Positiver Stress: Beispiele, Wirkung und Vorteile

Positiver Stress: Beispiele, Wirkung und Vorteile

Stress ist Gift für den Körper. Aber nicht immer. Positiver Stress kann uns sogar richtig guttun. Wie bitte? Ja. Richtig gelesen. Was genau damit gemeint ist und wie Sie davon sogar profitieren können, erfahren Sie hier.

Das macht Stress mit dem Körper

Jeder kennt ihn und so gut wie jeder hat ihn: Stress. Ab und an mal stressige Zeiten zu durchleben, ist etwas völlig Normales und gehört zum Leben dazu. Chronischer Stress, der uns einfach nicht mehr zur Ruhe kommen lässt, kann auf Dauer jedoch ganz schön krank machen. Typische Stress-Symptome sind beispielsweise Panikattacken, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Tinnitus, Hörsturz, Infektanfälligkeit, Herpes, Schweißausbrüche, Verspannungen sowie Schlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden. Diesen Stress gilt es also so gut wie möglich zu vermeiden. Doch Stress ist nicht gleich Stress. Es gibt nämlich nicht nur negativen, sondern auch positiven Stress.

Im Video: Die besten Tipps, um Stress abzubauen

Sie machen gerade eine sehr stressige Phase in Ihrem Leben durch und möchten trotzdem nicht den Boden unter den Füßen verlieren? Im Video verraten wir Ihnen einige bewährte Tipps, die Ihnen dabei helfen können, besser mit Stress umzugehen und diesen abzubauen:

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Der Unterschied zwischen positivem und negativem Stress

Beispiele für negativen Stress (Distress)

In der Psychologie wird zwischen zwei Arten von Stress unterschieden: zwischen Eustress und Distress. Also positiven und negativen Stress. Negativer Stress entsteht, wenn wir uns überfordert, bedroht und hilflos fühlen. Typische Auslöser für negativen Stress sind zum Beispiel Leistungsdruck, Zeitdruck, zwischenmenschliche Konflikte, der Tod eines geliebten Menschen, Arbeitslosigkeit, Geldsorgen oder eine schwere Krankheit.

Beispiele für positiven Stress (Eustress)

Positiver Stress, auch Eustress genannt, tritt dann ein, wenn wir Dinge tun, die uns fordern, aber trotzdem Freude bereiten. Das können zum Beispiel ein Jobprojekt, ein Umzug, die Planung der Hochzeit oder eines anderen Events, Verliebtheit und sogar die bevorstehende Geburt eines Kindes sein. Auch die Vorbereitung auf einen sportlichen Wettkampf ist ein gutes Beispiel für positiven Stress. Wir haben Freude an der Arbeit, fühlen uns damit aber nicht überfordert. Ganz im Gegensatz zu klassischem Stress.

Was bewirkt positiver Stress?

Positiver Stress kann sich wie bereits erwähnt positiv auf Körper und Geist auswirken. Erleben wir positiven Stress, kann dies unsere Konzentration und Leistungsfähigkeit steigern. Wir gehen in der Tätigkeit richtig auf und vergessen alles um uns herum. Positiver Stress kann also auch den Workflow beflügeln und unterstützen. Das können Sie sich beispielsweise im Job, beim Sport, einer Prüfung oder vor einem wichtigen Vorstellungsgespräch zunutze machen.

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Ist positiver Stress gesund?

Sind wir motiviert und haben nicht das Gefühl, dass die Aufgabe und überfordert oder stresst, dann kann dieser positive Stress und der damit verbundene Adrenalinschub sogar für richtige Glücksgefühle sorgen. Herausforderungen meistern wir dann mit Leichtigkeit. Positiver Stress schadet uns also nicht. Im Gegenteil. Wenn wir ihn erfahren, kann er sogar unsere psychische und physische Gesundheit stärken.

Kann positiver Stress schädlich sein oder krank machen?

Lässt die Anspannung nach, werden beim Eustress keine Stresshormone mehr produziert. Im Gegensatz zu negativem Stress (Distress) hat positiver Stress also keine langfristigen, negativen Effekte auf Körper und Geist. Doch auch nach positivem Stress gilt: Gönnen Sie Ihrem Körper und Ihrem Geist Ruhe- und Erholungsphasen zum Regenerieren. Nur so bleibt positiver Stress auch wirklich positiv.

Wenn positiver Stress krank macht

Positiver Stress kann uns einen Vorteil im Job und Privatleben verschaffen. Der postive Stress kann aber auch ganz schnell ins Negative umschlagen, wenn Sie Ihrem Körper nicht die Ruhe und Pause gönnen, die er verdient. Hält der Stress an, kann es zu chronischer Erschöpfung kommen - auch Burn-out-Syndrom genannt. Typische Symptome sind etwa Müdigkeit, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Ängste und sozialer Rückzug. Ignorieren Sie diese Alarmsignale nicht, um nicht noch tiefer in die Stressspirale zu rutschen.

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