
Der richtige Platz für den Kompost
Damit Ihr Kompost auch gut vor sich hin rotten kann, ist die Lage des Komposthaufens ausschlaggebend. Feuchtigkeit und Temperatur spielen eine große Rolle. Wenn der Kompost zu sehr in der Sonne steht, trocknet er zu schnell aus. Außerdem hindern zu große Temperaturschwankungen im Inneren eine effektiven Verrottung. Genauso behindert ständiger Schatten den Prozess. Suchen Sie also für Ihren Komposthaufen am besten einen Platz im Halbschatten. Bestenfalls sollte dieser Platz windgeschützt sein, unter Bäumen oder Hecken.
Der Kompostbehälter
Grundsätzlich gilt: Sie brauchen mindestens zwei Behälter. In einem findet der Verrottungsprozess statt. Hier kann der Kompost ruhen. In den zweiten Behälter können Sie frische Abfälle einfüllen.
Das Kompostmaterial
Unser Tipp: Je kleiner das Material, desto schneller verrottet es.
Nach dem Ansetzten des Haufens wird sich der Kompost auf 50 bis 60 °C erwärmen. Dadurch werden Krankheitskeime vernichtet. Sobald die Temperatur im Mietenkern abgekühlt ist, sollten Sie das Äußere nach innen umlagern. Bedecken Sie danach wieder alles mit Stroh. Nach einem halben bis einem Jahr sollte Ihr Kompost als Dünger verwendbar sein. Nach einem bis zwei Jahren entsteht Gartenerde.
Kompost aus Haus- und Gartenabfällen
Grundsätzlich sind fast alle organischen Abfälle aus Küche und Garten für Ihren Kompost geeignet. Gemüse, Tee- und Kaffeesatz, Obst, Eierschalen. Nicht geeignet ist Fleisch! Dieses lockt Ratten an. Auch Knochen, chemisch behandelte Obstschalen, samentragende Kräuter, kranke Pflanzenteile sollten lieber im Müll entsorgt werden.
