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Nützlinge im Garten: 7 tierische Helfer gegen Schädlingsbefall
Es müssen nicht immer chemische Schädlingsbekämpfungsmittel sein. Mit Nützlingen im Garten und auf dem Balkon können Sie Schädlinge wie Blatt- und Wollläuse sowie Thripse und Spinnmilben auf ganz natürliche Weise bekämpfen!

Ob im Wintergarten, Gewächshaus im Garten oder auf dem Balkon. Die Schlupfwespe ist ein zuverlässiger Nützling, der Weiße Fliegen, Apfelwickler, Kohlweißlinge und Blattläuse in die Flucht schlägt. Die natürlichen Schädlingsbekämpfer legen ihre Eier hierfür in die Larven oder Eier ihrer Beute und fressen diese dann von innen auf. So haben Schädlinge erst gar keine Chance, sich zu vermehren. Für den Menschen stellen die Wespen übrigens keine Gefahr dar. Die Larven der Schlupfwespe können Sie online beispielsweise hier kaufen>>

Auch auf dem Speiseplan der kleinen Blaumeise stehen allerlei Schädlinge. Etwa Apfelwickler und Frostspanner, Blatt- und Schildläuse, Schadschmetterlinge und Wanzen. Ein Vogelhäuschen oder einen speziellen Meisenkasten im Garten oder (falls möglich) auf dem Balkon aufzustellen, lohnt sich also gleich doppelt für Sie!

Gerade Blattläuse bereiten vielen Hobbygärtnern Kopfschmerzen. Machen Sie es dem Schädling durch den Einsatz von Florfliegen so richtig schön ungemütlich! Die schillernde Florfliege legt ihre Eier bevorzugt in Blattlauskolonien ab - eine natürliche Nahrungsquelle für die Larven. Eine einzelne Florfliegen-Larve kann bis zu 500 Blattläuse fressen, bevor sie sich in eine ausgewachsene Fliege verwandelt.

So niedlich und "nett" der Marienkäfer auch aussehen mag, er ist ganz schön gefräßig! Besonders gerne vernascht der gepunktete Nützling Blattläuse, aber auch zu Raupen, Wanzen, Spinnmilben und Blattwespenarten sagt er nicht nein. Um Ihren Garten oder Balkon besonders attraktiv für Marienkäfer zu machen, können Sie beispielsweise Ringelblumen, Kornblumen, Minze und Garten-Hibiskus pflanzen. Alternativ können Sie die Larven des Marienkäfers aber auch direkt online kaufen, um Schädlinge möglichst schnell einzudämmen.

Sie haben einen Igel in Ihrem Garten entdeckt? Dann können Sie sich glücklich schätzen. Das niedliche Tierchen frisst allerhand Schädlinge. Besonders von Schnecken kann es nicht genug bekommen. Leider stehen neben Schädlingen auch viele Nützlinge wie beispielsweise Regenwürmer auf seinem Speiseplan. In einem reinen Nutzgarten kann der Igel zudem schnell gefährlich für Ihre Pflanzen werden, da er auch mal am Salat knabbert.

Bei Helligkeit sieht man den schillernden Laufkäfer eher selten. Er ist vor allem in der Nacht unterwegs, um über die Eier und Larven von Schädlingen wie Schnecken, Kartoffelkäfern, Läusen und Milben herzufallen. Ein Nützling also, den Sie unbedingt in Ihrem Garten fördern sollten. Besonders gerne mögen Laufkäfer beispielsweise Wiesen, Bodendecker, Klee und Hecken.

Die Hummel bekämpft zwar keine Schädlinge, ist aber ein Nützling, den Sie unbedingt in Ihrem Garten fördern sollten. Gerade im Nutzgarten trägt die fleißige Hummel beim Bestäuben zu einer besonders ertragreichen Ernte bei. Mit ihrem langen Rüssel erreicht sie selbst tiefe Blütenkelche. Meist fängt das kleine Tierchen mit dem Bestäuben schon viel früher an als andere Artgenossen. Schlechtwetterfronten tun ihrer Arbeit übrigens ebenfalls keinen Abbruch. Anders als Honigbienen besitzen Hummeln die Fähigkeit, ihre Körpertemperatur bei kaltem Wetter zu erhöhen. Mit einem selbstgebauten Insektenhotel können Sie den Nützling zusätzlich unterstützen. Diese und viele weitere Ideen finden Sie im Buch "Nisthilfen, Insektenhotels & Co selbermachen: Die besten Ideen, um Nützlinge im Garten anzusiedeln">>