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Was tun bei eingewachsenen Haaren?
Glatte, makellose Haut ist zu einem Schönheitsideal geworden. Beine, Arme, Achseln und der Intimbereich werden von Stoppeln befreit, damit die Haut glatt und fein aussieht. Doch die Haarentfernung mit einem Rasierer oder Epilierer birgt das Risiko von eingewachsenen Haaren. Beugen Sie vor!
Wie sehen eingewachsene Haare aus?
Von diesen kleinen Härchen, die die Haut nicht durchstoßen und deshalb unter der Haut weiterwachsen, ist nahezu jeder Mensch betroffen. Manche haben sehr selten damit zu tun, andere immer wieder. Wer mit gelockten oder sehr dicken Haaren gesegnet ist, kennt das Problem oftmals besonders gut. Die Haare liegen unterhalb der Haut, häufig bilden sich deshalb kleine Hubbel oder pickelähnliche Rötungen. Das kann jucken oder sogar weh tun. Entzündet sich die Haarwurzel, kann es sogar zu einem Abszess mit Eiterbildung kommen.
Warum Haare nach der Rasur oder dem Epilieren einwachsen
Im Normalfall wachsen Haare gerade aus der Haut heraus und machen dann auch keine Probleme. Verläuft der Haarfollikel, in dem sich die Haarwurzel befindet, allerdings schräg zur Haut, kann es schnell zu eingewachsenen Haaren kommen. Auch Haare, die sich locken, können in die Haut hinein wachsen.
Besonders häufig kommt es nach dem Wachsen, Rasieren oder Epilieren zu eingewachsenen Haaren. Manchmal wird durch diese Methoden der Follikel verschoben, sodass die Haare danach schräg aus ihm herauswachsen. Auch verstärkte Reibung aufgrund von zu enger Kleidung kann zu eingewachsenen Haaren führen. Empfindliche Hautpartien wie die Achseln und die Bikinizone sind besonders häufig betroffen. Bei Männern entstehen eingewachsene Haare häufig im Gesicht oder am Hals.
Eingewachsene Haare entfernen: Die besten Methoden
Die effektivste Methode zur Vorbeugung eingewachsener Haare ist, die betroffenen Körperstellen nicht mehr zu enthaaren. Das ist oftmals natürlich leichter gesagt als getan: Wir haben uns daran gewöhnt, die Haut zu enthaaren und wollen wegen einiger widerspenstiger Härchen nicht damit aufhören. Wollen Sie also weiterhin Ihre Beine rasieren oder Ihre Bikinizone wachsen, können Sie den eingewachsenen Haaren dennoch zu Leibe rücken.
Ein eingewachsenes Haar nach der Rasur oder dem Epilieren ist erst mal nicht schlimm. Doch es besteht immer ein Restrisiko, dass sich das Härchen entzündet. Und das kann ganz schön schmerzhaft sein. Um eingewachsene Haare zu entfernen, gibt es zum Glück einige Methoden und Hausmittel.
Effektiv aber schonend sind zunächst warme Kompressen. Legen Sie dazu einen frischen Waschlappen in heißes Wasser und drücken ihn anschließend auf die betroffene Körperstelle. Diesen Vorgang sollten Sie zehn Minuten lang wiederholen. Die Poren öffnen sich, und sowohl das Haar als auch die Haut werden etwas weicher. Nach mehrmaliger Anwendung bildet sich eine leichte Rötung. Dann können Sie die Haut an der betroffenen Stelle mit einer desinfizierten Nadel ganz vorsichtig einstechen und das Haar aus der Haut herauslösen.
Alternativ können Sie das eingewachsene Haar auch mit einer Spitzen Pinzette vorsichtig herausziehen. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass die Pinzette steril ist. Andernfalls erhöhen Sie das Risiko für eine Entzündung.
So können Sie vorbeugen, damit die Haare nicht mehr einwachsen
Am besten aber wäre es natürlich, die Pickelchen und Rötungen würden gar nicht erst entstehen. Folgende Tipps und Maßnahmen bei der Haarentfernung können aber vorbeugen:
- Peelen Sie vor der Haarentfernung die entsprechende Körperstelle. Dieses Peeling gehört zu den Amazon-Bestsellern.
- Entfernen Sie die Haare immer in Wuchsrichtung.
- Benutzen Sie bei der Rasur stets scharfe Klingen und verwenden Sie am besten einen Rasierschaum. Hier einen gut bewerteten Rasierer shoppen.
- Immer in Wuchsrichtung rasieren, dies verringert das Risiko von Hautirritationen.
- Versorgen Sie die Haut nach der Haarentfernung mit Pflege, Kälte und Feuchtigkeit.
- Machen Sie auch nach der Haarentfernung regelmäßig ein Peeling.
- Tragen Sie nach der Rasur keine engen Klamotten. Das reizt die Haut nur unnötig und kann eingewachsene Haare begünstigen.
Besteht eine Gefahr für die Gesundheit?
Das Beautyproblem kann auch ernste Schwierigkeiten mit sich bringen. Entzündet sich das Haar, müssen Sie einen Arzt aufsuchen. Unbehandelte Entzündungen können zu einem Abszess im umliegenden Gewebe werden, bei dem sich auch Eiter bildet. Bis zu einer Blutvergiftung kann sich ein harmloses eingewachsenes Haar ausweiten. Deshalb ist es enorm wichtig, Hygiene und Sauberkeit im Umgang mit eingewachsenen Haaren walten zu lassen. Ist Ihnen die Methode mit der sterilen Nadel zu unsicher, sollten Sie das eingewachsene Härchen einfach in Ruhe lassen. Meist kommt es von selbst wieder unter der Haut hervor.
Im Video: Wachsen Haare nach dem Rasieren dicker nach?
