Zimttee: Rezept, Wirkung und Anwendung

Zimttee: Rezept, Wirkung und Anwendung

Zimt schmeckt herrlich, zaubert winterliches Aroma und ist auch noch gesund. Wir verraten Ihnen, wie Sie Zimttee selbst zubereiten und wie der Gewürztee sogar beim Abnehmen helfen kann.

Zimttee selber machen: Rezept und Anleitung

Zimttee mit Orangenscheibe© Ngô Trọng An on Pexels
12 Minuten
10 Minuten
leicht
Bewertung: 5
Low Carb, Low Fat, laktosefrei, Fasten, vegetarisch
einfach, schnell

Zutaten für selbstgemachten Zimttee

für 1 Portionen
  • 1 Tasse Wasser
  • 1 Zimtstange
  • 1 Löffel Honig

Zubereitung von Zimttee

  1. Kochen Sie eine Tasse Wasser im Wasserkocher auf.
  2. Gießen Sie das heiße Wasser über den Honig und die Zimtstange.
  3. Lassen Sie alles 10 Minuten ziehen.

Tipps zum Rezept

Bei Erkältungen ist es noch effektiver, als Grund-Teezubereitung Grüntee oder Kräutertee zu verwenden. 

Gesundheitliche Wirkung: Das passiert, wenn man Zimttee trinkt

Zimttee ist nicht nur ein leckeres Wohlfühlgetränk, das uns im Winter von innen wärmt, sondern hat auch vorteilhafte Wirkungen auf unseren Körper. Das Gewürz ist ein wahrer Gesundheitsbooster! Lesen Sie hier, was Zimttee alles kann.

1. Erkältung lindern

Bei Erkältungen hilft Zimttee mit seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung. Das Gewürz hilft besonders in Zubereitung als wohltuendes, gesundes Heißgetränk dabei, Kopfschmerzen, Schnupfen und Halsschmerzen zu bekämpfen.

2. Blutgerinnsel verhindern

Das gesunde Gewürz senkt unseren Cholesterinwert. Damit reduziert es die Gefahr von der Entstehung von Blutgerinnseln und ist außerdem gut für die Herzgesundheit.

3. Diabetiker unterstützen

Auch bei einem unausgeglichenen Blutzuckerspiegel hilft Zimt. Es reguliert diesen und vermeidet sprunghafte An- und Abstiege. Deshalb ist Zimt besonders gut für Diabetiker geeignet.

4. Verdauungsbeschwerden lindern

Auch bei Verdauungsbeschwerden ist Zimt eine tolle Lösung. Als heißer Tee entspannt er die Bauchmuskulatur, was Krämpfe lindert und hilft dank seiner Wirkstoffe dabei, aufgenommene Nahrungsmittel besser zu verdauen. Besonders der Darm profitiert von Zimt: Bei Darmträgheit, Darmentzündungen, Koliken und Blähungen ist Zimt ein bewährtes Heilmittel.

5. Schöne Haut

Zimt ist nicht nur gesund, sondern macht uns auch noch schön. Die enthaltenen Antioxidantien haben einen natürlichen Anti-Aging-Effekt auf unsere Haut, sodass Falten vorgebeugt werden. Der antientzündliche Effekt verhindert Unreinheiten und Pickel.

6. Abnehmen mit Zimttee

Ein toller und gesunder Tipp ist es außerdem, Zimt zum Abnehmen einzusetzen. Das Gewürz regt die Durchblutung an, kurbelt unseren Stoffwechsel an und erhöht so die Fettverbrennung. Zudem sorgt Zimt für ein erhöhtes Sättigungsgefühl und stoppt Heißhunger. Als Tee zu sich genommen, ist er magenfüllend und kalorienarm. 

7. Gut für die Psyche

Tatsächlich hat Zimt nicht nur rein körperliche Auswirkungen, sondern macht sich auch in der Psyche bemerkbar. Die ätherischen Öle, die in Zimt natürlicherweise enthalten sind, wirken entspannend, harmonisierend und ausgleichend. Vor allem bei Stimmungsschwankungen ist Zimttee deshalb hilfreich. Ein gewisser Extrakt von Zimt, CEppt, soll zudem die Toxine in unseren Nervenzellen reduzieren und so für bessere Stimmung und mehr Konzentration sorgen.

Welche Zimtsorten gibt es?

In Deutschland überwiegend erhältlich sind zwei Sorten von Zimt. Dabei handelt es sich um den Ceylon-Zimt und den Cassia-Zimt (auch China-Zimt genannt). Der Unterschied zwischen den beiden Arten liegt jedoch nicht in der Herkunftsregion, sondern in dem Alter der Baumrinde, aus denen der Zimt gewonnen wird. Der Ceylon-Zimt stammt aus der Rinde von jungen Zimtbäumen, weshalb er heller ist und weniger intensiv schmeckt. Cassia-Zimt wird aus ausgewachsenen Zimtsträuchern gewonnen. Ein deutlicher Unterschied: Der natürliche Gehalt von Cumarin. Beim Zimt der ausgewachsenen Bäume, dem Cassia-Zimt, ist der Anteil mit 2 g pro Kilogramm weitaus höher als beim Ceylon-Zimt mit nur 0,02 g pro Kilo.

Je nach Baumsorte und je nachdem, wie dünn die Rinde geschnitten wird, unterscheiden sich jeweils verschiedene Zimt-Marken in Qualität und Geschmack weiterhin voneinander.

Wie viel Zimt darf man pro Tag zu sich nehmen?

Trotz aller positiven und gesunden Wirkungen von Zimt sollte das Gewürz nicht in zu großen Mengen aufgenommen werden, ansonsten können gesundheitliche Beschwerden drohen. Das Bundeszentrum für Ernährung empfiehlt maximal 2 g Zimt pro Tag. Da der teure Ceylon-Zimt weniger gefährliches Cumarin enthält, ist dieser generell gegenüber Cassia-Zimt zu bevorzugen.

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Welche Nebenwirkungen hat Zimt?

Zimt kann in einer zu hohen Dosis Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Wer dauerhaft zu viel Cumarin konsumiert, muss sogar mit Leberschäden rechnen.

Wann sollte man keinen Zimt verzehren?

Aufgrund des im Zimt enthaltenen Cumarin, das bei empfindlichen Menschen auf die Leber schlagen kann und bei zu hohem Verzehr weitere Gesundheitsprobleme nach sich ziehen kann, sollten einige Personengruppen vorsichtig beim Verzehr von Zimt sein.

Schwangere, Stillende, Personen, die Antibiotika einnehmen und Menschen mit Magengeschwüren sollten deshalb auf den Verzehr von Zimt verzichten.

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