
Zugegeben – Nasenhaare gelten nun wirklich nicht als Schönheitsmerkmal. Ragen ein paar der dunklen Härchen aus der Nase hervor, möchten wir sofort zur Pinzette greifen, um uns diesen Anblick für wenigstens eine Woche zu ersparen.
Darum haben wir Nasenhaare
Nasenhaare haben jedoch eine sinnvolle Funktion: Sie verhindern, ähnlich wie unsere Brauen bei den Augen, dass Schmutzpartikel in die Nase gelangen. Da unser Riechorgan mit Rachen und Lunge verbunden ist, ist diese Aufgabe besonders wichtig. So werden nämlich Kleinstpartikel, Parasiten und Schmutz aus unserer Lunge ferngehalten.
Lesen Sie auch: Augenbrauen richtig zupfen – die besten Tipps >>
So gefährlich ist es, Nasenhaare zu entfernen
Es gibt aber neben der Filterfunktion noch weitere Gründe, warum wir unsere Nasenhaare nicht herausrupfen sollten: Wer den Härchen mit der Pinzette oder gar Wachs an den Kragen geht, riskiert Infektionen. Durch das Entfernen der Wurzel bleibt eine kleine Wunde in der Haut zurück, die quasi ein Tor für Bakterien bildet. So können leichter Entzündungen und Infektionen entstehen. Besonders in unserem empfindlichen Riechorgan wäre das äußerst gefährlich für unsere Gesundheit. Denn die Blutbahnen der Nase sind mit denen unseres Gehirns verbunden – eine Infektion könnte sich im ungünstigen Fall also dorthin ausbreiten und etwa eine Hirnhautentzündung verursachen.
Nasenhaare unbedenklich entfernen
Wer stark unter sichtbaren Nasenhaaren leidet, kann natürlich trotzdem etwas tun. Greifen Sie statt zur Pinzette zu einer feinen Schere und kürzen Sie die Haare. Das muss zwar relativ häufig wiederholt werden – Ihre Gesundheit nimmt allerdings keinen schaden! Wer einen starken Haarwuchs hat, kann alternativ auch einen elektrischen Haartrimmer verwenden. Dieser kürzt die Haare automatisch. Seien Sie aber vorsichtig in der Anwendung des Geräts, um auch hier keine Wunden in der Nase zu verursachen.
Auch interessant: Tipps und Tricks rund ums Rasieren >>
