
Aus Amerika: Blaubeeren bei Entzündungen im Mund
Zubereitung: 1 EL getrocknete Blaubeeren (aus dem Bio- oder Naturkostladen) mit 100 ml Wasser ansetzen, 10 Minuten kochen, durch ein Sieb abseihen und abkühlen lassen.
Anwendung: Mit der Lösung mehrmals täglich den Mund ausspülen (nicht herunterschlucken). Die enthaltenen Gerbstoffe und pflanzlichen Inhaltsstoffe hemmen Entzündungen, wirken antibakteriell und schmerzlindernd.
Aus dem Iran: Artischocken helfen bei Blähungen
Zubereitung: 1 TL klein geschnittene Artischockenblätter mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Anwendung: Vor jeder Mahlzeit eine Tasse trinken, bis die lästigen „Winde“ nachlassen. Die in den fleischigen Blättern enthaltenen Wirkstoffe schützen auch die Leber.
Aus Tibet: Sanddorn bekämpft Erkältungsviren
Zubereitung: 1 kg frische Sanddornbeeren mit 50 g Zucker 10 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Durch ein Sieb streichen, aufkochen und heiß in Schraubflaschen abfüllen.
Anwendung: Jeden Tag 1 –2 Gläser trinken, vor allem in der Erkältungszeit. Sanddorn ist in Tibet seit mehr als 1200 Jahren bekannt und enthält siebenmal mehr Vitamin C als Zitronen sowie reichlich herzgesunde Fettsäuren.
Aus China: Ingwer als Kopfschmerzmittel
Zubereitung: 1 Messerspitze Ingwerpulver oder 3 –4 dünne Scheiben Ingwerwurzel mit 1 Tasse heißem Wasser überbrühen, kurz aufkochen und 5 –7 Minuten ziehen lassen.
Anwendung: 3 –4 Tassen täglich trinken. Die Gingerole im Ingwer wirken wie das Schmerzmittel Acetylsalicylsäure und helfen auch gegen Magenbeschwerden.
Aus Mexiko: Muskeln werden durch Chili locker
Zubereitung: Eine Chilischote fein hacken. Ein sauberes Tuch in heißem Wasser tränken, auswringen und die Stücke darauf verteilen.
Anwendung: Das eingeschlagene Tuch auf die schmerzenden Muskelpartien legen. Auch gut für überbeanspruchte Gelenke. Grund: Im Chili steckt Capsaicin. Dieser Wirkstoff fördert die Durchblutung, wärmt und lindert den Schmerz.
Aus Ägypten: Schwarzkümmel verhindert Sodbrennen
Zubereitung: 1 TL Schwarzkümmelöl (Apotheke, Reformhaus) in ein großes Glas Milch einrühren.
Anwendung: An drei Tagen hintereinander zur gleichen Zeit trinken. In dem Öl stecken Phytosterole sowie bestimmte ätherische Öle, die Entzündungen hemmen, den Blutdruck senken und Allergien lindern können.
Aus Südafrika: Rotbuschtee gegen Schlaflosigkeit
Zubereitung: 1 TL Rotbuschtee mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen. Tipp: Den Aufguss können Sie bis zu 3-mal verwenden.
Anwendung: 30 –60 Minuten vor dem Zubettgehen trinken. Die Inhaltsstoffe wirken beruhigend. Das enthaltene Fluor schützt außerdem vor Karies.
Aus Argentinien: Sellerie-Honig lindert Bauchweh
Zubereitung: Je 1 TL frische Staudensellerieblätter, Pfefferminzblätter, Zitronenmelisse, Fenchelsamen und Zimt sowie 1 Scheibe frischen Ingwer mit 250 ml Wasser übergießen, 4 Minuten kochen und abseihen.
Anwendung: Mit 1 TL Honig süßen und warm wie einen Tee trinken. Die Mischung hilft auch gegen Erkältung, Grippe und bei Sodbrennen.
Aus Kanada: Walnussblätter als Hautumschlag
Zubereitung: 6 TL getrocknete Walnussblätter (Apotheke) mit 200 ml kaltem Wasser aufsetzen, aufkochen lassen, 3 –5 Minuten köcheln lassen. Ein sauberes Tuch mit dem Sud tränken.
Anwendung: Das Tuch direkt auf die betroffene Stelle legen. Die Gerbstoffe stoppen Entzündungen.
Aus Israel: Geriebene Zwiebel als Hustensaft
Zubereitung: 1 mittlere Zwiebel reiben, in ein leeres Marmeladenglas füllen und 3 EL dunklen Honig unterrühren. Das Glas verschließen und 6 Stunden ruhen lassen, damit sich genug Zwiebel-Honig-Saft bilden kann.
Anwendung: Mehrmals täglich 1 – 2 TL Saft einnehmen. Die Wirkstoffe der Zwiebel beruhigen die Bronchien und bekämpfen Bakterien.
