Warum haben wir verschiedene Augenfarben?
Augenfarben entstehen durch den Pigmentstoff in unserem Körper, das sogenannte Melanin. Diese chemische Verbindung färbt unsere Haut, unsere Haare und auch unsere Augen. Je mehr Melanin ein Mensch bildet, desto dunkler seine Haut-, Haar- und Augenfarbe. Die Melaninbildung wird maßgeblich durch die Genetik bestimmt – wobei sich die Pigmentierung in der Regel durchsetzt. Dunkel wird also dominant vererbt und übertönt helle Nuancen.
Auch die ursprüngliche Abstammung spielt eine Rolle: Menschen von der Nordhalbkugel haben nicht zufällig häufiger helle Augen. Sie sind weniger gut vor der Sonne geschützt, denn Melanin wirkt als natürlicher UV-Schutz. Deshalb sind Personen, die in Regionen mit viel Sonne leben, aus evolutionstechnischen Gründen in der Regel dunkler.
Doch welche Augenfarben gibt es überhaupt?
Diese Augenfarben gibt es
Insgesamt existieren vier Hauptfarben: Braun, Blau, Grün und Grau. Zwischen diesen Augenfarben können sich jedoch unzählige Farbuancen bilden. Die am häufigsten vorkommende Augenfarbe der Welt ist braun. Dies erklärt sich durch die dominante Vererbung der Pigmentierung. Rund etwa 90 Prozent der Weltbevölkerung hat dunkle Augen.
Das sind die 6 seltensten Augenfarben der Welt
Diese 6 Augenfarben treten dagegen weltweit am seltensten auf:
6. Bernsteinfarbene Augen: Ein helles Braun, das im Licht gold-gelb wirkt.
5. Grüne Augen
4. Silbrig-graue Augen
3. Schwarze Augen: Theoretisch gibt es keine schwarzen Augen, jedoch extrem pigmentiertes Dunkelbraun, welches schwarz wirkt.
2. Rot-rosa Augen, die in Verbindung mit Albinismus auftreten: Diese Menschen bilden kein Melanin, sodass die Augen gar nicht pigmentiert sind – und das Blut durchscheint.
1. Mehrfarbige Augen (Iris-Heterochromie): Die seltenste Augenfarbe der Welt sind verschiedene Farben auf den jeweiligen Augen – also beispielsweise grün auf der einen Seite und blau auf der anderen.
