen, Rotdeckenkäfer und Kapuzinerkäfer.