Vitamine: Warum Sie Vitamin D auch im Sommer einnehmen sollten

Nicht nur im Herbst und im Winter kann die Einnahme von Vitamin D für viele Menschen sinnvoll sein. Gleiches gilt auch für die Supplementierung im Sommer. Warum genau, das erklären wir Ihnen hier.

Wenn wir an Vitamin D denken, haben wir für gewöhnlich den Herbst und Winter im Kopf. Bislang haben Ärztinnen und Ärzte diesen Zeitraum für eine Supplementierung auch empfohlen. Denn gerade in den dunklen Monaten bis März sind die Vitamin-D-Speicher oft auf dem Tiefstand. Neue Erkenntnisse zeigen jedoch: Auch in den Sommermonaten kann es für einige Menschen sinnvoll sein, das Sonnenvitamin in Tablettenform zusätzlich einzunehmen.

Im Video: Vitamin D kann Überlebenschance bei Krebs erhöhen

Im Sommer halten wir uns natürlich so oft es geht an der frischen Luft auf, um Sonne zu tanken - und (klar) die Vitamin-D-Speicher wieder aufzufüllen. Aber wussten Sie, dass es selbst in den sonnenreichsten Monaten des Jahres zu einem Vitamin-D-Mangel kommen kann? Gerade Menschen, die ihren Job in Innenräumen (z.B. Büro, Krankenhaus, Kaufhaus und Co.) ausüben, sind gefährdet. Damit die Haut genügend Vitamin D produzieren kann, müssten wir uns täglich zwischen 10 und 14 Uhr für etwa 20 Minuten draußen aufhalten. Am besten leicht bekleidet - in Shorts und Top.

Die Realität sieht nur leider etwas anders aus. Nicht jeder hat die Zeit, auch das deutsche Wetter spielt nicht immer mit. Daher kann es auch im Sommer zu einem Vitamin-D-Mangel kommen. Heimbewohner sind übrigens ebenfalls davon betroffen. Ein Vitamin-D-Mangel macht nicht nur schlapp, er kann auch Krankheiten wie Demenz, Allergien und Darmkrebs.

Lassen Sie bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin daher auch in den Sommermonaten unbedingt den Vitamin-D-Spiegel kontrollieren, um einem Mangel vorzubeugen. Wichtig: Bitte nehmen Sie Vitamin D nicht ohne Absprache ein. Eine Überdosierung mit dem Sonnenvitamin kann zu ernsthaften Nebenwirkungen führen.