Tipps bei Ausschlag im Gesicht

Das hilft bei Ausschlag im Gesicht

Ein roter Ausschlag im Gesicht ist nicht nur lästig, sondern kann auch ein Zeichen von schlechter Gesundheit sein. Erfahren Sie hier, welche Ursachen Ausschlag im Gesicht haben kann, wie man diesen gut behandeln und vorbeugen kann.

Tipps bei Ausschlag im Gesicht© Wavebreakmedia/iStock
Das hilft bei Ausschlag im Gesicht
Junge Frau© istockphoto
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Es passiert meist genau dann, wenn man es am wenigsten braucht. Der Tag der großen Präsentation, auf die Sie sich schon so lange vorbereitet haben, ist da und als Sie beschwingt das Badezimmer betreten, folgt dem Blick in den Spiegel ein Schockmoment. In Ihrem Gesicht haben sich rote Pusteln gebildet, die aussehen, wie ein fieser Hautausschlag. In so einer Situation ist guter Rat teuer. Als erstes sollte man sich darüber Gedanken machen, was der Auslöser für den Ausschlag sein könnte. Hier kommen verschiedene Ursachen in Frage. Wir stellen Ihnen die häufigsten vor.

Wie entsteht Hautausschlag?

Unsere Haut ist ziemlich robust und muss einiges aushalten. Sie ist unserer Umwelt ausgesetzt und hat die Aufgabe, schädliche Einflüsse abzuweisen. Zugleich spiegelt unsere Haut aber auch wider, was in unserem Körper und unserer Psyche passiert: Hautausschläge können deshalb durchaus stressbedingt sein.

Hitzepickel

Ursache:
Hitzepickel entstehen oft in warmen Umgebungstemperaturen mit relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt. Durch die Wärme verstopfen die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen. Das Resultat sind kleine, gerötete Pickelchen oder auch Bläschen, die meist an Stellen, an denen man schnell ins Schwitzen gerät, auftreten.

Therapie:
So schlimm es auch auf den ersten Blick aussehen mag: Die kleinen Pickelchen verschwinden meist von ganz allein. Löst sich der Hitzestau erst einmal auf, verschwinden auch die unschönen roten Stellen und Flecken, wie von selbst. Üben Sie sich in Geduld.

Ausschlag im Gesicht: Allergische Reaktion

Ursache:
Eine allergische Reaktion tritt nicht nur beim Verzehr von falschen Lebensmitteln auf. Auch die Haut mag es nicht, mit "falschen Inhaltsstoffen" gefüttert zu werden. Sowohl natürliche Stoffe als auch synthetische oder chemische Substanzen führen bei vielen Menschen häufig zu einer allergischen Reaktion wie Pusteln oder Ausschlag im Gesicht. Die Beschwerden äußern sich je nach Allergie anders.

Frau zeigt eine allergische Reaktion © iStock/Thinkstock
Hautreaktionen: Eine allergische Hautreaktion kann viele Ursachen haben.

Therapie:
Nachdem man einmal herausgefunden hat, gegen welchen Stoff man allergisch ist, heißt es in Zukunft diesen Inhaltsstoff strengstens zu vermeiden. In besonders schlimmen Fällen empfiehlt es sich, zu einem Arzt zu gehen, der Ihnen eine Salbe, ein Medikament oder gar Antibiotika verschreibt. Achten Sie beim nächsten Kauf von Kosmetik-Artikeln und Nahrungsmitteln also unbedingt auf die Inhaltsstoffe, um unangenehme Hautprobleme und Ausschläge zu vermeiden.

Neurodermitis

Ursache:
Neurodermitis ist genetisch veranlagt und eine der meist verbreiteten Hautkrankheit überhaupt. Vor allem bei Kindern ist diese Krankheit häufig zu beobachten. Typische Symptome sind trockene, schuppige und meist stark juckende Hautpartien. Betroffene leiden oft unter einzelnen Neurodermitis-Schüben.

Frau leidet an Neurodermitis© iStock/Thinkstock
Neurodermitis: Neurodermitis kann Juckreiz und sich schuppende Hautpartien verursachen.

Therapie:
Neurodermitis ist eine Hautkrankheit, die leider nicht heilbar, aber gut behandelbar ist. Menschen, die unter Neurodermitis leiden, bekommen meist spezifische Wirkstoffe zur äußerlichen, aber auch zur innerlichen Anwendung vom Hautarzt verschrieben, sodass die Größe des Ausschlags deutlich gemindert und Juckreiz, Schmerzen und rote Flecken reduziert werden. Stress und ungesunde Ernährung können einen Neurodermitis-Schub begünstigen.

Herpes

Ursache:
Die Ursache für einen einfachen Herpes, der meist im Bereich des Mundes auftritt, sind Infektionen beziehungsweise Herpes-Simplex-Viren. Sobald sie sich im Körper festgesetzt haben, beginnen sie schon bald, fiese Pusteln zu erzeugen. Wenn es soweit ist, gilt es, strickten Abstand zu anderen Personen zu halten, damit diese nicht von diesem unangenehmen Virus befallen werden.

Frau mit Herpes an den Lippen © iStock/Thinkstock
Lippenherpes: Herpes an den Lippen ist für die Betroffenen unangenehm - man sollte ihn jedoch gut ausheilen lassen.

Therapie:
Herpes kann über einige Wochen im Bereich des Mundes überleben. Man sollte in dieser Zeit unbedingt die Finger von der entzündeten Stelle lassen, bloß nicht pulen oder drücken. Was den Heilungsprozess zudem beschleunigt, sind Cremes und Tabletten, die die Wirkstoffe Valaciclovir oder Aciclovir enthalten. Am besten zusätzlichen Rat aus der Apotheke oder vom Arzt einholen.

Akne

Ursache:
Wenn es um Akne geht, muss zwischen mehreren Arten der Krankheit unterschieden werden. Es gibt Acne vulgaris, die auch als gewöhnliche Akne bezeichnet wird und häufig bei Erwachsenen auftritt. Mallorca Akne, zu der es kommt, wenn die Haut zu viel UV-Strahlung ausgesetzt ist und Acne Cosmetica, die häufig nach der Anwendung komedogener Kosmetika auftritt.

Therapie:
Als erste Maßnahme sollten Sie einen Hausarzt aufsuchen, der die genaue Art der Akne bestimmen kann, um so die richtigen Medikamente verschreiben zu können. Meist hilft die Anwendung von Cremes und Salben mit einem größeren Anteil an Benzoylperoxid, Zink oder Salicylsäure. Falls die Akne schlimmer auftritt als sonst, hilft oft nur noch die Einnahme von einem Antibiotikum. Nicht zu vergessen ist außerdem gesunde Ernährung.

Tipps für eine gesunde Haut

Wer sich eine gesunde Haut wünscht, sollte stets ausreichend trinken, viel an die frische Luft gehen und sich gesund ernähren, da die Ernährung einen großen Einfluss auf die Haut hat.
Für ein gesundes Hautbild gilt ebenfalls, genug zu schlafen und einen wirksamen Ausgleich für Stress zu finden.
Achten Sie darauf, sich nicht mit ungewaschenen Händen ins Gesicht zu fassen. Alkohol, Koffein und Tabak sind Gift für unsere Haut, lieber darauf verzichten.
Auch zu viel Sonne schadet der Haut, daher immer über das ganze Jahr Sonnenschutz auftragen. Viele Kosmetikprodukte enthalten sogar schon einen Lichtschutzfaktor. Wichtig ist überdies, die Hautpflege dem jeweiligen Alter anzupassen, da sich die Ansprüche der Haut mit der Zeit verändern.

Hautausschlag: Wann zum Arzt?

Häufig hat ein Hautausschlag keine besorgniserregende Ursache und klingt von alleine wieder ab, zum Beispiel wenn sich der Stress gelegt hat. Der Hautarzt kann jedoch helfen, das Problem in den Griff zu bekommen, wenn der Ausschlag länger andauert. In folgenden Fällen sollten Sie die Hautveränderungen von einem Arzt untersuchen lassen:

  • der Ausschlag dauert länger als eine Woche an
  • der Ausschlag tritt sehr plötzlich und extrem stark auf
  • Sie haben Schmerzen oder kaum erträgliche Symptome wie Jucken, Brennen oder Schwellungen
  • der Hautausschlag verändert sich auffällig
  • es treten zusätzlich andere Symptome auf wie Fieber, Schwindel, Atemnot oder ähnliches
  • der Hautausschlag wiederholt sich in Schüben
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