
Sauberer Futterplatz
Wichtig beim Bau eines Vogelhäuschens ist, dass das darin angebotene Futter später nicht nass wird, und dass die Futterstelle von den Vögeln nicht vollgekotet wird. Deshalb eignen sich besonders gut Futterspender, bei denen das Futter in der Mitte lagert und portioniert wird, während die Vögel am Rand sitzen. Somit können sie den Spender nicht beschmutzen. Wenn Sie ein klassisches Vogelhäuschen bauen möchten, sollten Sie darauf achten, dass Sie beschmutztes Futter austauschen und die Futterfläche regelmäßig mit heißem Wasser säubern. Außerdem sollten Sie Futter nur sparsam auslegen.

Der richtige Platz für das Vogelhaus
Wenn Sie Ihr Vogelhaus im Garten platzieren, sollten Sie vor allem darauf achten, dass es möglichst windgeschützt steht und Katzen keine Möglichkeit bietet, sich anzuschleichen oder zu verstecken. Auch sollte das Häuschen nicht direkt in der Nähe eines Fensters aufgestellt werden, da die Vögel dagegen fliegen und sich schwer verletzen können. Natürlich sollten Sie dennoch einen guten Blick auf das Futterhaus haben, damit Sie die Vögel beobachten können.
Das geeignete Material
Auch beim Material sind Ihnen kaum Grenzen gesetzt. Besonders beliebt sind natürlich Vogelhäuser aus Holz, da sie sich gut in einen Garten einfügen und hübsch aussehen. Am besten eignet sich Fichten-, Kiefern- und Tannenholz. Aber auch aus Ästen, Reet oder sogar Porzellan kann eine Futterstelle entstehen.
Dazu benötigen Sie:
- eine alte Tasse
- den passenden Unterteller
- Silikon oder Heißkleber
- ein Band oder eine Kordel

So geht’s:
- Wichtig ist, dass das Porzellan nicht kaputt oder angesplittert ist, damit sich die Vögel nicht verletzen. Die Tasse können Sie umgekippt auf dem Unterteller platzieren, sodass der Henkel nach oben zeigt.
- Dann wird die Tasse mit Silikon oder Heißkleber an der Untertasse befestigt. Wenn der Kleber vollständig ausgehärtet ist, können Sie eine Schnur am Henkel befestigen und die Tasse in einen Baum oder Strauch hängen.
- Die liegende Tasse können Sie mit Kernen und Nüssen befüllen. Die Vögel können sich nun bequem auf die Untertasse setzen und das Futter aus der Tasse fressen, ohne den Futterplatz zu beschmutzen.
Bauanleitung: Das klassische Holzhäuschen
Sie benötigen:
- 2 Holzplatten für das Dach (20cm x 15cm, alle Platten sollten etwa 2cm stark sein)
- 1 Holzplatte für den Boden (20cm x 20cm)
- 4 Holzleisten als Rand (20cm x 5cm)
- 4 Holzpflöcke als Stützen (20cm x 2cm x 2cm)
- Säge
- Holzschrauben
- Klarlack
So geht’s:
- Sägen Sie die Dach-Holzplatten an zwei der langen Seiten im 45-Grad-Winkel an, sodass die Platten zusammengefügt ein Dach ergeben können. Schrauben Sie die Platten nun aneinander.
- Sägen Sie nun an einer Seite der vier Holzpflöcke ebenfalle einen 45-Grad-Winkel, damit die Pflöcke an allen Ecken an das Dach geschraubt werden können und kleine Pfeiler ergeben, auf denen das Häuschen stehen kann.
- Befestigen Sie an der anderen Seite der vier Pfeiler die Bodenplatte. Danach können die Randplatten angeschraubt werden. Kürzen Sie hierzu entweder zwei der Platten ein wenig ein, damit diese einen sauberen Rand bilden können. Ansonsten können Sie an den kurzen Seiten auch bei diesen Platten einen 45-Grad-Winkel einsägen, sodass die Platten genau aneinander passen.
- Lackieren Sie das Häuschen zum Schluss mit Klarlack. Somit wird das Holz versiegelt und vor Wettereinflüssen und Verschmutzung geschützt.
Eine weitere Anleitung zum Nistkasten selber bauen finden Sie hier.
