Die Wechseljahre gehen mit großen hormonellen Veränderungen einher – und diese körperlichen Umstellungen stellen auch neue Anforderungen an die Nährstoffe. Wir verraten, welche Nährstoffe jetzt besonders gefragt sind und wissen, ob Nahrungsergänzungsmittel eine geeignete Lösung sind.
Welche Nährstoffe werden in den Wechseljahren benötigt?
In den Wechseljahren benötigt der Körper von manchen Nährstoffen mehr als in den Lebensphasen zuvor. Vor allem Vitamine wie B-Vitamine, Vitamin D, Vitamin K2, Vitamin E und Vitamin C sind jetzt gefragt. Auch leiden Frauen in den Wechseljahren oft unter einem Mangel an Zink, Magnesium und Kalzium. Letzteres ist besonders wichtig, da Kalzium vor Osteoporose schützt – eine Erkrankung, unter der viele Frauen in den Wechseljahren leiden. Magnesium gilt als das Allround-Talent in den Wechseljahren und soll nicht nur die Stimmung und den Schlaf verbessern können – auch gegen Hitzewallungen wird der Mineralstoff gerne eingesetzt.
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Nahrungsergänzungsmittel in den Wechseljahren – ja oder nein?
Um einem Nährstoffmangel vorzubeugen, greifen viele Frauen in den Wechseljahren zu Nahrungsergänzungsmitteln. Tatsächlich können Nahrungsergänzungsmittel bei Beschwerden in den Wechseljahren auch gut unterstützen – allerdings sollten Sie nie aufs Geratewohl eingenommen werden und immer erst nach Absprache mit dem behandelnden Arzt. Außerdem ist es wichtig, dass nur qualitativ hochwertige Produkte eingenommen werden, die frei von jeglichen Zusätzen sind.
Schon gewusst? Im Gegensatz zu Arzneimitteln muss für Nahrungsergänzungsmittel kein Nachweis der Wirksamkeit erbracht werden – sie müssen dementsprechend auch kein Zulassungsverfahren durchlaufen.
Bedarf an Nährstoffen besser über die Ernährung decken
Noch besser ist es jedoch, den Bedarf an Vitalstoffen mit der ganz normalen Ernährung abzudecken. Denn im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung ist die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kaum nötig. In den Wechseljahren sollten vor allem viel Obst und Gemüse, aber auch pflanzliche Proteine und gesunde Fette auf dem Speiseplan stehen.