
Kollagen kann bei einigen Menschen zu einer Unverträglichkeit führen.
Für schöne und gesunde Haut müssen wir nicht gleich den Gang zum Beauty-Doc antreten oder auf teure Cremes und Seren setzen. Für mehr Elastizität und Spannkraft schwören viele auf Kollagen. Zu kaufen gibt es das Nahrungsergänzungsmittel beispielsweise als Pulver, in Form von Tabletten oder als praktischen Drink. Regelmäßig eingenommen soll Kollagen nicht nur für schöne Haut sorgen, sondern auch Knorpel und Knochen positiv beeinflussen. Trotz der vielen positiven Effekte sollten Sie auch die Nebenwirkungen nicht aus dem Blick verlieren.
Symptome einer Kollagen-Unverträglichkeit
Kollagen-Produkte sind an sich nicht schädlich. Bei einigen Menschen kann die Einnahme jedoch tatsächlich zu einer Unverträglichkeit führen. Kollagen, das aus Fischbestandteilen (Fischhäuten) gewonnen wird, kann bei Menschen mit einer Fischallergie beispielsweise eine allergische Reaktion hervorrufen. Hier ist also größte Vorsicht geboten, um einen allergischen Schock zu vermeiden. In so einem Fall ist es also durchaus möglich, allergisch auf Kollagen zu reagieren.
Symptome von zu viel Kollagen im Körper
Viel hilft auch viel? Nein, nicht bei der Einnahme von Kollagen. Ganz egal, ob nun Kapseln, Pulver, Riegel oder Drinks. Nicht nur eine Unverträglichkeit ist bei Kollagen möglich, auch eine Überdosierung ist nicht ganz ohne Folgen. Mit der Einnahme von Kollagen sollten Sie es nicht übertreiben. Zu viel Kollagen im Körper kann zu Nebenwirkungen wie etwa gelegentlichen Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen und Schwindel führen.
Gut zu wissen: Das in vielen Produkten zugesetzte Nicotinamid (Nicotinsäure/Vitamin B3) kann bei einer zu hohen Aufnahme von Kollagen Gesichtsrötungen und Hitzewallungen hervorrufen.
Was tun bei Kollagen-Unverträglichkeit?
Reagieren Sie empfindlich auf Kollagen, sollten Sie dies unbedingt mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin besprechen. Vor allem dann, wenn Nebenwirkungen trotz reduzierter Menge weiter bestehen bleiben. Dahinter kann sich auch eine Kollagen-Unverträglichkeit verbergen. Bleibt diese unerkannt, führt zu viel Kollagen im schlimmsten Fall zu einem allergischen Schock. Ein Termin beim Allergologen kann dann für Klarheit sorgen.
Quellen:infothek-gesundheit.de, zdf.de