Joggen bei Regen? Was unangenehm klingt, kann sogar seine Vorteile haben

Laufen, während eine nasse Brise ins Gesicht, auf die Haare und die gesamte Kleidung strömt? Da kann man sich vermutlich Besseres vorstellen. Wer jedoch bei Regen joggen gehen möchte, profitiert sogar von einigen Vorteilen. 

Frau beim Joggen bei Regen im Wald.

Joggen bei Regen kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

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Echte Läufer kennen kein schlechtes Wetter. Doch was ist, wenn es aus allen Eimern schüttet und der gesamte Lauf im Nassen stattfindet – ist das nicht gefährlich und wird man dadurch nicht sofort krank? Wir klären die wichtigsten Fragen zum Joggen bei Regen und geben Tipps zur richtigen Outfitwahl.

Ist es gut bei Regen zu joggen?

Die Vorstellung im Regen zu joggen und Zeit in nasser Kleidung zu verbringen, klingt zugegebenermaßen nicht sehr spaßig. In gesundheitlicher Hinsicht ist es jedoch gar nicht schlimm, bei Regen zu joggen – im Gegenteil, denn es bietet einige Vorteile, auf die wir im Folgenden noch genauer eingehen. So viel schon einmal vorab: Sie können Ihr Immunsystem stärken, mentale Stärke entwickeln und sich optimal auf Wettkämpfe bei jeder Wetterlage vorbereiten. Damit Sie nicht krank werden, sollten Sie jedoch die richtige Kleidung tragen, die nassen Sachen direkt ausziehen, wenn Sie zuhause sind, und im Anschluss sofort duschen gehen.

Welche Vorteile hat Laufen bei Regen?

Was vielleicht erst mal nicht so angenehm klingt, kann tatsächlich seine Vorteile haben. Joggen bei Regen kann zum Beispiel helfen, das Immunsystem zu stärken, sofern Sue richtig angezogen sind. Sie werden dadurch widerstandsfähiger und weniger häufig krank. Auch mental überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund und zeigen Disziplin. Wer für einen Wettkampf trainiert, bereitet sich damit außerdem für jede beliebige Wetterlage vor. Ein weiterer Vorteil: Die Strecke, die Sie laufen, ist vermutlich leerer als sonst – Sie haben also den Park oder die Straße ganz für sich allein.

Was zieht man beim Joggen im Regen an?

Beim Joggen bei Regen gibt es hinsichtlich der Kleidung einiges zu beachten. Von Kopf bis Fuß sollten Sie auf die richtige Kleidung setzen, um nicht krank zu werden und leistungsfähig zu sein. Eine gute Laufjacke ist das A und O. Sie sollte atmungsaktiv und wasserabweisend und außerdem nicht zu dick sein. Unter der Jacke können Sie je nach Temperatur und Jahreszeit ein kurz- oder langärmliges Laufshirt tragen. Bedecken Sie am besten Ihren Kopf mit einer Cap, um den Regen vom Gesicht fernzuhalten. Besonders wichtig sind auch Laufschuhe mit einem guten Profil und einer rutschfesten Sohle. Auch die Socken sollten atmungsaktiv und schnelltrocknend sein.

Wird man schneller nass, wenn man durch den Regen rennt?

Wie nass Sie beim Joggen bei Regen werden, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, etwa wie stark der Regen ist, ob er vom Wind beeinflusst wird oder wie schnell Sie laufen. Prinzipiell werden Sie jedoch nicht schneller nass, wenn Sie durch den Regen rennen. Wenn der Regen von oben kommt und hauptsächlich Kopf und Schultern nass werden, können Sie durch das schnelle Laufen sogar weniger nass werden. Weiterer Pluspunkt: Sie sind schneller wieder zuhause, wenn Sie laufen.

Kann man mit Regenjacke joggen?

Ja, sie können und sollten sogar mit einer Regenjacke joggen, damit das Wasser abgewiesen wird und Ihre Kleidung darunter nicht zu sehr durchweicht und sie somit nicht auskühlen. Wenn es sich um eine wasserdichte Regenjacke handelt, sollte diese jedoch atmungsaktiv sein, damit Sie darunter nicht zu sehr schwitzen. Bei einer wasserabweisenden Laufjacke wird der Regen nicht komplett abgehalten, dafür sind sie meist atmungsaktiver. Diese Jacken eignen sich für schnelle und kürzere Läufe sowie bei leichtem Nieselregen.