Gute Erde, genügend Wasser, viel Sonnenschein, hier und da vielleicht ein bisschen Dünger – viel mehr brauchen die Pflanzen im eigenen Gemüsegarten doch eigentlich gar nicht, oder? Tja, wenn es nur so einfach wäre. Denn tatsächlich kann auch beim Anbau von Gemüse so einiges schiefgehen und die Gartenlust schnell zum Gartenfrust werden. Doch keine Sorge. Hier kommen 5 typische Anfänger-Fehler – und wie man sie vermeidet.
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5 Fehler, die jeder im Gemüsegarten macht
1. Das Gemüsebeet am falschen Ort anlegen
Wurde der Standort für das Gemüsebeet erst einmal festgelegt, lässt sich daran nicht mehr viel ändern – zumindest nicht ohne großen Aufwand. Sich schon im Vorhinein Gedanken über die idealen Standortverhältnisse zu machen, ist daher absolut von Vorteil. Am besten, das Beet hat einen guten Boden, liegt sonnig und windgeschützt, eben oder an einem leichten Südhang.
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2. Zu viele Sorten pflanzen
Ist man erst einmal der Gartenarbeit verfallen, kann man genug bekommen. Doch leider liegt genau hier das Problem. Steht man mit seinem Garten erst am Anfang, macht es Sinn, diesen so einfach wie möglich zu halten. Die Chance auf eine gute Ernte ist einfach viel größer, wenn man sich gerade zu Beginn auf nur wenige Sorten konzentriert. Jahr für Jahr können dann gerne ein paar neue Sorten hinzukommen.
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3. Zu dicht pflanzen
Und wo wir schon bei zu vielen Pflanzen sind: Je mehr Sorten man unterbringen will, desto enger wird es natürlich im Gemüsebeet. Doch Pflanzen, die nicht genügend Platz haben können sich nicht richtig entwickeln, werden schwach und anfälliger für Krankheiten. "Weniger ist mehr" lautet also auch hier die Devise.
4. Zu viel gießen
Werden Gemüsepflanzen von klein auf mit (zu) viel Wasser verwöhnt, bleibt das Wurzelwerk klein und sie sind anfälliger für Trockenheit. Die Pflanzen besser von Anfang an auch an trockenere Phasen gewöhnen.
5. Zu spät ernten
Während es die einen gar nicht abwarten können, ihre erste Ernte einzufahren, lassen sich andere wiederum viel zu viel Zeit damit. Dabei schmecken viele Gemüsesorten besser, wenn sie noch jung geerntet werden. Manche werden sogar zäh oder schmecken bitter, wenn sie zu lange im Beet verbleiben.