9 Dinge passieren, wenn Sie jeden Tag Kurkuma essen

Täglich Kurkuma essen? Unbedingt! Denn tatsächlich bringt das Superfood gleich mehrere positive Vorteile mit sich – und die sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Kurkuma stammt aus Indien und wird dort bereits seit Tausenden von Jahren aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkung als Heilpflanze genutzt. Und auch hierzulande wird das Ingwergewächs immer beliebter: So schwören immer mehr Menschen auf die Kraft des Superfoods und verzehren die gelbe Wurzel roh in Säften oder auch als Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform. Doch was genau passiert mit unserem Körper, wenn wir wirklich täglich Kurkuma essen?

9 Dinge passieren, wenn Sie täglich Kurkuma essen

1. Sie nehmen ab

Ja, Sie haben richtig gelesen: Tatsächlich kann Ihnen Kurkuma beim Abnehmen helfen! Das im Kurkuma enthaltene Curcumin wirkt sich nämlich positiv auf den Stoffwechsel aus. Zudem erschwert Kurkuma die Bildung von Fettpolstern. Und dann stecken auch noch eine Menge Bitterstoffe in der Gelbwurz, die regelrecht bekannt dafür sind, dass das Sättigungsgefühl schneller eintritt und noch länger anhält. Heißhungerattacken haben so natürlich keine Chance!

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2. Sie haben weniger Probleme mit der Verdauung

Die Wurzel beruhigt nicht nur Magen und Darm, sondern regt auch die Produktion von Gallensäften und die Verdauung an – so kommt es seltener zu Verstopfungen und auch Entzündungen der Darmschleimhaut können gelindert werden. Wer unter Darmträgheit und einem ständigen Vollgefühl leidet, sollte täglich drei Gramm Kurkuma zu sich nehmen – das entspricht in etwa einem Teelöffel Kurkumapulver.

Im Video: Darum sollten wir alle das Superfood Kurkuma essen

3. Kurkuma wirkt sich positiv auf Ihr Gehirn aus

Und damit nicht genug: Tatsächlich konnten Forscher im Rahmen einer US-amerikanischen Studie feststellen, dass sich Kurkuma auch positiv auf das Gehirn auswirkt. So konnte man bei Personen, die täglich Kurkuma gegessen haben, nach 18 Monaten eine Verbesserung der Gehirnleistung feststellen. Auch die Stimmung soll vom gelben Pulver profitieren.

4. Ihr Hautbild verbessert sich

Selbst Ihre Haut profitiert davon, wenn Sie täglich Kurkuma zu sich nehmen. Gerade wer unter einer unreinen Haut mit Mitessern und Pickeln leidet, wird schnell einen Unterschied feststellen können. Da das Gewürz für einen schnelleren Abtransport von Giftstoffen sorgt, können diese auch nicht in Form von Unreinheiten an die Hautoberfläche dringen. Die in Kurkuma enthaltenen Antioxidantien schützen den Teint zudem vor äußeren Umwelteinflüssen, die ansonsten in die Poren eindringen und dort Entzündungen hervorrufen könnten.

5. Sie stärken Ihr Herz-Kreislauf-System

Nicht nur unser Gehirn oder die Haut profitieren von Kurkuma und seinen Wirkstoffen. Zahlreiche Studien, z. B. die der National Natural Science Foundation of China, konnten belegen, dass sich Kurkuma sogar positiv auf einen zu hohen Cholesteringehalt auswirken kann. Die Forscherinnen und Forscher konnten in ihrer Studie belegen, dass Kurkuma aktiv zur Senkung des Cholesterinspiegels beiträgt. Jene Probandinnen und Probanden, die nur 500 mg des Wirkstoffes innerhalb von sieben Tagen zu sich nahmen, wiesen demnach einen deutlich niedrigeren Cholesterinspiegel auf als die Kontrollgruppe.

6. Entzündungen werden gelindert

Gerade stille Entzündungen sind auf den ersten Blick nicht ersichtlich, beeinträchtigen unser Wohlbefinden jedoch enorm. Befeuert werden die Entzündungen beispielsweise durch zu wenig Bewegung, eine ungesunde Ernährung, Umweltfaktoren und chronischen Stress. Dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften kann Kurkuma dabei helfen, diese Krankheitsherde im Körper (z. B. im Darm oder in Form von Arthrose oder Arthritis) einzudämmen.

7. Kurkuma hilft bei der Regeneration

Sport-Fans aufgepasst – wussten Sie, dass Sie sich nach einem intensiven Training besser und vor allem weniger kaputt fühlen, wenn Sie regelmäßig Curcumin zu sich nehmen? Die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma soll nämlich auch die Muskelregeneration beschleunigen.

8. Kurkuma hilft gegen Krankheiten

Tatsächlich wird die gelbe Knolle sogar unterstützend bei ernsthaften Erkrankungen wie Diabetes, Epilepsie oder Depressionen eingesetzt. Auch eine krebshemmende Wirkung wird der Wunderknolle nachgesagt.

9. Sie stärken Ihre Abwehr

Last but not least: Natürlich stärken Sie mit Kurkuma auch Ihre Abwehr! Schließlich unterstützt der bioaktive Wirkstoff Curcumin den Körper bei der Bildung spezifischer T-Zellen, die eine ganz wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielen. Auch wird durch Curcumin ein spezielles Protein gebildet, das entscheidend an der Bekämpfung von Bakterien beteiligt ist und Infektionen sowie chronischen Erkrankungen vorbeugen kann.

So viel Kurkuma ist gesund

Damit Kurkuma sich auch wirklich positiv auf Ihren Körper auswirkt, dürfen Sie nicht zu viel von der Wurzel verzehren. Eine tägliche Menge von drei Gramm ist unbedenklich, eine Überdosierung kann jedoch zu Übelkeit oder Durchfall führen. Schwangere sowie stillende Frauen und Menschen mit Gallensteinen sollten besser kein Kurkuma zu sich nehmen. 

Übrigens ist es ganz egal, ob Sie Kurkuma morgens oder abends konsumieren. Nur unmittelbar vor dem Schlafengehen sollten Sie darauf verzichten, da die Knolle ein Wachmacher ist. Sind Sie eher empfindlich, sollten Sie Kurkuma zudem nicht auf nüchternen Magen verzehren.

Wie kann man Kurkuma verwenden?

In der Küche wird Kurkuma dank seines intensiven Geschmacks vor allem als Gewürz eingesetzt. Kurkuma ist zum Beispiel Hauptbestandteil in der Gewürzmischung Curry und verleiht dieser ihre leuchtend gelbe Farbe. Aber auch andere Reis-Gerichte, Gemüse-Beilagen oder sogar Pfannkuchen schmecken toll in Kombination mit dem aromatischen Gewürz. Und Sogar in Getränken entfaltet Kurkuma seine volle Wirkung, zum Beispiel in Smoothies, einem Lassi oder der Goldenen Milch aus der ayurvedischen Küche. Hierfür wird heiße Milch mit Kurkuma verrührt.

Wo kann man Kurkuma kaufen?

Kurkuma können Sie mittlerweile in jedem Supermarkt kaufen – als frische Knolle aus der Gemüseabteilung oder aber in getrockneter oder gemahlener Form aus dem Gewürzregal. Kaufen Sie das Gewürzpulver, achten Sie unbedingt darauf, dass es luftdicht und dunkel gelagert wird, denn es enthält ätherische Öle. Die Knolle wird am besten im Kühlschrank aufbewahrt, dort hält sie mehrere Wochen.

Das gibt es beim Kochen mit Kurkuma zu beachten

Wer das Gewürz einmal in der Küche verwendet hat, weiß: Kurkuma färbt nicht nur Speisen, sondern auch die Küchenwerkzeuge gelb. Am besten, Sie arbeiten daher mit Metallwerkzeugen oder Gefäßen aus Glas oder Porzellan. Aus Kunststoff und Holz lässt sich die Farbe der Gelbwurz nur schwer wieder entfernen. Bevor Sie benutztes Geschirr in die Spülmaschine geben, sollten Sie es außerdem gründlich abspülen. Und, ganz wichtig: Tragen Sie unbedingt Einweghandschuhe, wenn Sie die frische Wurzel verarbeiten, denn vor allem in Kombination mit Fett färbt Gelbwurz extrem.